Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
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Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
Moin, moin!
Ich brauche mal Eure geballte Kompetenz. Seit dreieinhalb Jahren nutze ich zum Spotten meine Canon EOS 550D und das EF-S 55-250 IS. Das war schon nicht schlecht, aber qualitativ muss da doch noch mehr möglich sein, oder? Von der Brennweite her bin ich eigentlich ganz zufrieden. Die 55mm am unteren Ende und 250mm am oberen Ende reichten mir in Hamburg immer aus. Aber die Schärfe und Auflösung der Bilder ist bei näherer Betrachtung nicht immer so überwältigend. Deswegen würde ich gerne das alte Kit-Objektiv durch ein neues Teleobjektiv ersetzen. Gemäß meinen Nachforschungen deutet alles auf das Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD hin, da es in zahlreichen Tests gut abschnitt und über ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis verfügen soll. Zudem ist es mit derzeit 309 Euro noch erschwinglich.
Neben den überwiegend sehr positiven Bewertungen, gibt es im Mittelfeld bei 3 Sternen aber auch Kritik am AF und Stabilizer, die als langsam bezeichnet werden. Andererseits ist mir auch klar, dass ich kein High-End-Glas für den Preis erhalte, da es ja auch genug Objektive gibt, die im fünfstelligen Preisbereich ihr Unwesen treiben. Qualitativ würde ich dennoch einen deutlichen Fortschritt zu meinem alten Teleobjektiv erwarten. Stimmt das? Und wer hat/hatte das Tamron-Objektiv in Benutzung und kann darüber aus dem Spottingalltag berichten? Oder habt ihr eventuell noch eine andere Empfehlung für mich? Und wie verhält es sich mit den 70mm - manchmal lese ich, dass manch einem die 70mm am unteren Ende schon zu viel waren. Fragen über Fragen, bei denen ich mir sehr über etwas Aufklärung freuen würde.
Viele Grüße
Sören
Ich brauche mal Eure geballte Kompetenz. Seit dreieinhalb Jahren nutze ich zum Spotten meine Canon EOS 550D und das EF-S 55-250 IS. Das war schon nicht schlecht, aber qualitativ muss da doch noch mehr möglich sein, oder? Von der Brennweite her bin ich eigentlich ganz zufrieden. Die 55mm am unteren Ende und 250mm am oberen Ende reichten mir in Hamburg immer aus. Aber die Schärfe und Auflösung der Bilder ist bei näherer Betrachtung nicht immer so überwältigend. Deswegen würde ich gerne das alte Kit-Objektiv durch ein neues Teleobjektiv ersetzen. Gemäß meinen Nachforschungen deutet alles auf das Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD hin, da es in zahlreichen Tests gut abschnitt und über ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis verfügen soll. Zudem ist es mit derzeit 309 Euro noch erschwinglich.
Neben den überwiegend sehr positiven Bewertungen, gibt es im Mittelfeld bei 3 Sternen aber auch Kritik am AF und Stabilizer, die als langsam bezeichnet werden. Andererseits ist mir auch klar, dass ich kein High-End-Glas für den Preis erhalte, da es ja auch genug Objektive gibt, die im fünfstelligen Preisbereich ihr Unwesen treiben. Qualitativ würde ich dennoch einen deutlichen Fortschritt zu meinem alten Teleobjektiv erwarten. Stimmt das? Und wer hat/hatte das Tamron-Objektiv in Benutzung und kann darüber aus dem Spottingalltag berichten? Oder habt ihr eventuell noch eine andere Empfehlung für mich? Und wie verhält es sich mit den 70mm - manchmal lese ich, dass manch einem die 70mm am unteren Ende schon zu viel waren. Fragen über Fragen, bei denen ich mir sehr über etwas Aufklärung freuen würde.
Viele Grüße
Sören
Re: Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
70-200mm F4 von Canon, bestes Preis-Leistungsverhältnis.
Bevor Du ein Tamron nimmst, kannst Du auch gleich einen Aschenbecher an die Kamera schrauben.
Bevor Du ein Tamron nimmst, kannst Du auch gleich einen Aschenbecher an die Kamera schrauben.
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Re: Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
Wenn dir ein schneller Autofokus wichtig ist und du deswegen beim Tamron Sorgen hast, dann nimm einfach den Nachfolger von deinem Objektiv, das Canon 55-250 IS STM. Ich hab STM an meinem 18-135, der ist wirklich Bombe.
EDIT, zum 70-200L - Da musst du entscheiden, ob dir der Brennweitenbereich und der fehlende Stabi passt. Wenn das ok ist, nimm das.
EDIT, zum 70-200L - Da musst du entscheiden, ob dir der Brennweitenbereich und der fehlende Stabi passt. Wenn das ok ist, nimm das.
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Re: Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
Und wenn das so ein stylisher Drehaschenbecher wäre, Lars?
Das angesprochene Canon 70-200L habe ich auch schon gesehen, aber das ist einfach auch schon ne Menge Geld. In studentischen Dimensionen gedacht etwa zwei Monatsmieten oder ein weiterer Trip zum Nordlicht... Da müsstest du mich im Februar schon noch in der Tellerwäscherei vom Panikhotel unterbringen... Ist das Tamron im Vergleich wirklich so "schlimm"? Zumal ja beim Canon 70-200 ja am oberen Ende deutlich früher Schluss ist. Oder ist die Qualität derart überragend, dass man die Fotos für die man 250mm oder mehr bräuchte, noch ausreichend gut zuschneiden kann? Und in wie fern macht sich der fehlende Stabilisator bemerkbar?
Alex, ich bin ein wenig skeptisch beim EF-S 55-250 IS STM. Es hat sich wohl ein wenig zur ersten Serie getan, aber im Grunde scheint sich die Bildqualität nicht sonderlich verbessert zu haben. Das 18-135 STM ist da sicherlich noch in einer anderen Kategorie...Ich würde damit gern emein 18-55 IS ersetzen, aber das ist eine ganz andere Geschichte, die in der fernen Zukunft spielt.
Danke schon mal für eure Antworten!
Sören
Das angesprochene Canon 70-200L habe ich auch schon gesehen, aber das ist einfach auch schon ne Menge Geld. In studentischen Dimensionen gedacht etwa zwei Monatsmieten oder ein weiterer Trip zum Nordlicht... Da müsstest du mich im Februar schon noch in der Tellerwäscherei vom Panikhotel unterbringen... Ist das Tamron im Vergleich wirklich so "schlimm"? Zumal ja beim Canon 70-200 ja am oberen Ende deutlich früher Schluss ist. Oder ist die Qualität derart überragend, dass man die Fotos für die man 250mm oder mehr bräuchte, noch ausreichend gut zuschneiden kann? Und in wie fern macht sich der fehlende Stabilisator bemerkbar?
Alex, ich bin ein wenig skeptisch beim EF-S 55-250 IS STM. Es hat sich wohl ein wenig zur ersten Serie getan, aber im Grunde scheint sich die Bildqualität nicht sonderlich verbessert zu haben. Das 18-135 STM ist da sicherlich noch in einer anderen Kategorie...Ich würde damit gern emein 18-55 IS ersetzen, aber das ist eine ganz andere Geschichte, die in der fernen Zukunft spielt.
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Re: Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
Na ja, für 300€ darfst du auch keinen Quantensprung erwarten.Sören hat geschrieben:Alex, ich bin ein wenig skeptisch beim EF-S 55-250 IS STM. Es hat sich wohl ein wenig zur ersten Serie getan, aber im Grunde scheint sich die Bildqualität nicht sonderlich verbessert zu haben.
Re: Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
Ich benutze das Olympus 70-300mm F4-5,6 an meiner E510. Das Objektiv ist wohl baugleich mit dem Sigma 70-300, deshalb dachte ich erst, dass das Tamron ebenfalls baugleich sei, ist es aber nicht. Es ist aber sicherlich ein sehr ähnliches Objektiv zu fast dem gleichen Preis.
Meine Erfahrung mit der Oly-Linse ist eher positiv, allerdings muss man das Objektiv kennen und sich darauf einstellen. Die Bildqualität bei Offenblende wird sicherlich nicht überragend sein, also stell dich mental darauf ein, auf F8 abzublenden. Mein Oly ist dann von der Bildqualität her echt ok, allerdings hat man dann eine ziemliche Schönwetterlinse. Für mich ist das ok, ich bin eh nicht so der Typ, der mit der Kamera im Regen rumrennt
Der AF an der Oly ist ziemlich langsam und tricky, aber mit etwas Weitsicht nicht so das Problem. Habe damit auch schon Libellen im Flug fotografiert, also alles machbar.
Ich kenne dein jetziges Objektiv nicht, von daher kann ich dir nicht sagen, ob sich der Umstieg für dich lohnt. Das Tamron scheint aber ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben und ist bestimmt eine solide Spotterlinse für mittlere bis fortgeschrittene Ansprüche.
Viel besser wird's nicht werden für den Preis.
Meine Erfahrung mit der Oly-Linse ist eher positiv, allerdings muss man das Objektiv kennen und sich darauf einstellen. Die Bildqualität bei Offenblende wird sicherlich nicht überragend sein, also stell dich mental darauf ein, auf F8 abzublenden. Mein Oly ist dann von der Bildqualität her echt ok, allerdings hat man dann eine ziemliche Schönwetterlinse. Für mich ist das ok, ich bin eh nicht so der Typ, der mit der Kamera im Regen rumrennt
Der AF an der Oly ist ziemlich langsam und tricky, aber mit etwas Weitsicht nicht so das Problem. Habe damit auch schon Libellen im Flug fotografiert, also alles machbar.
Ich kenne dein jetziges Objektiv nicht, von daher kann ich dir nicht sagen, ob sich der Umstieg für dich lohnt. Das Tamron scheint aber ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben und ist bestimmt eine solide Spotterlinse für mittlere bis fortgeschrittene Ansprüche.
Viel besser wird's nicht werden für den Preis.
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Re: Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
Habe das 70-200L. Die Linse ist ihr Geld wert. Wenn einem knackig scharfe Bilder wichtig sind, führt um das magische L bei Canon kaum ein Weg drum herum.
Es gibt ja auch einige Gebrauchte die noch sehr gut in Schuss sind. Die gibt es sicher zum Preis des Tamrons. Habe es nun seit knapp 4 Jahren und hatte nie ein Problem. So eine Linse ist eine Investition in die Zukunft (und da ich damals noch Schüler war weiß ich was eine solche Investition bedeutet!)
Wenn du bei Sonne spottest, mit entsprechenden Verschlusszeiten, spielt bei 200mm der Stabi eh kaum eine Rolle. Den vermisse ich nur abseits des Flughafens. Sauberes Mitziehen ist da bei Flugzeugen weitaus wichtiger. Aber wie angesprochen ist bei 200mm Schluss. Das stellt in Hamburg aber bei kaum einer Position ein Problem dar (Crop Sensor), höchstens bei Bizjets oder noch kleineren Sachen.
Ich weiß ja nicht an welchen Airports du sonst so unterwegs bist, aber schaue dir im Zweifel mal EXIFS deiner alten Bilder an und achte auf die Brennweite.
Es gibt ja auch einige Gebrauchte die noch sehr gut in Schuss sind. Die gibt es sicher zum Preis des Tamrons. Habe es nun seit knapp 4 Jahren und hatte nie ein Problem. So eine Linse ist eine Investition in die Zukunft (und da ich damals noch Schüler war weiß ich was eine solche Investition bedeutet!)
Wenn du bei Sonne spottest, mit entsprechenden Verschlusszeiten, spielt bei 200mm der Stabi eh kaum eine Rolle. Den vermisse ich nur abseits des Flughafens. Sauberes Mitziehen ist da bei Flugzeugen weitaus wichtiger. Aber wie angesprochen ist bei 200mm Schluss. Das stellt in Hamburg aber bei kaum einer Position ein Problem dar (Crop Sensor), höchstens bei Bizjets oder noch kleineren Sachen.
Ich weiß ja nicht an welchen Airports du sonst so unterwegs bist, aber schaue dir im Zweifel mal EXIFS deiner alten Bilder an und achte auf die Brennweite.
mfG Jochen
Re: Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
Kenne einige Leute die das von dir angesprochene Tamron haben, ich hatte das auch kurz. Der IS ist grandios, ansonsten ist die Bildqualität fast auf 70-300L Niveau. Bei 300mm schon etwas am schwächeln, aber das ist normal. Preis-Leistungsmäßig ist es sehr gut, Verarbeitungsqualität auch sehr gut, Gegenlichtblende gibts auch dazu (anders als beim 55-250 STM). Du solltest allerdings drauf achten, dass du ein gutes Exemplar erwischst. Wenn du es neu kaufst und der Fokus nicht sitzt, vllt umtauschen. Die Streuung ist glaube ich vergleichsweise hoch. Ich hatte auch n schwächeres erwischt und es dann doch wieder verkauft.
Grüße
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Re: Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
Nimm das Tamron VC USD. Mich hat nie ein Objektiv mehr begeistert als das.. naja, vielleicht das 85mm 1.2, aber das gehört hier nicht her
Ich habe das Tamron sehr gerne genutzt, wie man an tausenden von Aufnahmen aus meiner aktiven Spotterzeit sieht, und auch vergleiche mit dem 100-400 L gemacht. Das war der Grund, warum ich das Tamron behalten habe... So ein "festgetackertes" Sucherbild bekommst du sonst nirgends. Das 70-200 L F4 ist eine tolle Linse, aber ohne Stabi. Und wenn du gleichwertige Auflösung ohne Stabi suchst, ist das alte EF 70-210 f3.5-4.5 USM noch ein Tipp.
Ich habe das Tamron sehr gerne genutzt, wie man an tausenden von Aufnahmen aus meiner aktiven Spotterzeit sieht, und auch vergleiche mit dem 100-400 L gemacht. Das war der Grund, warum ich das Tamron behalten habe... So ein "festgetackertes" Sucherbild bekommst du sonst nirgends. Das 70-200 L F4 ist eine tolle Linse, aber ohne Stabi. Und wenn du gleichwertige Auflösung ohne Stabi suchst, ist das alte EF 70-210 f3.5-4.5 USM noch ein Tipp.
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Re: Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
Vielen Dank für Eure Beiträge!
Das hat mich nochmal schwer ins Grübeln gebracht und ich habe mir mal einige Threads in Fotoforen dazu durchgelesen (was ganz interessant war, als das 70-200L f/4 irgendwann als "Schönwetterlinse" abgestempelt wurde und das ganze sich noch weiter aufschaukelte). Ich denke, ich fahre nächste Woche mal nach Hamburg und schaue mir beide Objektive an.
Meine Tendenz geht dennoch weiterhin zum Tamron-Objektiv, da mir das Canon-Objektiv zu teuer ist. Sicherlich wird bei Canon die Bildqualität besser sein und dennoch überzeugt mich das Gesamtpaket nicht ganz. Zum einen fehlt der Stabi, viel wichtiger ist mir aber die Brennweite. 200mm sind mir dann einfach zu wenig. Zwar liege ich in Hamburg meistens im Bereich von 80mm bis 170mm für 90-Grad-Aufnahmen. Sobald ich aber etwas frontalere Aufnahmen, etwa im 23-APP machen will, war ich beim Standardrumpftraffic häufig bei 250mm oder hätte noch etwas mehr gebraucht. In Bergen war es anders, da hätte man auch die 300mm gut ausreizen können. Und bei dem Preis wäre ich gerne schon etwas überzeugter von der Sache. Wenn der Preis keine Rolle spielen würde. würde ich es bestimmt auch mit dem Canon-Objektiv versuchen. Aber so kommt der Aschenbecher irgendwie überzeugender daher.
Was mich am Tamron-Objektiv wirklich stört, ist die Sache mit der Serienstreuung. Aber im Notfall kann ich das dann ja reklamieren.
Schwierige Kiste.
VG Sören
Das hat mich nochmal schwer ins Grübeln gebracht und ich habe mir mal einige Threads in Fotoforen dazu durchgelesen (was ganz interessant war, als das 70-200L f/4 irgendwann als "Schönwetterlinse" abgestempelt wurde und das ganze sich noch weiter aufschaukelte). Ich denke, ich fahre nächste Woche mal nach Hamburg und schaue mir beide Objektive an.
Meine Tendenz geht dennoch weiterhin zum Tamron-Objektiv, da mir das Canon-Objektiv zu teuer ist. Sicherlich wird bei Canon die Bildqualität besser sein und dennoch überzeugt mich das Gesamtpaket nicht ganz. Zum einen fehlt der Stabi, viel wichtiger ist mir aber die Brennweite. 200mm sind mir dann einfach zu wenig. Zwar liege ich in Hamburg meistens im Bereich von 80mm bis 170mm für 90-Grad-Aufnahmen. Sobald ich aber etwas frontalere Aufnahmen, etwa im 23-APP machen will, war ich beim Standardrumpftraffic häufig bei 250mm oder hätte noch etwas mehr gebraucht. In Bergen war es anders, da hätte man auch die 300mm gut ausreizen können. Und bei dem Preis wäre ich gerne schon etwas überzeugter von der Sache. Wenn der Preis keine Rolle spielen würde. würde ich es bestimmt auch mit dem Canon-Objektiv versuchen. Aber so kommt der Aschenbecher irgendwie überzeugender daher.
Was mich am Tamron-Objektiv wirklich stört, ist die Sache mit der Serienstreuung. Aber im Notfall kann ich das dann ja reklamieren.
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Re: Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
Die Serienstreuung ist bei Tamron nicht so extrem wie bei der berühmten Sigma-Lotterie.
Ich hatte glaube ich 4 mal das Tamron VC USD... an Nikon und Canon... an Crop und Vollformat. Eine "Gurke" war nie dabei und es war immer auch offenblendtauglich, was ja auch was heißt.
Solltest du, auch wenn ich das nicht glaube, eine Gurke erwischen, tauscht es dir jeder Laden anstandslos aus.
Ich hatte glaube ich 4 mal das Tamron VC USD... an Nikon und Canon... an Crop und Vollformat. Eine "Gurke" war nie dabei und es war immer auch offenblendtauglich, was ja auch was heißt.
Solltest du, auch wenn ich das nicht glaube, eine Gurke erwischen, tauscht es dir jeder Laden anstandslos aus.
Re: Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
Beim 70-200L kannst du bei genügend MP an der Kamera auch problemlos 300mm Aufnahmen machen. Die sind gecroppt immer noch extrem gut von der Qualität und waren zumindest in meinen Fall schärfer als die bei 300mm meines Tampon 70-300. Muss aber dazu sagen, dass ich da mit meinem Exemplar sowieso eher mehr Probleme.
Gruß
Jan
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Re: Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
Ach Jan, ich hatte schon befürchtet, dass jemand mit so einem Argument kommt.
Danke Olli, das macht Mut. Ich vermute, wenn ich ein mieses Exemplar erwischen würde, macht sich das auch deutlich bemerkbar, ne? Nicht dass ich da noch herumspekulieren muss, ob die Leistung so ist, wie sie soll...
Ich schau mir das alles mal vor Ort an...
Viele Grüße
Sören
Danke Olli, das macht Mut. Ich vermute, wenn ich ein mieses Exemplar erwischen würde, macht sich das auch deutlich bemerkbar, ne? Nicht dass ich da noch herumspekulieren muss, ob die Leistung so ist, wie sie soll...
Ich schau mir das alles mal vor Ort an...
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Re: Tamron AF 70-300mm oder doch ein anderes Objektiv?
Ich habe das Tamron 70-300 an meiner Nikon 5100 und bin weitgehend zufrieden. Für das Geld bin ich damit wirklich nicht unglücklich. Allerdings hatte ich vorher das Sigma 70-300 (ohne Ultraschallantrieb), das zwar lauter, aber deutlich kompakter ist, gleich gute Bilder macht, einen sehr guten Autofokus besitzt und einem teilweise für deutlich unter 300 Euro über den Weg läuft. Beim Sigma ist allerdings irgendwann der Autofokus ausgefallen (scheint eine Sigma-Krankheit zu sein, dass ein Draht bricht) und ich hatte seinerzeit vergessen, die Garantieverlängerung online zu beantragen... Daher so ganz nebenbei: Wenn das jemand reparieren kann, nehme ich den Dienst gerne in Anspruch oder verkaufe das (ohne Autofokus funktionierende) Obejktiv für einen Spottpreis.