Malev geht das Geld aus
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Malev geht das Geld aus
das sieht nicht gut aus...
http://www.airliners.de/rahmenbedingung ... alev/26265
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- ulmi76
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Re: Malev geht das Geld aus
Da befinden sie sich ja in guter Gesellschaft. Nach American, Spanair, Air Baltic und Cirrus.
Mal schaun wer als nächstes dran ist.
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Gruß Silvio
Und die See wird allen neue Hoffnung bringen, so wie der Schlaf die Träume bringt daheim.
Ch Columbus
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- Felipe Garcia
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Re: Malev geht das Geld aus
Scheint mir grad eine Art Dominoeffekt zu werden und eventuell sogar der Vorbote einer neuen Krise...
Lassen wir uns mal überraschen was als nächstes kommt...
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Re: Malev geht das Geld aus
Malev steckt jedoch schon seit 2007 (gescheiterte Übernahme der Air Union) in der Krise.... ist letztlich also nichts neues.Felipe Garcia hat geschrieben:Scheint mir grad eine Art Dominoeffekt zu werden und eventuell sogar der Vorbote einer neuen Krise...
Lassen wir uns mal überraschen was als nächstes kommt...
Wird nur Zeit dass in dem Laden endlich mal Nägel mit Köpfen gemacht wird.

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- Zak
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Re: Malev geht das Geld aus
Äpfel und Birnen. Die Fälle haben ja nun wenig bis garnichts miteinander zu tun. Wobei man Malev noch am ehesten mit Spanair vergleichen kann.ulmi76 hat geschrieben:Da befinden sie sich ja in guter Gesellschaft. Nach American, Spanair, Air Baltic und Cirrus.
American hatte seit Jahren dringend eine Umstrukturierung nötig, die allerdings aufgrund des starken Einflusses der Gewerkschaften ohne Ch. 11 nicht möglich gewesen wäre. Experten haben AA schon vor Jahren Ch. 11 empfohlen. Die Konkurrenz hat ja vorgemacht, dass so etwas hilfreich sein kann. Aus Ch. 11 wird AA gestärkt hervorgehen. Und vermutlich werden sie sich mit US Airways zusammentun. Damit findet eine notwendige Konsolidierung auf dem amerikanischen Markt statt.
Air Baltic hat in erster Linie politische Probleme. Die Insolvenz war ein schlechter Witz, und hat ja auch nicht geklappt.
Zu Cirrus kann ich wenig sagen, ausser das für solche Airlines zunehmend weniger Platz auf dem Markt ist.
Selbiges gilt für Spanair und Malev. Bei Malev ist das akute Problem ja nun, dass sie staatliche Hilfen zurückzahlen müssen, die sie jahrelang zu Unrecht bekommen haben. Leider haben sie das Geld nicht, der Staat kann nicht wieder einspringen, und private Investoren dürften kaum Interesse an Malev haben - warum auch? Ergo dürfte es nur noch eine Frage kurzer Zeit sein, bis Malev verschwunden ist.
Für die Betroffenen ist das natürlich hart, aber aus Sicht des Marktes sind das logische Entwicklungen. Es sind auch keine Vorboten einer neuen Krise, sondern Auswirkungen einer permanenten Marktbereinigung. Dieses Jahr wird für viele Airlines schwierig, da bei Passagier- und Frachtaufkommen kaum mit Steigerungen zu rechnen ist, die Kosten aber weiter steigen werden. Das wird die Marktkonsolidierung natürlich beschleunigen. Und wie immer im Leben erwischt es die Schwächsten nunmal zuerst.
Malev werden da nicht die letzten sein. Auch andere Flag Carrier aus der Region werden weiter stark zu kämpfen haben.
Aber es gibt ja nicht nur schlechte Meldungen. Überall dort, wo andere schwächeln, werden besser aufgestellte Airlines Marktanteile übernehmen und ausbauen. Ein gutes Beispiel dafür ist Norwegian. Die nutzen die Schwäche von SAS (ebenfalls ein Problemkandidat) aus, um ihre Marktstellung im skandinavischen Raum massiv auszubauen.
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Re: Malev geht das Geld aus
Zeigt aber auch wie "lustig" der heilsbringende Markt struckturiert ist.
Da gibt es Airlines die faktisch Pleite sind-mit Ch.11 wird geholfen.Da müssen Airlines staatliche Hilfe zurückzahlen,paar Flugstunden weiter scheint das anders herum zu laufen.Eine Airline die seit Bestehen keine schwarzen Zahlen schreibt kauft Flieger und große Anteile einer dt.Airline.
Jau,der Markt wird es schon richten.
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Re: Malev geht das Geld aus
Vielleicht kann ja Etihad bei Schlecker einsteigen?tg924 hat geschrieben:Zeigt aber auch wie "lustig" der heilsbringende Markt struckturiert ist.
Da gibt es Airlines die faktisch Pleite sind-mit Ch.11 wird geholfen.Da müssen Airlines staatliche Hilfe zurückzahlen,paar Flugstunden weiter scheint das anders herum zu laufen.Eine Airline die seit Bestehen keine schwarzen Zahlen schreibt kauft Flieger und große Anteile einer dt.Airline.
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Re: Malev geht das Geld aus
Kannst Du das weiter ausführen, oder wolltest Du nur ein paar Schlagworte in den Raum werfen?tg924 hat geschrieben:Zeigt aber auch wie "lustig" der heilsbringende Markt struckturiert ist.
Da gibt es Airlines die faktisch Pleite sind-mit Ch.11 wird geholfen.Da müssen Airlines staatliche Hilfe zurückzahlen,paar Flugstunden weiter scheint das anders herum zu laufen.Eine Airline die seit Bestehen keine schwarzen Zahlen schreibt kauft Flieger und große Anteile einer dt.Airline.
Was heisst z.B. "mit Ch.11 wird geholfen"? Wer hilft wem? AA befindet sich in einem dringend überfälligen Umstrukturierungsprozess. Ch. 11 ist dabei ein Instrument, das der Markt hergibt, und das derzeit offenbar sinnvoll eingesetzt wird. Wo ist da das Problem?
Dass Malev staatliche Hilfe zurückzahlen muss, ist nach geltendem EU-Recht dringend geboten. Mag ja sein, dass das andernorts teilweise noch anders ist (wo genau verortest Du Deine "paar Flugstunden"?), richtig wird es dadurch aber noch nicht. Denn wo liegt denn Sinn und Vorteil darin, marode und schlecht aufgestellte Airlines mit Steuermitteln künstlich am Leben zu erhalten?
Und dass eine Airline, die derzeit keine Gewinne abwirft, trotzdem weiter expandieren kann, ist ebenfalls kein Widerspruch. Solange es Investoren gibt, die bereit sind, für solche Schritte Kapital bereit zu stellen, ist das kein Problem. Es gibt allerdings gute Gründe, warum Airlines wie Etihad solches Kapital zur Verfügung steht, während in Spanair oder Malev niemand investieren mag.
Schöne Aussage. Was soll es denn Deiner Meinung nach richten? Staatliche Planwirtschaft? Die hat bislang ja immer ganz hervorragend funktioniert.tg924 hat geschrieben:Jau,der Markt wird es schon richten.
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Re: Malev geht das Geld aus
Ch.11 ist ein Instrument, dass der Markt für einen sehr kleinen Teil, nämlich den US-amerikanischen Markt hergeben. CH.11 erleichtert die Restrukturierung und schränkt die Ansprüche der Gläubiger, bzw die Möglichkeiten, diese Ansprüche durchzusetzen, stark ein. Das wird von nicht wenigen Leuten als starke Verfälschung des Marktes angesehen, weil es ein Instrument ist, sich von ungeliebten Firmenteilen und Ansprüchen zu lösen, was Firmen und Airlines im Rest der Welt meistens nicht möglich ist.Zak hat geschrieben:Was heisst z.B. "mit Ch.11 wird geholfen"? Wer hilft wem? AA befindet sich in einem dringend überfälligen Umstrukturierungsprozess. Ch. 11 ist dabei ein Instrument, das der Markt hergibt, und das derzeit offenbar sinnvoll eingesetzt wird. Wo ist da das Problem?
Normalerweise "bestraft" der Markt unprofitable Airlines, wie im Falle von Cirrus, Malev, Spanair und vielen anderen. Ch.11 verhindert eine effektive "Bestrafung" und ersetzt diese durch eine umfangreiche Restrukturierung. Das Marktgesetz, dass man profitabel sein muss, oder Profitabilität zumindest zum Ziel haben muss wird unterwandert, denn es kann durchaus taktisch von Vorteil sein unprofitabel zu sein, wenn einem das erlaubt danach Ch.11 anzumelden. Ch.11 ist also effektiv eine Verzerrung des Marktes. Ohne Ch.11 gebe es die meisten großen US Airlines gar nicht mehr.
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Re: Malev geht das Geld aus
Zunächst Danke @Taliesin,weis nicht ob ich diesen Teil hätte so schön vormulieren können.Zak hat geschrieben: Kannst Du das weiter ausführen, oder wolltest Du nur ein paar Schlagworte in den Raum werfen?
...
Schöne Aussage. Was soll es denn Deiner Meinung nach richten? Staatliche Planwirtschaft? Die hat bislang ja immer ganz hervorragend funktioniert.
@Zag
Wollte ich eigentlich nicht weiter ausführen-gerät arg OT.Abspalten?
Einen Teil hat @Taliesin schon herrlich erklärt.
Zum anderen würde ich es nicht hervorragend funktionieren nennen, wenn die eine Airline für etwas bestraft wird,was bei der anderen das einzig erkennbare Geschäftsmodell ist.
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Re: Malev geht das Geld aus
Jein. Ähnliche Regeln gibt es in zahlreichen Ländern. Auch das deutsche Insolvenzrecht ist hier sehr ähnlich gestrickt.Taliesin hat geschrieben:Ch.11 ist ein Instrument, dass der Markt für einen sehr kleinen Teil, nämlich den US-amerikanischen Markt hergeben.
Ich weiss nicht, ob ich das als Verfälschung des Marktes bezeichnen würde. Ein geordnetes Insolvenzverfahren setzt immer noch voraus, dass an dessem Ende ein finanzielles Setup steht, was dem Unternehmen langfristige Überlebenschancen ermöglicht. In der Regel wird das durch Investitionen gelöst. Bei teilweisem Forderungsverzicht (in der Tat auch nicht unüblich) muss die Gläubigergemeinschaft diesem immer noch zustimmen. Das insolvente Unternehmen kann sich nicht aussuchen, was es noch zahlen will und was nicht. Während des Insolvenzverfahrens können die Gläubiger ihre Forderungen lediglich nicht gerichtlich erwirken. Deshalb bleiben sie aber trotzdem bestehen.Taliesin hat geschrieben:CH.11 erleichtert die Restrukturierung und schränkt die Ansprüche der Gläubiger, bzw die Möglichkeiten, diese Ansprüche durchzusetzen, stark ein. Das wird von nicht wenigen Leuten als starke Verfälschung des Marktes angesehen, weil es ein Instrument ist, sich von ungeliebten Firmenteilen und Ansprüchen zu lösen, was Firmen und Airlines im Rest der Welt meistens nicht möglich ist.
Sinn und Zweck ist es, ein in Schieflage geratenes Unternehmen so zu restrukturieren, dass es anschliessend wieder wirtschaftlich arbeiten kann. So werden kurzfristig Arbeitsplätze gesichert, und auch für die Gläubiger ist dies in aller Regel die bessere Lösung. Sie müssen meist nur einen geringen Teil ihrer Forderungen abgeben oder stunden, verlieren aber nicht ihr Geschäft. Bei einer Abwicklung des insolventen Unternehmens würden sie nicht nur den Grossteil ihrer offenen Forderungen verlieren, sondern auch ihre Geschäftsbeziehung, aus der die Forderungen resultieren.
Auch Cirrus, Malev und Spanair stehen die Möglichkeiten zu einer Restrukturierung offen. Zumindes im Fall von Cirrus und Spanair auch über ein geordnetes Insolvenzverfahren. Wie das in Ungarn geregelt ist, weiss ich nicht.Taliesin hat geschrieben:Normalerweise "bestraft" der Markt unprofitable Airlines, wie im Falle von Cirrus, Malev, Spanair und vielen anderen. Ch.11 verhindert eine effektive "Bestrafung" und ersetzt diese durch eine umfangreiche Restrukturierung.
Die Frage ist ja aber, wie eine Restrukturierung dort aussehen soll. Spanair z.B. fliegt unrentabel und wäre nur in der Lage, mittelfristig zu überleben, wenn man einen Investor und Kooperationspartner finden würde, der eine Flottenerneuerung sowie einen Ausbau des Netzwerks unterstützen würde. Qatar Airways hat das geprüft und davon Abstand genommen, und ich vermute mal, dass es dafür gute Gründe gab. Die Zeichen, einen Investor zu finden, stehen also schlecht. Da wird dann auch ein Insolvenzverfahren nicht mehr helfen. Bei Malev sieht es ganz ähnlich aus.
American Airlines hingegen ist durchaus überlebensfähig.
Nein - allerhöchstens auf sehr theoretischer Basis. Denn auch die Herbeiführung eines geordneten Insolvenzverfahrens wird in keinem Fall besser sein, als profitabel am Markt zu operieren. Denn auch ein geordnetes Insolvenzverfahren hat immer noch Auswirkungen auf das Bonitätsrating eines Unternehmens, und damit auf die Finanzierungskosten. Es gibt sicherlich Unternehmen, die eine zügige Insolvenz gezielt anstreben, um Restrukturierungen schneller vorantreiben zu können. Dem wird aber immer die Erkenntnis vorausgehen, dass der Schritt früher oder später ohnehin unumgänglich wäre.Taliesin hat geschrieben:Das Marktgesetz, dass man profitabel sein muss, oder Profitabilität zumindest zum Ziel haben muss wird unterwandert, denn es kann durchaus taktisch von Vorteil sein unprofitabel zu sein, wenn einem das erlaubt danach Ch.11 anzumelden.
AA hat nach Ansicht vieler Experten zu lange gewartet, den Schritt in Ch. 11 zu gehen. Vermeidbar war er nicht.
Das mag zwar stimmen, aber wenn es die Unternehmen nicht geschafft hätten, sich hinreichend zu restrukturieren und den geänderten Marktbedingungen anzupassen, gäbe es sie auch mit Ch. 11 nicht mehr. Ch. 11 ist keine "du kommst aus dem Gefängnis frei" Karte. Nur ein im Kern am Markt existenzfähiges Unternehmen wird es schaffen, sich mit Hilfe eines geordneten Insolvenzverfahrens mittelfristig zu retten. Anderen wird auch ein Insolvenzverfahren nicht helfen.Taliesin hat geschrieben:Ch.11 ist also effektiv eine Verzerrung des Marktes. Ohne Ch.11 gebe es die meisten großen US Airlines gar nicht mehr.
Insofern sehe ich Insolvenzverfahren nicht (oder höchstens sehr kurzfristig) als Verzerrung des Marktes.
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Re: Malev geht das Geld aus
Warum? Wir diskutieren hier über eine Airline, die kurz vor dem Aus steht. Da finde ich das nicht OT.tg924 hat geschrieben:Wollte ich eigentlich nicht weiter ausführen-gerät arg OT.Abspalten?
Wen meinst Du mit der anderen Airline, Etihad oder Air Berlin?tg924 hat geschrieben:Zum anderen würde ich es nicht hervorragend funktionieren nennen, wenn die eine Airline für etwas bestraft wird,was bei der anderen das einzig erkennbare Geschäftsmodell ist.
Wie auch immer - beides sind Birnen, wenn Du sie mit dem Apfel Malev vergleichen möchtest.
Etihad steht derzeit noch nicht unter dem Druck, Gewinne erwirtschaften zu müssen. Sie operieren in einem stark wachsenden Geschäftssegment, in dem Wettbewerber wie Emirates bereits erfolgreich operieren. Da Etihad ähnliche Voraussetzungen mitbringt, werden Investoren annehmen, dass sie mittelfristig ähnlich erfolgreich sein werden. Entsprechend wird Etihad auf absehbare Zeit keine Probleme haben, sich mit Kapital zu versorgen. (Dass ihr Eigentümer selber mehr als reichlich davon hat, hilft natürlich auch weiter, keine Frage.)
Das sieht z.B. bei Malev ganz anders aus. Was hätte eine Malev potenziellen Investoren zu bieten? Wo liegen da die Wachstumschancen? Worin läge der Nutzen z.B. für eine chinesische oder Golf-Airline, bei Malev einzusteigen?
Bei Air Berlin sieht das wieder etwas anders aus. Die sind zwar in der Tat jahrelang ohne viel Sinn und Verstand gewachsen, sind aber jetzt in einer Situation, in der sie einem Investor wie Etihad operativ schon viel bieten können. Denn die Golf-Carrier können selber kaum noch neue Routen von Europa zu ihren Hubs aufbauen. Also brauchen sie eine europäische Tochter, die ihr Netzwerk innerhalb Europas, aber auch von Europa in die Golf-Staaten und ggf. auch in die USA ergänzt. Und da hat Air Berlin schon einiges zu bieten.
Malev und Spanair hingegen nicht.
Und das ist der Grund, warum eine Etihad in Air Berlin investiert, eine Qatar Airways aber nicht in Spanair.
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Re: Malev geht das Geld aus
Ich seh das dann in meiner naiven Unwissenheit anders.
Nach wieviel jahren hat man dann Druck Geld zu verdienen.
Bei Malev wird hier davon geschrieben seit 2007 in der Kriese,im Sinne von wird Zeit das die Looser dichtmachen. Nach der Bestrafung für den Empfang von staatlichen Behilfen wird es dann wohl auch so passieren. Gleichzeitig soll ich es aber bei Etihad toll finden, das die seit 2003 nix gebacken kriegen und am Tropf des Staates hängen.Ich soll in verauseilendem Gehorsam dem Hype über dieses tolle Geschäftsmodell erliegen wie es in Bezug auf ihre Nachbarn ja schon bei vielen geklappt hat.
Nach wieviel jahren hat man dann Druck Geld zu verdienen.
Bei Malev wird hier davon geschrieben seit 2007 in der Kriese,im Sinne von wird Zeit das die Looser dichtmachen. Nach der Bestrafung für den Empfang von staatlichen Behilfen wird es dann wohl auch so passieren. Gleichzeitig soll ich es aber bei Etihad toll finden, das die seit 2003 nix gebacken kriegen und am Tropf des Staates hängen.Ich soll in verauseilendem Gehorsam dem Hype über dieses tolle Geschäftsmodell erliegen wie es in Bezug auf ihre Nachbarn ja schon bei vielen geklappt hat.
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Re: Malev geht das Geld aus
Ab dann, wenn Investoren nicht mehr bereit sind, weiter Kapital nachzuschiessen, um die operativen Verluste auszugleichen. So wie es jetzt bei Spanair und Malev der Fall ist, bei Etihad aber eben nicht.tg924 hat geschrieben:Nach wieviel jahren hat man dann Druck Geld zu verdienen.
Frag Dich doch mal selber - angenommen, Dir gibt jetzt jemand 10.000 Euro, die Du in eine Airline investieren sollst. In wen würdest Du dann eher investieren - Malev oder Etihad?
Ich weiss nicht, wer sowas hier geschrieben hat. Ich jedenfalls nicht.tg924 hat geschrieben:Bei Malev wird hier davon geschrieben seit 2007 in der Kriese,im Sinne von wird Zeit das die Looser dichtmachen. Nach der Bestrafung für den Empfang von staatlichen Behilfen wird es dann wohl auch so passieren.
Allerdings kann ich mich durchaus daran erinnern, dass bereits damals vielfach kritisiert wurde, dass diese Form staatlicher Beihilfen nicht mit dem EU-Wettbewerbsrecht vereinbar ist. Das kommt dann eben dabei heraus, wenn Regierungen nicht Willens oder in der Lage sind, die Auswirkungen ihres Handelns abzuschätzen.
So wie es unsere Regierung ja auch nicht versteht (oder ignoriert), dass ihre blödsinnige Luftverkehrsabgabe eine direkte Subvention der Golf-Carrier für Langstreckenverbindungen ist. Aber das ist jetzt wohl wirklich OT

Was verstehst Du denn bitte unter "was gebacken kriegen"? Die Aussage finde ich - ganz vorsichtig ausgedrückt - doch reichlich gewagt.tg924 hat geschrieben:Gleichzeitig soll ich es aber bei Etihad toll finden, das die seit 2003 nix gebacken kriegen und am Tropf des Staates hängen.
Über die Eigentumsverhältnisse bei Etihad kann man durchaus geteilter Ansicht sein. Zwar kann man unsere wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Maßstäbe da nur begrenzt anwenden, toll finden muss man das aber trotzdem nicht. Zumal Etihad finanziell nicht so transparent ist wie z.B. Emirates.
Du sollst garnichts. Ich würde mir nur mehr Substanz in Deinen Aussagen wünschen.tg924 hat geschrieben:Ich soll in verauseilendem Gehorsam dem Hype über dieses tolle Geschäftsmodell erliegen wie es in Bezug auf ihre Nachbarn ja schon bei vielen geklappt hat.
Deiner Aussage entnehme ich, dass Du nicht der Meinung bist, dass das Geschäftsmodell von Etihad mittelfristig wirtschaftlich tragbar ist. Sondern dass sie nur überleben können, weil der Staat (bzw. das Königshaus) laufend Geld nachschiesst. Worauf beruht diese Ansicht?
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Re: Malev geht das Geld aus
Ich habe nicht behauptet die Äußerung sei von Dir. Der weitere Teil war meine Interpretation hinsichtlich dem was passiert wenn einem das Wasser schon bis zum Hals steht und dann Strafe/Rückzahlungen tätigen soll. Andererseits schau mal in den Beitrag von 09:37.Beflügelt hat geschrieben: Malev steckt jedoch schon seit 2007 (gescheiterte Übernahme der Air Union) in der Krise.... ist letztlich also nichts neues.
Wird nur Zeit dass in dem Laden endlich mal Nägel mit Köpfen gemacht wird.
Wenigstens scheinen wir uns ja darin einig zu sein, das die Marktbedingungen für die Airlines deutlich unterschiedlich sind,in entscheidenden Teilen welche auch nicht von den Airlines abhängen-sie dürfen nur die Folgen tragen.
Es ist doch völlig egal wie ich mein Lieblingsspielzeug nenne,wenn Geld keine Rolle spielt kann ich jegliche Airline am Leben erhalten weil ich ja weiter investiere-ob EY oder MA. Man könnte natürlich auch Air Hamburg oder Syltair zum global Player aufrüsten und bei A und B von jedem Typ den sie anbieten min.100 besser 200 Stück bestellen. Das drück ich zu Dumpingpreisen in einen gesättigten Markt-muss ja kein Geld damit verdienen. Klingt doch wie tolles Geschäftsmodell!
Ansonsten brauchen wir hier nicht mehr weiter zu machen,principiell habe ich meine Sicht hinreichend dargelegt und bin sonst beratungsresistent.
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Re: Malev geht das Geld aus
Ich will Dich hier nicht beraten. Ich habe nur gefragt, warum Du der Meinung bist - die Du hier ja auch nochmal wiederholst - dass das Geschäftsmodell von Etihad nicht marktfähig ist. Und das hast Du bislang noch garnicht dargelegt.tg924 hat geschrieben:Wenigstens scheinen wir uns ja darin einig zu sein, das die Marktbedingungen für die Airlines deutlich unterschiedlich sind,in entscheidenden Teilen welche auch nicht von den Airlines abhängen-sie dürfen nur die Folgen tragen.
Es ist doch völlig egal wie ich mein Lieblingsspielzeug nenne,wenn Geld keine Rolle spielt kann ich jegliche Airline am Leben erhalten weil ich ja weiter investiere-ob EY oder MA. Man könnte natürlich auch Air Hamburg oder Syltair zum global Player aufrüsten und bei A und B von jedem Typ den sie anbieten min.100 besser 200 Stück bestellen. Das drück ich zu Dumpingpreisen in einen gesättigten Markt-muss ja kein Geld damit verdienen. Klingt doch wie tolles Geschäftsmodell!
Ansonsten brauchen wir hier nicht mehr weiter zu machen,principiell habe ich meine Sicht hinreichend dargelegt und bin sonst beratungsresistent.
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Re: Malev geht das Geld aus
http://orf.at/stories/2103011/" target="_blank
Malev hat um 6 Uhr den Betrieb eingestellt...
-> 09:25 Uhr Budapest - BUD MA 540 1 gestrichen
Malev hat um 6 Uhr den Betrieb eingestellt...
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Re: Malev geht das Geld aus
Und es sieht so aus, als ob Cyprus Airways die nächsten sind: http://www.netairspace.com/forum/viewto ... 13&t=13573" target="_blank
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Re: Malev geht das Geld aus
Wahnsinn! Das ging jetzt schneller als ich dachte.Okke hat geschrieben: Malev hat um 6 Uhr den Betrieb eingestellt...
Re: Malev geht das Geld aus
Letzte koordinierte Landung war heute 09:45 HA-LOH 738 Helsinki - Budapest.
Traurig..seit 66 Jahren sind die geflogen. Davon wohl leider die wenigsten profitabel.
Cirrus, Spanair, nun Malev, es lichtet sich im Hamburger Airline-Portfolio..
vG
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Traurig..seit 66 Jahren sind die geflogen. Davon wohl leider die wenigsten profitabel.

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Re: Malev geht das Geld aus
Schade um Malev
Bin mal gespannt wer die Lücke nach BUD füllt, über Jahre zwei tägliche Flüge deutete ja schon auf eine grundsätzlich profitable Verbindung hin.

Geflogen mit: A223,A300,A319,A320,A321,A333,A343/6,A359,A380,ATR72-5/-6,B717,B727,B737-3/-4/-6/-7/-8,B742/4/-8,B752/3,B763,B772/3,B788/9,BAe85,C172,CRJ2/7/9,CS300,DC3,DHC2/84,EC135,ERJ190/195-E2,F50/100,JU52,L1011,MD11/83/88,Ultramagic M145,Zep.NTN07
Re: Malev geht das Geld aus
War es nicht eher 12/7 Flüge? Vielleicht passt das ja für AB oder LH erinnert sich schon mal auf der Route unterwegs gewesen zu sein.JU52 hat geschrieben:Schade um MalevBin mal gespannt wer die Lücke nach BUD füllt, über Jahre zwei tägliche Flüge deutete ja schon auf eine grundsätzlich profitable Verbindung hin.
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Re: Malev geht das Geld aus
Für AB würde es spgar passen, da oneworld.
Irgendwie paradox, die eine Airline kommt in die Oneworld, die andere geht...:s
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Re: Malev geht das Geld aus
Laut FR24 auf FB, sollen alle 737´s ab 12.40 bis ca. 15 uhr von BUD nach SNN überführt werden.
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Re: Malev geht das Geld aus
Weisst du / weiss irgendwer ob das die Malev Piloten tun werden, oder werden dazu extra welche aus SNN genommen?Jogi hat geschrieben:Laut FR24 auf FB, sollen alle 737´s ab 12.40 bis ca. 15 uhr von BUD nach SNN überführt werden.
Re: Malev geht das Geld aus
Ich bin kein Insolvenzjurist, aber so wie ich es verstanden habe gibt Ch.11 den Unternehmen Möglichkeiten, die andere Insolvenzverfahren in anderen Ländern den Unternehmen nicht geben.Zak hat geschrieben:Ich weiss nicht, ob ich das als Verfälschung des Marktes bezeichnen würde. Ein geordnetes Insolvenzverfahren setzt immer noch voraus, dass an dessem Ende ein finanzielles Setup steht, was dem Unternehmen langfristige Überlebenschancen ermöglicht. In der Regel wird das durch Investitionen gelöst. Bei teilweisem Forderungsverzicht (in der Tat auch nicht unüblich) muss die Gläubigergemeinschaft diesem immer noch zustimmen. Das insolvente Unternehmen kann sich nicht aussuchen, was es noch zahlen will und was nicht. Während des Insolvenzverfahrens können die Gläubiger ihre Forderungen lediglich nicht gerichtlich erwirken. Deshalb bleiben sie aber trotzdem bestehen.
Es ist zum Beispiel nicht üblich, dass der Flugbetrieb weiter läuft, was unter Ch.11 möglich und sogar gewollt ist. Cirrus, Spanair und Malev haben alle erstmal den Betrieb eingestellt und setzen sich dann mit den Gläubigern an einen Tisch, was für den Kunden zB ein viel höheres Risiko darstellt. Alleine das Gerücht einer bevorstehenden Pleite kann einer Airline dermaßen die Kunden vergraulen, dass es wirklich zur Pleite kommt. Diese Gefahr besteht mit Ch.11 nicht.
Desweiteren ist es in Europa wohl auch nicht möglich Leasingverträge oder Tarifverträge nachzuverhandeln, wie das mit Ch.11 geht.
Somit wäre Ch.11 zB auch geeignet als Instrument in einem Tarifstreit, wenn Löhne gesenkt werden sollen, weil man sich erhöhtem Preisdruck ausgesetzt sieht. Solange der Betrieb normal läuft, hat man als CEO eher schlechte Karten, dies seiner Belegschaft zu vermitteln. Mit Ch.11 hat man zumindest die Handhabe zu sagen "Entweder ihr nehmt weniger Geld, oder wir machen statt Ch.11 einfach Ch.7 und ihr kriegt stattdessen Arbeitslosengeld!"
Von daher bleibe ich dabei, dass Ch.11 durchaus strategischen Nutzen für das Unternehmen hat, von mir aus auch nur eher theoretischen, aber selbst das reicht oft aus, weil es einem erlaubt, anders zu argumentieren.
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Re: Malev geht das Geld aus
Richtig !
MAH überführt heute 14 737 nach BUD nach SNN.
Trudeln alle zwischen 1800 und 1900Uhr ein.
Die sollten schnell mal den Apron freiräumen..
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738: HA-LOK, LOM / LOH / LOU / LOC
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736: HA-LOD / LOE / LOF / LOG / LOJ / LON
Die Dashs bleiben (noch) wo sie sind.
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MAH überführt heute 14 737 nach BUD nach SNN.
Trudeln alle zwischen 1800 und 1900Uhr ein.
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Re: Malev geht das Geld aus
Das werden wohl die LoCo`s unter sich ausmachen. Easyjet & Ryanair sind ja in Budapest recht präsent und Wizzair wird wohl auch versuchen, die Lücke zu füllen. Und ist ja nicht so, als hätte das neue One World Mitglied Air Berlin gerade keine Kapaziäten frei.JU52 hat geschrieben:Schade um MalevBin mal gespannt wer die Lücke nach BUD füllt, über Jahre zwei tägliche Flüge deutete ja schon auf eine grundsätzlich profitable Verbindung hin.
Ich finde den Bankrot von MALEV extrem traurig. Unabhängig davon, das ein weitere Traditionsairline verschwindet, bei der momentanen Wirtschaftskrise in Ungarn werden es die Mitarbeiter sicher nicht leicht haben, einen neuen Job zu finden. Kein Argument eine unprofitable Airline mit Steuergeldern für immer und ewig am Leben zu erhalten, trotzdem ist es immer wieder traurig, das am Ende die Mitarbeiter die Zeche für verfehlte Unternehmens - und Wirtschaftspolitik zahlen müssen.
Ist bestimmt ein Zufall, das MALEV mitten in dem aktuellen Streit zwischen der Ungarischen Regierung und der EU durch eine Rückzahlungforderung der EU in den Ruin getrieben wird. Und die EU es gleichzeitig aktzeptiert, das z.b. der Italienische Staat Alitalia durch Schuldenerlass und Monopolstrecken immer noch am Leben hält.
Grüße,
Christian
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Stubenfliege
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Re: Malev geht das Geld aus
Ryanair ist schon da:Stubenfliege hat geschrieben:Das werden wohl die LoCo`s unter sich ausmachen. Easyjet & Ryanair sind ja in Budapest recht präsent und Wizzair wird wohl auch versuchen, die Lücke zu füllen. Und ist ja nicht so, als hätte das neue One World Mitglied Air Berlin gerade keine Kapaziäten frei.
http://www.ryanair.com/en/news/ryanair- ... new-routes" target="_blankRyanair to Open Budapest Base in Two Weeks With 31 New Routes, 2M PAX P.A., SAVING UP TO 2,000 JOBS FOLLOWING MALEV’S CLOSURE RYANAIR FARES START FROM €9.99/HUF2,000 FROM 17 FEBRUARY
RYANAIR MEETING WITH HUNGARIAN GOVERNMENT AND
BUDAPEST AIRPORT TODAY TO FINALISE RESCUE PLAN
Ryanair, the world’s favourite airline today (3rd Feb) at a press conference in Budapest announced its intention to launch a rescue plan for Budapest and Hungarian tourism following the grounding of Malev airline last evening. Ryanair confirmed that it will base 4 brand new Boeing 737-800 series aircraft at Budapest Airport commencing in just two weeks time on Friday 17th February where it will open 31 new routes, offering lower fares (€9.99/HUF2,999) than any other airline, and delivering up to 2m passengers p.a., replacing most of the traffic and routes lost by Budapest following last night’s grounding of Malev.
Ryanair, which currently employs over 700 Hungarian pilots and cabin crew, will be holding an open recruitment day in Budapest on Tuesday next (7th Feb), inviting job applications from Malev pilots, cabin crew and engineers to help Ryanair gear up for this 4 aircraft, 2m passenger p.a. base at Budapest Airport. The International Airport Council figures confirm that this 2m pax p.a. will support 2,000 jobs at Budapest Airport.
This largest ever investment in Hungarian aviation and tourism is subject to reaching final agreement with Budapest Airport today on costs, facilities and handling, and Ryanair’s Deputy CEO Michael Cawley has travelled to Budapest to finalise these negotiations with Budapest Airport and the Hungarian Government. Because Ryanair has grounded up to 80 aircraft this winter, it has the capacity to respond immediately to the Malev grounding by moving aircraft, pilots and crews to Budapest within two weeks, in order to minimise the disruption to Hungarian consumers/visitors and tourism as a result of the Malev closure.
Ryanair’s new Budapest base will start on Friday 17th February at fares from €9.99/HUF2,999 and these 31 new routes go on sale at these HUF2,999/€9.99 fares on http://www.ryanair.com/hu" target="_blank today.
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Re: Malev geht das Geld aus
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Lufthansa verkündet Übernahme der Budapest-Verbindung ab Montag, den 6. Februar. Wir freuen uns, dass für eine so wichtige Verbindung schnell Ersatz gefunden werden konnte. Zunächst fliegt Lufthansa einmal täglich, ab dem Winterflugplan 2012 zweimal täglich.
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Re: Malev geht das Geld aus
UUps, das kam zu spät hier im Dschungel an, kein Angst, nicht gleich löschen, ich sage schon nicht wieder J,,,,
Schade um Malev, haben in meinen Kindheitsjahren eine sehr grosse Rolle gespielt und sicher zu meiner grossen Leidenschaft beigetragen, könnte schon wieder Geschichten erzählen, interessiert aber keine Sau. Deren Utensilien haben nun einen unwiederbringlichen Wert,von Cirrus hatte ich nix, oh sorry
Villeicht sollte man ein neues Thema aufmachen, wer ist der nächste, ich hätte da einen ganz heissen Tip.
Matthias
Schade um Malev, haben in meinen Kindheitsjahren eine sehr grosse Rolle gespielt und sicher zu meiner grossen Leidenschaft beigetragen, könnte schon wieder Geschichten erzählen, interessiert aber keine Sau. Deren Utensilien haben nun einen unwiederbringlichen Wert,von Cirrus hatte ich nix, oh sorry
Villeicht sollte man ein neues Thema aufmachen, wer ist der nächste, ich hätte da einen ganz heissen Tip.
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Re: Malev geht das Geld aus
Hamburg Airways ?ich hätte da einen ganz heissen Tip.

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Re: Malev geht das Geld aus
Ey das läuft ja wie in der Wüste:
Die Geier Kreisen schon über das halbtote Wild, sofern es tot ist, schnappen sie binnen Sekunden zu.
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Re: Malev geht das Geld aus
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Farewell Malev, I will miss you
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Re: Malev geht das Geld aus
Im Internet kann man an verschiedenen Stellen lesen, dass 30 Piloten der Malev beauftragt wurden, alle Boeing 737 zu überführen....weiss irgendwer ob das die Malev Piloten tun werden, oder werden dazu extra welche aus SNN genommen?
Gruss
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Re: Malev geht das Geld aus
Strecke LBC-BUD ist ab sofort bei Ryanair Buchbar. Immer Dienstag, Donnerstag und Samstag zur Mittagszeit !
Re: Malev geht das Geld aus
Wohl war.jannemann hat geschrieben:Farewell Malev, I will miss you
Ich sag nur: HAM-BUD, TU-134 im Cockpit, den ganzen Flug, inkl. T/O & Landing, stehend! Mann, das war ein Ding!
Cheers!
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Re: Malev geht das Geld aus
Malev entlässt 80% der Belegschaft. Damit ist mein kleiner letzter Hoffnungsschimmer zunichte gemacht: