mal wieder ein wenig spät hier nun noch mein kurzer Bericht vom Pfingstausflug nach Montenegro und Kroatien.
Die Anreise erfolgte mit Austrian Airlines via Wien nach Split. Dort konnten wir am Nachmittag noch ein paar wenige Bilder machen, ehe das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung machte. Leider war nach der Ankunft unser AUA A321 zu schnell fertig, so dass wir diesen nicht mehr erwischt hatten.
Hier nun die Bilder aus Split:


Nach einer Nacht in Split machten wir uns mit dem Wagen auf den Weg die kroatische Küste herunter. Nach einem Transit durch Bosnien-Herzegowina und einem bilderlosen Stopp am Flughafen von Dubrovnik erreichten wir dann am Nachmittag unser eigentliches Ziel Tivat in Montenegro.
Der Besuch in Tivat begann dann gleich einmal mit einem kräftigen Tritt in die E... (na die für die Nachwuchsproduktion zuständig sind). Eine Kosmos TU-154 startet direkt über unsere Köpfe hinweg. Wären wir nur drei Minuten früher angekommen hätte diese sich gleich als erster Flieger perfekt auf unseren Speicherkarten verewigt. Aber alles nicht so schlimm, denn ein paar Tage später konnten wir diese dann doch noch bestens erlegen. Ansonsten bietet Tivat eine ganz nette Mischung an Fliegern vor allem aus Russland. Allerdings ist nicht allzu viel los obwohl wir noch Glück hatten, dass das Wochenende vorher gerade die Saison begonnen hatte. Dennoch doppeln sich die paar einfliegenden Fluggesellschaften schnell. Aber immerhin bekommt man die meisten bei uns eher selten zu sehen. Die paar richtigen Highlights kamen zu unserem Leidwesen dann meistens auch noch zur Mittagszeit als das Licht am höchsten war.
Noch ein kurzer Abriss zu den Bedingungen vor Ort. Am Morgen geht nicht viel. Aber es gibt eine brauchbare Anflugstelle im Anflug auf die 32. Das ist auch die bevorzugte Start- und Landerichtung. Ebenso kann man mit etwas Mühe Bilder beim Line-up machen. Die beste Stelle ist aber das Bahnende der 14. Viele Maschinen rollen nach der Landung bis zum Ende durch und einige rollen auch hier rauf, um dann einen Backtrack über die gesamte Bahn zu machen. Hier kann man den ganzen Nachmittag mit sehr kleinen Brennweiten klicken. Zudem hat man die Möglichkeit in den Pausen am Strand zu liegen und die Annehmlichkeiten der dort befindlichen Gastronomie zu genießen (Essen, Getränke, Toiletten und Sonnenliegen/-schirme). Leider nutzen aber auch immer mehr Flieger den kleinen Taxiway am Vorfeld. Mit ein wenig Erfahrung kommt man aber auch schnell drauf, welche das sind oder wann das passiert und dann kann man meistens noch mit dem Auto die paar hundert Meter den Zaun entlang fahren und auch dort gute Aufnahmen machen.
Zu den Nebenkosten: Eine Sonnenliege (unterm Sonnenschirm) am Strand kostet 2,50 EUR pro Tag. Ein halber Liter Bier ist dort für 1,60 EUR zu haben (das teuerste Bier in Montenegro hatten wir im Yachtclub, wo der halbe Liter 2,50 EUR kostete). Zum Mittag gibt es kleine Gerichte von 1 bis 3 EUR und in der Stadt beim Abendessen lagen die meisten Mahlzeiten so um die 5 EUR.
So, genug der Worte, hier nun die Bilder:



























Der Rückflug ging dann von Dubrovnik via Zagreb und Wien nach Hause.
In Dubrovnik gab es nicht wirklich viel zu holen.
Aus dem Domestic Warteraum durchs Fenster eine EasyJet:

Und auf dem Vorfeld vom Bus aus ein verflimmerter Bizjet:

In Zagreb wurden wir dann direkt nach der Landung informiert, dass unser Weiterflug nach Wien mit der Austrian Fokker 100 gestrichen wurde. Da unser nächster Flug nun drei Stunden später ging und auch in Zagreb das Fotografieren mehr oder weniger unmöglich war, machten wir uns auf einen langen und anstrengenden Fußmarsch bei 35°C und fast wolkenlosem Himmel. Circa vier Kilometer entfernt vom Terminal befindet sich das Aeronautical Technical Center (ZTZ) in Velika Gorica. Dieser militärische Wartungsbetrieb beheimatet ein paar An-2, auf die wir es abgesehen hatten. Da es kaum Bilder davon gibt, haben wir uns nicht viel erhofft, aber die Zeit musste ja totgeschlagen werden. Leider waren die Flieger doch schon sehr verrottet und Zugang zum Gelände konnten wir leider auch keinen aushandeln. Der Pförtner war zwar echt nett, aber ohne vorherige Einladung geht gar nichts. Das ZTZ liegt im Übrigen zwar einige Kilometer vom interntationalen Flughafen entfernt, ist aber dennoch kein eigenständiger Flugplatz sondern über lange Taxiways (die auch öffentliche Straßen kreuzen) mit dem Airport verbunden. Eine eigene Runway ist vorhanden aber inzwischen außer Betrieb.
Hier noch ein Bild durch den Zaun:

Der Rest war dann nur noch Rückreise!