Zuwenig.
So ist das ein klasse Detail-Schuss - der auch nicht jeden Tag gelingt.
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Heute gab's einige Zehntel Sekunden Schüsse, aber fast alle problematisch und von der gewünschten Schärfe noch entfernt.
Zuerst el Platzhirsch
A6-ECJ

Es fällt auf, dass der Rumpf homogen wirkt, die Triebwerksgondel im Verhältnis dazu verwaschen und die Flügelspitze einfach unscharf ist.
Grund ist die Tiefenausdehnung des Objekts. Wie beim Zeichentrickfilm bekannt, bewegen sich nahe Gegenstände quer zum Betrachter schneller, als weiter hinten liegende. Ich hab auf hinten mitgezogen, dabei bewegte sich die Gondel am Flügel etwas von links nach rechts durchs Bild (perspektivisch).
Vermeiden kann man das eigentlich nur, wenn man doch kürzer belichtet oder auf die Gondel fokussiert beim Mitziehen (s. Felipes EK oben) oder die kritischen Teile nicht so exponiert sind, bzw. relativ klein, so wie hier:
Anschaulich wird das Tiefen-Problem hier bei der Air France, die schräg betrachtet etwas auf mich zukommt:

im Fokus das Cockpit, das halbwegs scharf kommt. Entlang der Fenster kann man die Zunahme der Bewegungsunschärfe sehen, die im Seitenleitwerk als Augenpulver endet
Mit Tiefenschärfe hat das nichts zu tun, die Blenden waren f11 bzw. f22, die verwendeten Objektive knackscharfe Festbrennweiten (55mm und 150mm)