Die wiedergewonnene Mobilität wollte endlich mal ausgekostet werden und nachdem sich aufgrund der aktuellen Situation diverse der üblichen Ziele selbst eliminierten war die logische Konsequenz, mal auf Frachterrunde zu gehen.
Die wenigen nicht zweigeschossigen Flieger lasse ich mal außen vor, im Endeffekt waren es eh nur eine Atlas 763 in HHN, sowie eine Cygnus und einige FedEx Flieger in LGG.
Nachdem die Anreise am Dienstag staufrei und entspannt in knapp sieben Stunden erledigt war und nach einer recht kurzen Nacht, startete der Mittwoch in HHN mit strahlendem Sonnenschein und mit einem dünnen, aber vielversprechenden Programm.
Um kurz nach Acht war auch schon der erste Kandidat im Anflug:

VP-BCI
Knapp zwei Stunden später folgte dann der Haupt-Anreisegrund der meisten Hahn-Touristen.

B-2422
Die zweite Sky Gates verkürzte den aufgeplanten, 15stündigen Crewrest leider und machte schon mittags den Abflug.

VP-BCH
Und nachdem die Magma im Anflug die volle Spiegelphase abbekam, musste hier der deutlich fotogenere Outbound herhalten.

TF-AMP
Für Donnerstag stand eigentlich LUX auf der Agenda, aber die Tatsache, dass der eine ACE Belgium Jumbo auf dem Weg nach LGG war, während der andere mit Chance auf Outbound on Ground war, ließ mich kurzerhand umdisponieren und so ging es früh
am Morgen auf den Weg nach Belgien.
Kurz nach meiner Ankunft konnte dann auch der erhoffte Doppelschlag gesetzt werden:

OO-ACF

OO-ACE
Es folgte ein weniger spannender Kandidat und zum Abschluss des Vormittags gab es noch einen totgeglaubten Engländer und seinen russischen Bruder.

B-2476

G-CLBA

VP-BIK
Der Nachmittag hatte dann außer einem Lokalmatadoren mit grausam hohem Licht nichts mehr zu bieten und so endete der Tag verfrüht aber nichtsdestotrotz erfolgreich.

OE-IFD
Am Freitagmorgen verdichtete sich dann das Gerücht, dass der abendliche Geo Sky Jumbo nach LGG statt nach MST kommen sollte, das Wolkenfeld näherte sich allerdings, so dass er abgeschrieben werden musste.
Bis Mittags sollte sich das Wetter allerdings noch halten und ich hatte noch einige Flieger auf der Wunschliste, nämlich einen gut ausgeleuchteten Hausherren, einen in full Colors, zumindest eine Astral und einen Israeli.
Check 1:

OE-IFB
Check 2:

OE-ILC
Check 3:

TF-AMU
Und, wenn auch nicht mehr schön, Check 4:

4X-ICB
Danach war das Licht dann weg, der abschließende Saudi-Isländer erwischte nur noch ein Glimmen.

TF-AMR
Am Nachmittag ging es dann nicht mehr ganz so staufrei nach Hause, insgesamt war es für drei Tage definitiv mehr Qualität als Quantität aber mit dem Ergebniss kann man glaube ich trotz der spotterunfreundlichen Jahreszeit einigermaßen zufrieden sein.