Linie 9 hat geschrieben:Noch besser ist das "Abstempeln" des Staubes, wenn normales Auspusten, zartes Abfegen oder Vibration usw. nicht fruchten.
Ist allerdings ziemlich teuer und deshalb nur als ultima ratio zu empfehlen
http://www.fotokoch.de/21310.html?redir ... erid=10261" target="_blank" target="_blank" target="_blank.
Von diesen sog. Speckgrabbern halte ich ehrlich gesagt nicht so viel. Bei den ersten zwei, drei Verschmutzungsstellen auf dem Sensor mag das noch eine Idee sein, aber letztlich wirst Du mit den Dingern immer auch eine gewisse Menge Schmutz auf dem Sensor verteilen und gewisse Spuren hinterlassen.
Ähnlich mit dem Arctic Butterfly. Der besteht aus Reinigungsfasern, die vor der Sensorreinigung statisch aufgeladen werden. So soll der Schmutz dann daran haften bleiben. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen ist das aber zwecklos, und losen Schmutz bekomme ich meist auch nur mit Druckluft entfernt.
Dazu kommt noch, dass sich auf dem Sensor mit der Zeit ein leichter Schlierfilm bildet. Der hinterlässt zwar keine sichtbaren Spuren im Bild, mindert aber die Abbildungsleistung. Und diesen Film bekommt man nur mit einer feuchten Lösung weg.
Nachteil an der Feuchtreinigung ist (meiner Erfahrung nach), dass der Sensor nach der ersten Reinigung deutlich schneller wieder zu verschmutzen scheint. Ich hatte meine Kamera über 3 Jahre in Betrieb, bevor sich die ersten sichtbaren Sensorflecken zeigten. Doch seit der ersten Reinigung hab ich alle 2-3 Monate neue Flecke. Die liessen sich zwar bisher immer problemlos entfernen, tauchen aber eben nach einer gewissen Zeit auch immer wieder auf.
Aber das ist natürlich kaum ein Argument gegen eine vernünftige Kamerareinigung.