Der Airbus A319 wurde in rund 26 Monaten Liegezeit auf der Lufthansa-Basis in Hamburg zunächst grundüberholt und erhielt anschließend mehr als 150 Modifikationen, von der Umsetzung kleinerer Flugtüchtigkeitsdirektiven bis hin zu grundlegenden Eingriffen in die Struktur des Flugzeugs. Dazu zählten der Austausch eines sieben Meter langen Teils der Außenhaut auf der Rumpfoberseite sowie die ausgefrästen und verglasten Öffnungen im Flugzeugboden, die den Einsatz der Beobachtungs- und Kameratechnik auf Open-Skies-Flügen erst ermöglichen.
Das Flugzeug wird eine zivile und eine militärische luftfahrtrechtliche Zulassung erhalten. Bevor die Maschine ab 2021 für Beobachtungsflüge über anderen Vertragsstaaten genutzt werden kann, muss sie noch von allen 34 Mitgliedsstaaten akkreditiert werden. Andere Nationen können das Flugzeug dann auch für ihre Missionsflüge mieten.


