
RAW: ja/nein ?
FARBRAUM: sRGB oder AdobeRGB ?
Moderatoren: smitty, HAM-Moderatoren
Um die Komprimierung geht es gar nicht, der Qualitätsverlust durch die Komprimierung ist auch sehr minimal ... Entscheidender Faktor sind für mich die größeren Möglichkeiten zur exakten Nachbearbeitung der Bilder im RAW-Format. Beispielsweise ist es möglich, Belichtung, Weißabgleich und noch einige andere Einstellungen nachträglich zu ändern bzw. auf eine Weise anzupassen, wie es zum Zeitpunkt der Aufnahme durch die Kamera nicht möglich ist. Beispiele sind ein exakter Weißabgleich (die Nikon-Voreinstellung "direkte Sonne" produziert meist einen Blaustich) und eine genauere Belichtung als die in der Kamera vorgegebenen 0,3-/0,5-Abstände.Tex hat geschrieben:@FUAirliner: Was hat der Weißabgleich und die Belichtung mit der Komprimierung der Daten zu tun? Is ne echte Frage!
Nikon D70 mit AF-D 70-300mm/f4-5.6 und AF-D 28-105mm/f3.5-4.5, die RAW-Bearbeitung erfolgt mit Nikon Capture 4.Tex hat geschrieben:Ok, eine RAW Nachbearbeitung habe ich noch nicht getestet. Mich haben immer die riesigen Dateien abgeschreckt. Ich arbeite mit PS7 und habe vor kurzem Capture NX ausprobiert(sehr gut).
Welche Nikon/Obektive und Programme hast du?
Ein Beispiel:Tex hat geschrieben:Auf das Thema habe ich schon gewartet! Ich mache meine Bilder in JPEG + sRGB und konnte verglichen mit RAW nicht den "Riesen"-Unterschied erkennen
ganz ehrlich Ingo? Ich habe mir diesbezüglich noch gar keine Gedanken gemacht... Ich werde das aber gerne mal ausprobieren, bin ja absolut lernwillig! Ich werde mir dann mal ein eigenes Urteil verschaffen...Ingo@eddh hat geschrieben:
Die Frage jetzt nur für Dich Timo: Warum verwendest du AdobeRGB?
Selbstverständlich sollte man stets bemüht sein bei der Aufnahme richtig zu belichten, es ist aber beruhigend zu wissen, dass später noch leichte Korrekturen (aber wesentlich mehr als bei JPGs) ohne großen Qualitätsverlust möglich sind.Bei der Belichtung muss allerdings einschränkend erwähnt werden, dass ein im RAW-Format aufgenommenes Bild nicht uneingeschränkt korrigiert werden kann. Details, die bei der wirklichen Aufnahme durch Überbelichtung verloren gegangen sind, bringt auch RAW nicht zurück. Bei zu starker Belichtungskorrektur nach oben gibt es auch das Problem des Bildrauschens, bei +/-0,5 ist der Qualitätsverlust aber kaum sichtbar (bei Verkleinerungen ohnehin nicht)
Ich kann dir diese Seiten hier wirklich ans Herz legen, fachlich absolut korrekt und kompetent erklärt.HX_Dipi hat geschrieben:Also ich persönlich habe einen Zeitaufwand von 1-3 Minuten je nach Bild... aber ich muss jetzt erst mal schauen was das mit dem sRGB und dem AdobeRGB auf sich hat...
Demnach ist es egal ob ich eine Linse für 49,99 oder 800 oder mehr Euro vor dem Sensor habe.Die genutzten Objektive haben überhaupt keinen Einfluss, da der JPEG-Output der Kamera auf dem RAW-Bild basiert. Zusätzliche Details werden nicht erfasst, das ist eine Frage von Qualität und Auflösung/Größe (MP) des Sensors.
Das habe ich so nicht geschrieben ... Im RAW-Format werden alle Details, die durch die Kombination Objektiv-Sensor erfasst werden, gespeichert. Nun entscheidest Du als Fotograf, ob Du die RAW-Datei weiterbearbeitest oder ob Du der Kamera sagst, dass sie auf Basis der RAW-Datei ein JPEG mit weniger Details erstellen soll. Somit hat der JPEG-Output einer Kamera immer weniger Details als die RAW-Datei, egal mit welchem Objektiv man fotografiert. Auch mit den billigsten Objektiven kann man somit im RAW-Format bessere Ergebnisse als mit dem JPEG-Output erzielen.Tex hat geschrieben:Demnach ist es egal ob ich eine Linse für 49,99 oder 800 oder mehr Euro vor dem Sensor habe.
Das sehe ich anders. Das Endprodukt kann nur so gut sein wie das schwächste Glied in der Kette (kenn ich so aus dem HiFi Bereich).
Wenn ich also mit RAW alles aus meinem Bild rausholen will muß der Sensor das auch aufnehmen können (mehr MP) aber die Bildinformation muß da auch ankommen. Sichwort: Qualität der Optik.
Ich habe den "ColorPlus", der läuft aktuell unter dem Namen Spyder2Express (wurde etwas verbessert, bzw vereinfacht)Tex hat geschrieben: Hat jemand von euch ein Gerät zur Monitorkalibrierung und wenn ja welches?
Tex
Eine 8/10MP DSLR, liefert auch mit einem Gurkenobjektiv wahrscheinlich gute Bilder, sprich webtauglich.Tex hat geschrieben:Demnach ist es egal ob ich eine Linse für 49,99 oder 800 oder mehr Euro vor dem Sensor habe.
Das sehe ich anders.
Moin!Ingo@eddh hat geschrieben:Ein Beispiel:Tex hat geschrieben:Auf das Thema habe ich schon gewartet! Ich mache meine Bilder in JPEG + sRGB und konnte verglichen mit RAW nicht den "Riesen"-Unterschied erkennen
Du machst in JPG eine Aufnahme und die Lichter am Rumpf sind total ausgefressen, weil überbelichtet. In RAW hast Du nun die Möglichkeit in Nachhinein Details in den Lichtern zu erhalten, in dem du bewusst nachträglich anders belichtest.
Kann natürlich sein, je nach Kamera, das die ausgefressenen Bereiche im RAW noch Zeichnung haben, im JPG aber ausgefressen sind. Würd mich aber wundern, oder ist das bei den Canons so?Ingo@eddh hat geschrieben:Ich meinte im JPG ausgefressen, es ging ja um die Vorteile gegenüber der reinen JPG Fotografie, da habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt.
Im RAW ist es dann schon noch begrenzt möglich Details zu erhalten, die im JPG ausgefressen 'ausschauen'. Ausgefressene Lichter im RAW sind natürlich hoffnungslos verloren, da hast du Recht.
Sehr schöner Kommentar, PauloG!PauloG hat geschrieben:Kann natürlich sein, je nach Kamera, das die ausgefressenen Bereiche im RAW noch Zeichnung haben, im JPG aber ausgefressen sind. Würd mich aber wundern, oder ist das bei den Canons so?![]()
Die 30D ist so eingestellt, dass sowohl JPG in höchster Qualität und RAW gemeinsam erstellt werden, das Resultat ist dann bis auf die Beeinflussung durch die automatische Bildbearbeitung des JPG, das gleiche.FUAirliner hat geschrieben: Zum Verständnis: Wurde das RAW-Bild mit derselben Belichtung wie das JPEG-Bild gemacht und dann die Belichtung nachträglich "zurückgefahren"? Dann würde mich das unbearbeitete RAW-Ergebnis sowie ein RAW-Bild mit den Einstellungen des rechten Bildes (aber an der Kamera) mal interessieren ... Ich behaupte mal, im Detailausschnitt würde man dann erkennen können, dass auch beim bearbeiteten RAW-Output Qualitätseinbußen erkennbar sind. Details, die im Orginalbild nicht vorhanden sind (wg. Überbelichtung) kann keine Software zurückbringen!
Ja bestimmt, sonst wüsstest du es doch schonPauloG hat geschrieben: Würd mich aber wundern, oder ist das bei den Canons so?![]()