16.04.2010 - Freitag
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16.04.2010 - Freitag
Was für eine Ruhe - man hört das Rauschen der Bäume (Palmen) und das plätschern der Bäche (Meer)...wenn man die Augen schließt, denkt man, man ist auf Samoa...What a feeling.... und der Airport ist mind bis 24 Uhr zu und man bekommt bezahlt für das süsse nichtstun....es wird spekuliert bis Montag den Betrieb einzustellen, da sich erst dann die Wetterlage ändert...
Zuletzt geändert von ConAir am 16.04.2010 12:16:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 16.04.2010 - Freitag
So sieht es auch zurzeit die Bremen DFS Vor..ConAir hat geschrieben:es wird spekuliert bis Montag den Betrieb einzustellen. da sich erst dann die Wetterlage ändert...
Schönen Gruß
Samy
Samy
Re: 16.04.2010 - Freitag
Wer noch nicht weiß, was er heute fotografieren soll 
in voller Pracht stehen:
Forsythien (gelb)
japanische Kirschblüten (rosa)
Magnolien (weiß)

in voller Pracht stehen:
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Re: 16.04.2010 - Freitag
Fotografieren kann man am Airport dennoch etwas auf Rädern, mit Tragflächen und Triebwerken -> nämlich die Thomsonfly B752 auf Apron 2 (da heute ja keine FedEx ATR im Wege steht).
Geflogen mit: A223,A300,A319,A320,A321,A333,A343/6,A359,A380,ATR72-5/-6,B717,B727,B737-3/-4/-6/-7/-8,B742/4/-8,B752/3,B763,B772/3,B788/9,BAe85,C172,CRJ2/7/9,CS300,DC3,DHC2/84,EC135,ERJ190/195-E2,F50/100,JU52,L1011,MD11/83/88,Ultramagic M145,Zep.NTN07
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Re: 16.04.2010 - Freitag
Auf dem Boden der Tatsachen...
Fliegende Flugzeuge wird es heute am Flugfeld zu Hamburg nicht geben; darüber war ich mir selbstverständlich im klaren. Aber was tut sich da, auf so einem Provinzflughafen – der von den kleinen sicherlich einer der größten ist???
Da macht man sich doch am allerbesten mal ein eigenes Bild! Sodann reiste ich mit der S-bahn am frühen Freitag Nachmittag in Richtung Fuhlsbüttel. Schon am Jungfernstieg und auch am Hauptbahnhof weisen Lautsprecheransagen in Deutsch und gebrochenem Englisch darauf hin, dass derzeit am Hamburg Airport keine Starts und Landungen erfolgen würden... Ah jetzt ja! Die S-Bahn’ler sind ja – wenn es um eigene Verfehlungen bzw. Verspätungen ihrer Abfahrten geht – eher wortkarg. Aber der Service wird dankbar angenommen...
Arrival Gleis 2 HAM-Airport. Ein Paar Fahrgäste sind tatsächlich noch in der S-Bahn. Auch der Fahrstuhl (gewöhnlich ständig kaputt) funzt. Was ist das??? Da sind doch tatsächlich noch diverse Taxis, die mit unerschütterlichem Optimismus im Ankunftsbereich auf Fahrgäste warten. Hab ich was nicht mitbekommen???
Beim betreten des Terminals schlägt mir eine ungekannte Ruhe entgegen. Unter den Rolltreppen beiderseits der Ausgänge vom Ankunftsbereich sind Feldlager aufgeschlagen. Nur bewohnt sind diese nicht. Aber Hanseaten sind gastfreundlich und bieten Obdachlosen im Zweifelsfalle einen kostenlosen Schlafplatz. Ein feiner Zug!
Rolltreppe hoch und dann das totale Chaos; tausende gestrandete Passagiere stehen Schlange an den Schaltern der Airlines! ... So stellte ich mir das Szenario zumindest vor. Aber nichts dergleichen! Die bereitgestellten Getränke und Zeitungen werden mit Missachtung gestraft und dienen allenfalls den verbliebenen Bediensteten der Airlines... Nur ein ganz paar wenige gestrandete Passagiere (zahlenmäßig im zwei- wenn nicht einstelligen Bereich) flegelten sich in irgendeiner Ecke der riesigen Halle herum.
Hier gibt es nicht zu gaffen; geschweige denn irgendwelche Sensationellen Ansichten. Also wieder runter in die Ankunftsebene. Der Edeka hat noch geöffnet. Und vorgesorgt für das Überleben der gestrandeten Passagiere. Die Theke des Back-Shops quillt über an geschmierten Semmeln etc. Nur Kunden dafür gibt es keine. Ich verschaffe dem fast leeren laden 3,21 € Umsatz und kaufe drei Augustiner Bier.
Auf eine Zigarette gehe ich vor die Tür und plaudere mit den beiden Taxifahrern, die auf der Pole-Position stehen. Zweieinhalb Stunden warten sie schon! Und warum sie das tun, wissen sie selber nicht. Vielleicht kommt ja doch noch ein Fahrgast, der zurück in sein Hotel gebracht werden will. Sind das arme Teufel, diese Taxler. Ich beneide sie nicht...
Ein Blick auf das „geschäftige“ Vorfeld will ich mir dann doch noch gönnen. Auf der Terrasse angekommen, ergibt sich ein bizarres Bild: Kein Einziges Fahrzeug bewegt sich zwischen den – eher wenigen – geparkten Flugzeugen. Kein APU läuft. Kein Mensch ist auf dem Vorfeld zu sehen. Es herrscht eine beängstigende Ruhe. Sowas – mitten am Tag - gab es wohl seit vielen Jahrzehnten nicht. Huston, wir haben ein Problem!
Zu sehen und zu berichten gibt es aus Fuhlsbüttel wohl nicht mehr. Mit dem SAT1 Team halte ich noch einen Smalltalk. Ich: „na Jungs, keine Interviewpartner mehr da, was?“ SAT1: „nöö, alle weg.“ Ich: „geht mal zu den Taxifahrern, die sind in ihrem Optimismus unerschütterlich.“ SAT1: „Echt?“ Ich: „ja!“ ... Im weiteren Gespräch erfahre ich von den Jungs, dass zuvor ein Taxi aus Paris eintraf. Im Seitenfenster ein handgeschriebenes Schild: Fahre zurück nach Paris – Interessenden bitte melden...
Das Taxi fuhr wohl leer zurück. Zumindest nach Informationen von SAT1. Ich nehme den 39er Bus und fahre heim. Die letzten Meter zu Fuß schwitze ich in der Nachmittagssonne unter einem Wolkenlosen Himmel. Houston, wo ist das Problem?
Unerschütterlicher Optimismus bei den Taxifahrern...

Ein Zeltlager mit Pfadfinder-Romantik unter den Rolltreppen. Nur Übernachtungsgäste gibt es keine. Trotzdem: Wer schon mal nach Hawaii oder so geflogen ist, und eine Airportnacht an der US-Westküste todschlagen musste, hätte sowas zu schätzen gewusst...

Alles gestrichen. Welcher Optimist im Hause Thomson regiert, entzieht sich allerding der allgemeinen und speziellen Kenntnis. Auch die Ladies an der Info konnten sich aus der Ansage "verspätet" keinen Reim machen...

Menschentrauben an den Flugschaltern; jeder will sein Ticket umbuchen. Hauen und stechen. Chaos am Hamburger Flughafen. So will es die "BLÖD-Zeitung". Die Realität sah ganz anders aus...

Auch die Kollegen vom NDR wollen Action. Nur darauf müssen sie wohl noch warten, bis der alte Vulkan wieder Ruhe gibt. Weil dann gehts bestimmt rund in Eurocontrol-Land...

Unser herzallerliebster EDEKA zeigte Haltung und hielt die Pforten offen...

... aber trotz proppevoller Auslagen sind kaum Kunden vorort...

Der Zugang zu den Gates: geschlossen, ferme, closed chiusso! Noch nicht mal mehr ein Aufseher muss sich den Hintern plattsitzen...

Aber es gibt sie noch, die Opfer für die "Barclay-Card-Schlepper"! Aber die "Promotion-Team-Kletten" hatten heute ein sehr sehr schweres Leben...

Die einzige Schlange, die an irgend einem Schalter anzutreffen war: Das verhältnis Passagier/LH-Personal lag bei ca 50/50...

Ein Bier später (Augustiner vom EDEKA!) war die Schlange dann quasi nicht mehr vorhanden...

Der LH-Economy-Bereich - zu dieser Zeit normalerweise proppevoll - war total menschenleer. Hui, da hätte man als Holzklasse-passagier an normalen Tagen echt Freude dran...

Und dann war da noch das Vorfeld. Grabesstille; kein Mensch weit und breit...

... abgedeckelte Triebwerke bei den Maschinen am Gate. Sowas gab es wohl in Hamburg noch nie!

Fliegende Flugzeuge wird es heute am Flugfeld zu Hamburg nicht geben; darüber war ich mir selbstverständlich im klaren. Aber was tut sich da, auf so einem Provinzflughafen – der von den kleinen sicherlich einer der größten ist???
Da macht man sich doch am allerbesten mal ein eigenes Bild! Sodann reiste ich mit der S-bahn am frühen Freitag Nachmittag in Richtung Fuhlsbüttel. Schon am Jungfernstieg und auch am Hauptbahnhof weisen Lautsprecheransagen in Deutsch und gebrochenem Englisch darauf hin, dass derzeit am Hamburg Airport keine Starts und Landungen erfolgen würden... Ah jetzt ja! Die S-Bahn’ler sind ja – wenn es um eigene Verfehlungen bzw. Verspätungen ihrer Abfahrten geht – eher wortkarg. Aber der Service wird dankbar angenommen...
Arrival Gleis 2 HAM-Airport. Ein Paar Fahrgäste sind tatsächlich noch in der S-Bahn. Auch der Fahrstuhl (gewöhnlich ständig kaputt) funzt. Was ist das??? Da sind doch tatsächlich noch diverse Taxis, die mit unerschütterlichem Optimismus im Ankunftsbereich auf Fahrgäste warten. Hab ich was nicht mitbekommen???
Beim betreten des Terminals schlägt mir eine ungekannte Ruhe entgegen. Unter den Rolltreppen beiderseits der Ausgänge vom Ankunftsbereich sind Feldlager aufgeschlagen. Nur bewohnt sind diese nicht. Aber Hanseaten sind gastfreundlich und bieten Obdachlosen im Zweifelsfalle einen kostenlosen Schlafplatz. Ein feiner Zug!
Rolltreppe hoch und dann das totale Chaos; tausende gestrandete Passagiere stehen Schlange an den Schaltern der Airlines! ... So stellte ich mir das Szenario zumindest vor. Aber nichts dergleichen! Die bereitgestellten Getränke und Zeitungen werden mit Missachtung gestraft und dienen allenfalls den verbliebenen Bediensteten der Airlines... Nur ein ganz paar wenige gestrandete Passagiere (zahlenmäßig im zwei- wenn nicht einstelligen Bereich) flegelten sich in irgendeiner Ecke der riesigen Halle herum.
Hier gibt es nicht zu gaffen; geschweige denn irgendwelche Sensationellen Ansichten. Also wieder runter in die Ankunftsebene. Der Edeka hat noch geöffnet. Und vorgesorgt für das Überleben der gestrandeten Passagiere. Die Theke des Back-Shops quillt über an geschmierten Semmeln etc. Nur Kunden dafür gibt es keine. Ich verschaffe dem fast leeren laden 3,21 € Umsatz und kaufe drei Augustiner Bier.
Auf eine Zigarette gehe ich vor die Tür und plaudere mit den beiden Taxifahrern, die auf der Pole-Position stehen. Zweieinhalb Stunden warten sie schon! Und warum sie das tun, wissen sie selber nicht. Vielleicht kommt ja doch noch ein Fahrgast, der zurück in sein Hotel gebracht werden will. Sind das arme Teufel, diese Taxler. Ich beneide sie nicht...
Ein Blick auf das „geschäftige“ Vorfeld will ich mir dann doch noch gönnen. Auf der Terrasse angekommen, ergibt sich ein bizarres Bild: Kein Einziges Fahrzeug bewegt sich zwischen den – eher wenigen – geparkten Flugzeugen. Kein APU läuft. Kein Mensch ist auf dem Vorfeld zu sehen. Es herrscht eine beängstigende Ruhe. Sowas – mitten am Tag - gab es wohl seit vielen Jahrzehnten nicht. Huston, wir haben ein Problem!
Zu sehen und zu berichten gibt es aus Fuhlsbüttel wohl nicht mehr. Mit dem SAT1 Team halte ich noch einen Smalltalk. Ich: „na Jungs, keine Interviewpartner mehr da, was?“ SAT1: „nöö, alle weg.“ Ich: „geht mal zu den Taxifahrern, die sind in ihrem Optimismus unerschütterlich.“ SAT1: „Echt?“ Ich: „ja!“ ... Im weiteren Gespräch erfahre ich von den Jungs, dass zuvor ein Taxi aus Paris eintraf. Im Seitenfenster ein handgeschriebenes Schild: Fahre zurück nach Paris – Interessenden bitte melden...
Das Taxi fuhr wohl leer zurück. Zumindest nach Informationen von SAT1. Ich nehme den 39er Bus und fahre heim. Die letzten Meter zu Fuß schwitze ich in der Nachmittagssonne unter einem Wolkenlosen Himmel. Houston, wo ist das Problem?
Unerschütterlicher Optimismus bei den Taxifahrern...
Ein Zeltlager mit Pfadfinder-Romantik unter den Rolltreppen. Nur Übernachtungsgäste gibt es keine. Trotzdem: Wer schon mal nach Hawaii oder so geflogen ist, und eine Airportnacht an der US-Westküste todschlagen musste, hätte sowas zu schätzen gewusst...
Alles gestrichen. Welcher Optimist im Hause Thomson regiert, entzieht sich allerding der allgemeinen und speziellen Kenntnis. Auch die Ladies an der Info konnten sich aus der Ansage "verspätet" keinen Reim machen...
Menschentrauben an den Flugschaltern; jeder will sein Ticket umbuchen. Hauen und stechen. Chaos am Hamburger Flughafen. So will es die "BLÖD-Zeitung". Die Realität sah ganz anders aus...
Auch die Kollegen vom NDR wollen Action. Nur darauf müssen sie wohl noch warten, bis der alte Vulkan wieder Ruhe gibt. Weil dann gehts bestimmt rund in Eurocontrol-Land...
Unser herzallerliebster EDEKA zeigte Haltung und hielt die Pforten offen...
... aber trotz proppevoller Auslagen sind kaum Kunden vorort...
Der Zugang zu den Gates: geschlossen, ferme, closed chiusso! Noch nicht mal mehr ein Aufseher muss sich den Hintern plattsitzen...
Aber es gibt sie noch, die Opfer für die "Barclay-Card-Schlepper"! Aber die "Promotion-Team-Kletten" hatten heute ein sehr sehr schweres Leben...
Die einzige Schlange, die an irgend einem Schalter anzutreffen war: Das verhältnis Passagier/LH-Personal lag bei ca 50/50...
Ein Bier später (Augustiner vom EDEKA!) war die Schlange dann quasi nicht mehr vorhanden...
Der LH-Economy-Bereich - zu dieser Zeit normalerweise proppevoll - war total menschenleer. Hui, da hätte man als Holzklasse-passagier an normalen Tagen echt Freude dran...
Und dann war da noch das Vorfeld. Grabesstille; kein Mensch weit und breit...
... abgedeckelte Triebwerke bei den Maschinen am Gate. Sowas gab es wohl in Hamburg noch nie!
Zuletzt geändert von paraglider am 16.04.2010 18:35:00, insgesamt 1-mal geändert.
- jewelzdaone
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Re: 16.04.2010 - Freitag
Wenn auch mir eine ähnliche Dokumentierung dieses absoluten Ausnahmezustands vorschwebte, gab es einfach zu viele Hindernisse auf dem Weg der Realisierung. Allen voran: Müßiggang. Aber wieder einmal ging meine ''wird schon ein anderer machen'' Rechnung voll auf: Also, danke für deine Mühen!
- paraglider
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Re: 16.04.2010 - Freitag
@ jew und @all
Für Leute wie uns, die den Flugplatz eigentlich nur "in action" kennen und mögen, ist es wirklich eine gänzlich neue Erkenntnis! Extrem beeindruckend empfand ich die Nummer auf der Terrasse: Zur Nachmittagsstunde war es dort wirklich still wie auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Man hörte ewig lange gar nichts. Nur Vogelgezwitscher durchbrach die andächtige Stille dann und wann (die Rabenvögel ergreifen anscheinand sofort Besitz von allem, was nicht kracht und lärmt). Hätte mir noch vorgestern um diese Zeit jemand vorhergesagt, dass es jemals so kommen würde... ich hätte ihn zur sofortigen Einlieferung in geschlossene Behandlungszentren vorgeschlagen.
Noch ist genug Zeit, das Szenario selbst zu erleben! Busse und Bahnen (und auch taxis) fahren EDDH noch an. Und auch der EDEKA hat geöffnet (und das Augustiner steht da gekühlt im Regal). Gebt Euch das Erlebnis mal. Vielleicht kommt sowas nie wieder!
Für Leute wie uns, die den Flugplatz eigentlich nur "in action" kennen und mögen, ist es wirklich eine gänzlich neue Erkenntnis! Extrem beeindruckend empfand ich die Nummer auf der Terrasse: Zur Nachmittagsstunde war es dort wirklich still wie auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Man hörte ewig lange gar nichts. Nur Vogelgezwitscher durchbrach die andächtige Stille dann und wann (die Rabenvögel ergreifen anscheinand sofort Besitz von allem, was nicht kracht und lärmt). Hätte mir noch vorgestern um diese Zeit jemand vorhergesagt, dass es jemals so kommen würde... ich hätte ihn zur sofortigen Einlieferung in geschlossene Behandlungszentren vorgeschlagen.
Noch ist genug Zeit, das Szenario selbst zu erleben! Busse und Bahnen (und auch taxis) fahren EDDH noch an. Und auch der EDEKA hat geöffnet (und das Augustiner steht da gekühlt im Regal). Gebt Euch das Erlebnis mal. Vielleicht kommt sowas nie wieder!

Re: 16.04.2010 - Freitag
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Re: 16.04.2010 - Freitag
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Re: 16.04.2010 - Freitag
Ja aber nun...
Was haben die denn da für eine Kennung draufgeklebt??? War das nicht mal D-ABOD ??? Das hätte man doch dann auch wenigstens richtig machen können.
Hast sie auf beden Seiten dieses Makeup?
Re: 16.04.2010 - Freitag
Alles richtig...die erste B707 der LH in HAM war die D-ABOB.Was haben die denn da für eine Kennung draufgeklebt??? War das nicht mal D-ABOD ??? Das hätte man doch dann auch wenigstens richtig machen können.
Mag zwar nicht die "richtige" Kennung für diese Maschine sein, aber für den historischen Hintergrund (50-jähriges Jubiläum) schon.
Re: 16.04.2010 - Freitag
Die ABOB war sogar die allererste 707 der LH überhaupt und nicht nur in HAM.
Hier ist sie, gleich die ersten 2 Bilder:
http://www.boeing707.de/fotos.htm" target="_blank
Hier ist sie, gleich die ersten 2 Bilder:
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- jewelzdaone
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Re: 16.04.2010 - Freitag
Conair: Wirklich tolle Bilder! Hätt' ich auch gern' gemacht!
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Re: 16.04.2010 - Freitag
Schuldigung; war ja nicht böse gemeint; aber ich dachte nur, wenn sie denn schon mal in diesem Outfit temporär unter dem flugzeuglosen Himmel herum steht, dann wäre es angebracht ihr auch das echte Reg zu verpassen.
Aber freuen wir uns, dass sie überhaupt farblich angepasst wurde. Schliesslich - meine Generation wird sich daran erinnern - stand dieses Flugzeug jahrelang in komplettem weiß in der hintersten Ecke der "Lufthansawerft" herum. Bis sie dann...
... aber dafür gibt es ja hier einen eigenen Thread.
Aber freuen wir uns, dass sie überhaupt farblich angepasst wurde. Schliesslich - meine Generation wird sich daran erinnern - stand dieses Flugzeug jahrelang in komplettem weiß in der hintersten Ecke der "Lufthansawerft" herum. Bis sie dann...
... aber dafür gibt es ja hier einen eigenen Thread.
Re: 16.04.2010 - Freitag
Unsere 707 hatte das Kennzeichen D-ABOD mit dem Namen Frankfurt.
Für die Feier ist sie umgetauft worden auf D-ABOB mit dem Namen Hamburg.
Für die Feier ist sie umgetauft worden auf D-ABOB mit dem Namen Hamburg.
Re: 16.04.2010 - Freitag
Konsequenterweise hätte aber auch die Retro-Lacke sein dürfen.