Aschewolke und Flugverbot (nur Umfrage!)
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Aschewolke und Flugverbot (nur Umfrage!)
Blitzumfrage zum Thema der Stunde: Die Aschewolke und deren Folgen.
Noch hat es einen so gravierenden Eingriff in den Luftverkehr Europas gegeben.
Wissenschaftler und Ministerien einerseits, die Airlines und die Passagiere auf der anderen Seite, liefern sich ein Tauziehen um die richtige Bewertung dieser Ausnahmesituation.
Trotz massiver Kritik bleiben die meisten FLughäfen auch noch weiter geschlossen, die Flieger am Boden und die Passagiere im Chaos.
Aus Eurer Sicht: Ist diese Entscheidung richtig ?
Noch hat es einen so gravierenden Eingriff in den Luftverkehr Europas gegeben.
Wissenschaftler und Ministerien einerseits, die Airlines und die Passagiere auf der anderen Seite, liefern sich ein Tauziehen um die richtige Bewertung dieser Ausnahmesituation.
Trotz massiver Kritik bleiben die meisten FLughäfen auch noch weiter geschlossen, die Flieger am Boden und die Passagiere im Chaos.
Aus Eurer Sicht: Ist diese Entscheidung richtig ?
- Zak
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Re: Aschewolke und Flugverbot
Ich traue mir da keine fundierte Meinung dazu zu. Allerdings gibt es schon Zeichen, die darauf hindeuten, dass die derzeitigen Massnahmen etwas übertrieben sind.
Zumal BA009 ja gezeigt hat, dass Flugzeuge, die in Vulkanaschewolken fliegen, nicht sofort wie ein Stein vom Himmel fallen, sondern trotz erheblicher Beschädigung immer noch sicher gelandet werden können. Und BA009 war relativ lange in der Aschewolke unterwegs, da die Crew die sich ihr bietenden Symptome nicht deuten konnte.
Das wäre heute wohl anders, und bei unerwartet auftretenden Problemen könnte die Crew schneller reagieren und die Wolke nach unten verlassen, so dass ein Schaden wie bei BA009 vermutlich vermieden werden könnte.
Das ist aber wie gesagt nur meine laienhafte Meinung, auf der man sicher keine Flugpläne erstellen sollte.
Zumal BA009 ja gezeigt hat, dass Flugzeuge, die in Vulkanaschewolken fliegen, nicht sofort wie ein Stein vom Himmel fallen, sondern trotz erheblicher Beschädigung immer noch sicher gelandet werden können. Und BA009 war relativ lange in der Aschewolke unterwegs, da die Crew die sich ihr bietenden Symptome nicht deuten konnte.
Das wäre heute wohl anders, und bei unerwartet auftretenden Problemen könnte die Crew schneller reagieren und die Wolke nach unten verlassen, so dass ein Schaden wie bei BA009 vermutlich vermieden werden könnte.
Das ist aber wie gesagt nur meine laienhafte Meinung, auf der man sicher keine Flugpläne erstellen sollte.
Zuletzt geändert von Zak am 19.04.2010 12:51:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aschewolke und Flugverbot
Ich habe mich für die 2 Antwort entschieden, weil von einigen Airlines Testflüge durchgeführt wurden und es absolut keine Beschädigungen gegeben hat und weil es seit Donnerstag nicht mal Messungen in Deutschland gegeben hat die die Konsentration der Wolke gemessen haben
Man beruft sich nur auf eine einzige Quelle und das ist absolut zu wenig auch für mich absolut nicht nachvollziehbar.
@Zak
BA009 ist aber auch in unmittelbarer Nähe zu der Wolke geflogen, das kann man mit Deutschland gar nicht vergleichen.
Man beruft sich nur auf eine einzige Quelle und das ist absolut zu wenig auch für mich absolut nicht nachvollziehbar.
@Zak
BA009 ist aber auch in unmittelbarer Nähe zu der Wolke geflogen, das kann man mit Deutschland gar nicht vergleichen.
Re: Aschewolke und Flugverbot
Wenn der Mayrhuber sagt, dass es problemlos (evtl. mit wenigen Einschraenkungen) moeglich ist, glaube ich ihm das. LH wuerde wohl kaum seinen Ruf auf's Spiel setzen und mit der Sicherheit seiner Passagiere und nicht zuletzt den Werten seiner Flotte Roulette spielen.
Allerdings bin ich moeglicherweise beeinflusst, da ich am Mittwoch eigentlich mit einem EK-Flug meinen wirklich langersehnten Urlaub antreten wollte...
Allerdings bin ich moeglicherweise beeinflusst, da ich am Mittwoch eigentlich mit einem EK-Flug meinen wirklich langersehnten Urlaub antreten wollte...
Re: Aschewolke und Flugverbot
Das Unsichere an der Sache ist doch die ungleichmäßige Ausbreitung der Wolke.
Bei uns mag ja im Moment die Konzentration sehr niedrig sein, über England dafür sehr hoch.
Deswegen finde ich auch bei noch so geringem Risiko einen vorübergehenden Flugstop sinnvoll, bis endlich gesicherte Werte vorliegen.
Die Ausrüstung der Messflugzeuge hat zwar etwas gedauert, es soll ja aber heute losgehen.
So müsste auch das Vorgehen in naher Zukunft aussehen, wenn der Vulkan weiter Asche ausspuckt.
Empirische und rechnerische Daten kombinieren und flexibel Routen und Gebiete im Auge behalten.
Nicht nur auf Verdacht starr ganze Regionen lahmlegen, sondern da Lufträume öffnen, wo die Schicht dünner ist.
Bei uns mag ja im Moment die Konzentration sehr niedrig sein, über England dafür sehr hoch.
Deswegen finde ich auch bei noch so geringem Risiko einen vorübergehenden Flugstop sinnvoll, bis endlich gesicherte Werte vorliegen.
Die Ausrüstung der Messflugzeuge hat zwar etwas gedauert, es soll ja aber heute losgehen.
So müsste auch das Vorgehen in naher Zukunft aussehen, wenn der Vulkan weiter Asche ausspuckt.
Empirische und rechnerische Daten kombinieren und flexibel Routen und Gebiete im Auge behalten.
Nicht nur auf Verdacht starr ganze Regionen lahmlegen, sondern da Lufträume öffnen, wo die Schicht dünner ist.
Zuletzt geändert von olischa am 19.04.2010 14:35:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Aschewolke und Flugverbot
Ein lesenwerter Beitrag der FAZ ueber Entscheidungen, welche aufgrund von Simulationen getroffen werden (muessen).
- Zak
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Re: Aschewolke und Flugverbot
Von Frank Schirrmacher - wem der Artikel zusagt, dem sei auch das Buch "Payback" empfohlen, das im Tenor in eine sehr ähnliche Kerbe schlägt, und einige ganz interessante gedankliche Anregungen beinhaltet.A345 hat geschrieben:Ein lesenwerter Beitrag der FAZ ueber Entscheidungen, welche aufgrund von Simulationen getroffen werden (muessen).
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Re: Aschewolke und Flugverbot
Wieso gibt es jetzt noch ein Forum zu den Vulkanauswirkungen???
Ich habe erste Fakten gegen eine Aufhebung des Flugverbotes in das andere Forum eingestellt.
Martin
Ich habe erste Fakten gegen eine Aufhebung des Flugverbotes in das andere Forum eingestellt.
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- jewelzdaone
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Re: Aschewolke und Flugverbot
Ja, unsinnig und unübersichtlich. Separat sollte nur die Umfrage werden, die anschließende Diskussion bitte wieder in den ursprünglichen Thread.martin192 hat geschrieben:Wieso gibt es jetzt noch ein Forum zu den Vulkanauswirkungen???
Ich habe erste Fakten gegen eine Aufhebung des Flugverbotes in das andere Forum eingestellt.
Martin
- jewelzdaone
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Re: Aschewolke und Flugverbot
Ich finde Zak's vorsichtige Annäherung an das Thema sehr angemessen. Das Problem mit den Aschepartikeln in der Luft ist wesentlich komplexer zu begreifen, als ''Asche=engine flame out''. Es besteht u.A. die Möglichkeit, dass die 'pitot tube' verstopft und der Pilot keine akkurate Geschwindigkeitsindikation erhält. Ebenso ist möglich, dass die in der Asche befindlichen Glaspartikel im Kühlungssystem der Turbinen schmilzen, aushärten und letztendlich eine unzulängliche Kühlung der Turbinen und damit dann den Triebwerksausfall verursachen. Und das sind nur einige der von Experten erwähnten Risiken.olischa hat geschrieben:Das Unsichere an der Sache ist doch die ungleichmäßige Ausbreitung der Wolke.
Bei uns mag ja im Moment die Konzentration sehr niedrig sein, über England dafür sehr hoch.
Deswegen finde ich auch bei noch so geringem Risiko einen vorübergehenden Flugstop sinnvoll, bis endlich gesicherte Werte vorliegen.
Die Ausrüstung der Messflugzeuge hat zwar etwas gedauert, es soll ja aber heute losgehen.
So müsste auch das Vorgehen in naher Zukunft aussehen, wenn der Vulkan weiter Asche ausspuckt.
Empirische und rechnerische Daten kombinieren und flexibel Routen und Gebiete im Auge behalten.
Nicht nur auf Verdacht starr ganze Regionen lahmlegen, sondern da Lufträume öffnen, wo die Schicht dünner ist.
Es hat, entgegen weitläufiger Meinungen, in der jüngsten Vergangenheit bereits Testflüge gegeben u.A. mit einer finnischen F18 und einer deutschen D228 über England. Die F18 geht nur zur Kisow, die D228 hat erschreckend hohe Konzentrationen verschiedener Vulkanstaubbestandteile gemessen.
Warum ich mich der Entscheidung der Politiker verschreibe, erklärt sich eher in meinem generellen Verständnis der Luftfahrt, als in den auszuwählenden Antworten. Die Luftfahrt ist eine Industriebranche wie jede andere. Es ist kein Geburtsrecht fliegen zu dürfen. Die Luftfahrt sollte nicht nach dem Credo: ''Es gibt nicht genug Beweise, dass es ein Risiko gibt, deshalb gibt es kein Riskio'', sondern nach dem Prinzip: ''Wenn ein Risiko besteht, dürfen Flugzeuge nicht fliegen'' handeln. Was erschwerend hinzu kommt: Airlines sind profitorientiert, Wissenschaftlicher nicht.
Das die Erforschung wesentlich effektiver hätte beginnen können, steht außer Frage. Am Montag, also heute, also vier Tage nach Verhängung des Flugverbots, konferiert man heute zum ersten Mal über die Erforschungsmethoden, der zweifellos über uns schwebenden Vulkanasche. Fundierte, verwertbare Ergebnisse sowie Lösungsvorschläge hebt man sich wohl für den Schluss auf.
Re: Aschewolke und Flugverbot (nur Umfrage!)
Hi,
es gibt schon ein Thread zum Thema Vulkanausbruch ---
Bitte Follow Up nach viewtopic.php?f=3&t=7069&p=70737#p70737
es gibt schon ein Thread zum Thema Vulkanausbruch ---
Bitte Follow Up nach viewtopic.php?f=3&t=7069&p=70737#p70737
Re: Aschewolke und Flugverbot (nur Umfrage!)
Sorry, aber ich gebe hier trotzdem nochmal mein Senf dazu.
http://www.popsci.com/science/article/2 ... tried-once
Tex
http://www.popsci.com/science/article/2 ... tried-once
Tex
"Fahrt" ist das halbe Leben!
Re: Aschewolke und Flugverbot
Leider kann ich mich zur eigentlichen Umfrage nicht für eine der angebotenen Optionen entscheiden.jewelzdaone hat geschrieben: ...
Warum ich mich der Entscheidung der Politiker verschreibe, erklärt sich eher in meinem generellen Verständnis der Luftfahrt, als in den auszuwählenden Antworten. Die Luftfahrt ist eine Industriebranche wie jede andere. Es ist kein Geburtsrecht fliegen zu dürfen. Die Luftfahrt sollte nicht nach dem Credo: ''Es gibt nicht genug Beweise, dass es ein Risiko gibt, deshalb gibt es kein Riskio'', sondern nach dem Prinzip: ''Wenn ein Risiko besteht, dürfen Flugzeuge nicht fliegen'' handeln. Was erschwerend hinzu kommt: Airlines sind profitorientiert, Wissenschaftlicher nicht.
...
Der teilzitierte Betrag von "jewelzdaone" verwundert mich dann doch ein wenig.Luftfahrt war, und wird wohl niemals, nie eine 100% sichere Angelegenheit. Das ist natürlich ein profitorientiertes Geschäft-von den Herstellern bis zu den Airlines.
So hart wie es klingen mag, auch ein(mehrere) Menschenleben sind da nur Werte in statistischen Rechnungen. Es ging der gesamten Luftfahrt noch nie um absolute(100%) Sicherheit, sondern stets um maximale Sicherheit zu "vertretbaren" Preisen.
Risiko wurde und wird schon immer relativiert. Mal ein paar Beispiele,zum Teil zur Verdeutlichung der nicht erreichbaren 100%igen Sicherheit naiv und überhöht dargestellt.
-Sicherheits-/Navigationsreserve könnte wohl im Interesse der Sicherheit wohl größer sein
-ETOPS-geht ja mal gar nicht, min. 4 besser 6 Triebwerke bei längeren Überwasserstrecken.
-in der guten alten Zeit waren noch mindestens 3 Mann im Cockpit
-nur eine FA für 50Paxe, 1:10 wäre bestimmt sicherer; hätte dann auch meinen Tomatensaft eher.
Will sagen, weder AB,LH noch sonst eine Airline nehmen bewußt den Verlust ihrer Maschinen und damit von Menschenleben in Kauf. Mit einem derartigen Supergau könnte der Traum von Profit schnellstens ausgeträumt sein.
Re: Aschewolke und Flugverbot (nur Umfrage!)
Ist FA die Abkürzung für facility anager Saftschubse?
Re: Aschewolke und Flugverbot (nur Umfrage!)
Ist nicht die korrekte Übersetzung-meint aber den gleichen Personenkreis.Linie 9 hat geschrieben:Ist FA die Abkürzung fürfacility anagerSaftschubse?