Parken am Flughafen
Moderatoren: smitty, HAM-Moderatoren
Die Ausgangslage: Der Dienstleister (hier: FHG) macht ein Angebot, dieses lautet "Abflug/Ankunft". Dieses Angebot besteht nicht nur aus Check-In --> Gate und Aussteigen --> Gepäckband, sondern ist ein Paket. Dass dies so ist, kann man in sämtlichen Flughafenpublikationen weltweit nachlesen. Denn in jedem Bericht und jeder Bilanz ist vor allem von der großen Bedeutung der flugunabhängigen Einzeldienstleistungen (Gastro, Shop, Parken usw) und entsprechender Erlöse die Rede. Der Kunde erwartet dieses Paket, und der Kunde muss sich hierauf verlassen können. Minderleister aus Sicht des Kunden ist also der Anbieter des gesamten Dienstleistungspaketes. In unserem schönen Falle also die FHG. Dass die diversen Einzelleistungen rechtlich völlig unabhängig voneinander sind, ist zwar richtig, wird jedoch dem Kunden nicht kommuniziert, daher muss er hiermit auch nicht rechnen.
Die Reaktion: Die FHG öffnet das Mitarbeiterparkhaus. Zwar spät, aber wenigstens hat man flexibel reagiert. Schlechter Nebeneffekt: Die MA parken nun wild herum, und bekommen Knöllchen en masse in den Wohngebieten Preetzer Straße usw.
Meine Bewertung: Der Mangel war absehbar, aber wie das nun mal bei Beton so ist: Man kann hier nicht in wenigen Tagen handeln. Bis P3 und S-Bahn fertig sind, dauert's noch ein wenig. Nächstes Jahr wird's besser. Die Schuldfrage ist eigentlich unentscheidbar: Individuell ist jeder Falschparker natürlich immer selbst schuld. Allerdings ist hier auf FHG-Seite einerseits ganz deutlich ein Angebotsmangel festzustellen (zu wenig Plätze), andereseits ebenfalls eine katastrophale Kundenkommunikation. Erst reagieren, nachdem das Kind schon im Brunnen liegt (oder die Familienkutsche am Haken hängt) - das ist einfach schlecht.
Die Anregung: Die FHG könnte sich durchaus bemühen, Linienbusverbindungen nach DK herzustellen. Wäre ja kostenneutral, das Risiko trüge der Busunternehmer. Angebot der FHG für den Busunternehmer könnte eine Zielgruppenkommunikation auf der Homepage o.ä. sein. Zumindest zu Warmwasser-Hauptzeiten würde dieses Angebot sicher auch angenommen.
Die Bitte ans Forum: Das ganze hat nichts mit Dänen und Deutschen zu tun. Es ist rein zufällig so, dass in DK die Sommerferien am frühesten begonnen haben. Wäre DK nach allen norddeutschen Bundesländern dran, dann hätten wir hier überall KI- oder SN-Falschparker, und dann wären die Kieler und Schweriner die Bösen.
Die Reaktion: Die FHG öffnet das Mitarbeiterparkhaus. Zwar spät, aber wenigstens hat man flexibel reagiert. Schlechter Nebeneffekt: Die MA parken nun wild herum, und bekommen Knöllchen en masse in den Wohngebieten Preetzer Straße usw.
Meine Bewertung: Der Mangel war absehbar, aber wie das nun mal bei Beton so ist: Man kann hier nicht in wenigen Tagen handeln. Bis P3 und S-Bahn fertig sind, dauert's noch ein wenig. Nächstes Jahr wird's besser. Die Schuldfrage ist eigentlich unentscheidbar: Individuell ist jeder Falschparker natürlich immer selbst schuld. Allerdings ist hier auf FHG-Seite einerseits ganz deutlich ein Angebotsmangel festzustellen (zu wenig Plätze), andereseits ebenfalls eine katastrophale Kundenkommunikation. Erst reagieren, nachdem das Kind schon im Brunnen liegt (oder die Familienkutsche am Haken hängt) - das ist einfach schlecht.
Die Anregung: Die FHG könnte sich durchaus bemühen, Linienbusverbindungen nach DK herzustellen. Wäre ja kostenneutral, das Risiko trüge der Busunternehmer. Angebot der FHG für den Busunternehmer könnte eine Zielgruppenkommunikation auf der Homepage o.ä. sein. Zumindest zu Warmwasser-Hauptzeiten würde dieses Angebot sicher auch angenommen.
Die Bitte ans Forum: Das ganze hat nichts mit Dänen und Deutschen zu tun. Es ist rein zufällig so, dass in DK die Sommerferien am frühesten begonnen haben. Wäre DK nach allen norddeutschen Bundesländern dran, dann hätten wir hier überall KI- oder SN-Falschparker, und dann wären die Kieler und Schweriner die Bösen.
Dazu ist ja nun wirklich nichts mehr zu sagen. Fachlich sehr gut rübergebracht.
Aber ich glaube, dass niemand hier die Dänen als "die Bösen" angesehen hat.
Schließlich sind sie zahlende Kunden.
Es ist nur eine Tatsache, dass die Fahrzeuge eben ins Auge gefallen sind.
Es gibt bestimmt viel mehr Fluggäste, die nicht aus Dänemark kommen.
Aber ich glaube, dass niemand hier die Dänen als "die Bösen" angesehen hat.
Schließlich sind sie zahlende Kunden.
Es ist nur eine Tatsache, dass die Fahrzeuge eben ins Auge gefallen sind.
Es gibt bestimmt viel mehr Fluggäste, die nicht aus Dänemark kommen.
Ja und zwar aus Deutschland...olischa hat geschrieben:Dazu ist ja nun wirklich nichts mehr zu sagen. Fachlich sehr gut rübergebracht.
Aber ich glaube, dass niemand hier die Dänen als "die Bösen" angesehen hat.
Schließlich sind sie zahlende Kunden.
Es ist nur eine Tatsache, dass die Fahrzeuge eben ins Auge gefallen sind.
Es gibt bestimmt viel mehr Fluggäste, die nicht aus Dänemark kommen.
Naja, Spaß beseite, heute gabs wieder in der Bild einen Artikel über das Problem und natürlich geht's wieder nur um die Dänen...
Ich hatte gestern auch das Vergnügen, am Hamburger Flughafen einen Parkplatz finden zu müssen. Bei der Ankunft um 07:30Uhr waren nur noch wenige Parkplätze in P2 frei, trotzdem wurde die Schranke nicht geöffnet. Zum Glück wurden am P9 Tickets für das Mitarbeiterparkhaus verteilt und als ich abends meine Parkgebühr bezahlen wollte waren alle Kassenautomaten ausgeschaltet und abgesperrt. Das habe ich denn der Person "hinter dem Hilfebutton" an der Schranke gesagt und schon konnte ich durchfahren ohne bezahlen zu müssen. Das ist doch mal ein Service vom Hamburger Flughafen.
- DGM-Corrado
- Beiträge: 616
- Registriert: 19.11.2006 16:49:46
- Wohnort: Norderstedt
- Kontaktdaten: