Boeings mit Problem mit den Tanks?

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ConAir
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Boeings mit Problem mit den Tanks?

Beitrag von ConAir »

Ich schlage die Zeitung auf und was lese ich da - eine B737-800 (China Airlines) ist nach der Landung (und Evakuierung) auf Okinawa in Flammen aufgegangen, wegen einer Macke in den Tanks...... Na da habe ich mal bei den HLX Schraubern gefragt, und OH WUNDER, da kennt man das Problem.

Vielleicht doch lieber Airbus? oder Tupolew? für die nächste Reise?
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PMI_Jan
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Re: Boeings mit Problem mit den Tanks?

Beitrag von PMI_Jan »

ConAir hat geschrieben:Ich schlage die Zeitung auf und was lese ich da - eine B737-800 (China Airlines) ist nach der Landung (und Evakuierung) auf Okinawa in Flammen aufgegangen, wegen einer Macke in den Tanks...... Na da habe ich mal bei den HLX Schraubern gefragt, und OH WUNDER, da kennt man das Problem.

Vielleicht doch lieber Airbus? oder Tupolew? für die nächste Reise?
Also ich fliege schon seit 10 Jahren oder so regelmäßig mit Boeings. Mindestens 1-mal im Jahr und wie ihr sehen könnt gehts mir noch gut! :top: Also denke ich kann man ruhig weiter auf die Boeings von TUIfly, Air Berlin, etc. vertrauen. :wink:
Zuletzt geändert von PMI_Jan am 21.08.2007 22:29:08, insgesamt 1-mal geändert.
Nur der HSV!
jannemann
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Beitrag von jannemann »

wegen einer Macke in den Tanks......
nicht so voreilig, das wird doch noch untersucht...bin sicher, dass das "Problem" is dieser Ausprägung bei HLX (und auch sonstwo) noch niemals aufgetreten ist.

Bei solchen Untersuchungen sollte man immer ein wenig Geduld mitbringen. Bedenkich ist der Vorfall allemal, besonders wenn man bedenkt, wie viele CFM56er auf der Welt so herumflattern.
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Beflügelt
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Beitrag von Beflügelt »

Schade das immer erst was passieren muss bis die Hersteller reagieren. Sollte sich wirklich klar stellen das das Problem bekannt ist, ist dies wohl ein ziemliches Armutszeugnis für den Hersteller. Menschenleben durch ein bekannten Fehler in Gefahr zu bringen ist eigentlich die größte Schweinerei die es gibt. Ich erinnere mich noch an die Rückrufaktion bei Iluyshin vor zwei Jahren wg. einem anscheinenden Defekt an den Bremsen bei der 96er Baureihe, da wurde auch kräftig zurückgerufen und ausgebessert.


Gruß
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Beitrag von jannemann »

bekannten Fehler in Gefahr zu bringen ist eigentlich die größte Schweinerei die es gibt
ähem, gehts noch ??

ohne den blassesten Schimmer hier so eine derbe Schuldzuweisung abzulassen ist doch schon recht...naja, aussergewöhnlich...

Es sei den DU bist hier im Besitz der 100%igen Fakten und kannst auch gleich auf deren Basis eine stimmige Ursachenanalyse herstellen. In diesem Fall nähme ich alles zurück....

Sorry, aber ich bin allergisch gegen diese Art von oberflächlicher Betrachtungsweise.
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LevHAM
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Beitrag von LevHAM »

Oh Basti ... da geht es mal nicht um Airbus und du stehst auf der Matte ^^.

Und vor allem sagst du das weswegen du mich kritisiert hast vorher ...
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Beflügelt
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Beitrag von Beflügelt »

Sorry ich war auch etwas aufgebracht^^ Aber wenn einen das Problem bereits bekannt ist sollte man alles in die Wege leiten und das Problem schnellstens lösen. Wie Ich aus Conair´s Beitrag entnehmen kann scheint das Problem ja zumindest bei HLX bekannt zu sein. Und wenn es HLX weiß, wird Boeing es wohl auch wissen. Aber natürlich sollte man auch in diesem Fall den Untersuchungsbericht abwarten, recht hast du.

Vielleicht lag es ja auch am Triebwerk selber oder am Kerosin (Mikroben die nicht mit Birobor abgesetzt wurden vlt?)...

Hier mal ein Link zur Statistik von China Airlines:
http://aviation-safety.net/database/ope ... p?var=6932

Gruß und Sorry,

Basti[/url]
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ConAir
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Beitrag von ConAir »

und hier das Video

http://www.youtube.com/watch?v=jhRVeUXw9Ds

ich versuche mir vorzustellen, das Ding wäre aus Kohlefaser (B787)... brennt das nicht viel besser (naiv wie ich bin, Kohle = Brennstofff) ??? oder irre ich mich da.
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LevHAM
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Beitrag von LevHAM »

Ich glaube das brennt eher weniger gut ... Aber weiß ich net, glaube ich nur.
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SilentJay
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Re: Boeings mit Problem mit den Tanks?

Beitrag von SilentJay »

ConAir hat geschrieben:Ich schlage die Zeitung auf und was lese ich da - eine B737-800 (China Airlines) ist nach der Landung (und Evakuierung) auf Okinawa in Flammen aufgegangen, wegen einer Macke in den Tanks...... Na da habe ich mal bei den HLX Schraubern gefragt, und OH WUNDER, da kennt man das Problem.

Vielleicht doch lieber Airbus? oder Tupolew? für die nächste Reise?
Ich kann in keinem Artikel irgendwas von einer "Macke in den Tanks" finden. Heißt überall, daß das rechte Triebwerk Feuer gefangen hatte, weil Treibstoff ausgelaufen ist.

Und äh... wenn du bei EINEM solchen Vorfall (bei etlichen tausend Maschinen, die seit 40 Jahren fliegen) gleich nicht mehr Boeing fliegen willst, solltest du vielleicht lieber überhaupt nicht mehr fliegen. :roll:

Weiß auch nicht, wie die HLX Schrauber wissen wollen, was das Problem überhaupt war, wenn es selbst vor Ort noch keiner weiß.

Und ich bin mir ziemlich sicher, daß Kohlefaser nichts mit Kohle zu tun hat, und nicht sonderlich gut brennt. Wäre ja wohl ziemlich dämlich ein Flugzeug aus hoch-brennbarem Material zu bauen...
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B727
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Beitrag von B727 »

Lustig diese Diskussion hier...ebenso sinnfrei wie mit irgendwelchen armseeligen Vorurteilen belegt.
Wenn ihr Angst vorm Fliegen habt, bleibt zu Hause.
Fehlt bloß, dass jetzt noch einer kommt mit der Unfallstatistik der 737. Ist ja eh ein extrem unsicheres Flugzeug :roll:

Und Airbus is eh besser...wie im Kindergarten.

------

Abseits der Mutmaßungen finde ich es beachtlich das niemand zu Schaden gekommen ist. Gute Arbeit von der China Airlines Besatzung!

Meine Informationen sind zwar schon etwas älter, aber auch ich habe nichts von einer "Macke" in den Tanks gelesen (interessant wäre hier wohl mal selbige näher zu beschreiben, konnte man dir das auch bei HLX sagen? ). Die Rede war von einem Leck in einer Treibstoffleitung, welches durch eine angeblich extrem harte Landung hervorgerufen wurde. Die Maschine hatte bereits die Parkposition erreicht, als sich das austretende Kerosin explosionsartig an den heißen, noch laufenden Triebwerken entzündete. Noch vor der Explosion wurde das Cockpit vom Bodenpersonal über das Problem benachrichtigt, kurz danach begann man bereits mit der Evakuierung. Der Pilot verließ als letzter die bereits brennende Maschine durch ein Cockpitfenster.
Thank you for 27 supersonic years.

http://www.youtube.com/watch?v=Sxy9KcZ0iWk
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Beflügelt
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Beitrag von Beflügelt »

Jetzt wird untersucht, und zwar die ganze 737NG Flotte. Die wohl beste Reaktion auf die Explosion von Okinawa!

http://www.aero.de/news.php?varnewsid=4 ... d672f9f21e
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GLF
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Beitrag von GLF »

also ich habe einen text dazu gelesen der ungefähr folgendes enthielt:

am flügeltank wurde eine modifikation vorgenommen, in der einige streben zur verstärkung angenietet wurden. dabei wurde wohl nicht achtsam genug gearbeiten, mehrere nieten nicht korrekt gesetzt. daraus resultierte eine schwachstelle die dann wohl nach einer etwas härteren landung leck schlug und sich nun das noch im tank befindliche kerosin über das noch laufenden also heisse triebwerk ergoss. kein wunder das das dann anfängt zu brennen.
egal ob das nen cfm oder irgend ein anderes triebwerk ist ! der bericht ist nicht bestätigt die quelle aber seriös.

das liegt nicht am flieger sonder war menschliches versagen.
egal ob boeing oder airbus....die flieger sind save...und man muss sich absolut keine gedanken machen in unseren gefilden mit einer 737 zu fliegen. mir ist nichts bekannt von derart massiven problemen am tank.

letztendlich finde ich gut was die kolegen vor mir geschrieben haben...erstmal die unfalluntersuchung abwarten...und dann weitersehen.
aber so ne schwarzmalerei ist meiner meinung nach unangebracht!
und ausserdem haben alle sicherheitsvorkehrungen gezogen, niemand ist gestorben, die crew hat ihren job gut gemacht, aus den fehlern wird man seine lehren ziehen und somit dafür sorgen das sie luftfahrt noch sicherer wird als sie jetzt schon ist :top:

gruß glf
Die 777 ... der beste Airbus den Boeing je gebaut hat.
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