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Mal wieder eine schöne Geschichte aus dem Land des paranoiden Sicherheitsverständnisses..
Captain wirft Business-Passagier aus dem Flieger, weil dieser Bilder seines Vordersitzes mit seinem I-Phone gemacht hat und danach (zu Unrecht) beschuldigt wurde, entgegen der Aufforderung der Stewardess weitere Bilder von seiner Sitzumgebung gemacht zu haben..11,5 Jahre nach 9/11 schon krass
Dem Kern des Vorwurfs lag die Regel zugrunde, dass man an Bord von United Flugzeugen ohne offizielle Genehmigung keinerlei Photos oder Filme drehen darf.
Gilt diese Regel generell ? Das wäre eine Hiobsbotschaft für alle Cabin-Photografen.
Ich wurde hierauf noch nie angesprochen wenn ich an Bord meine Cam gezückt habe..bin allerdings auch noch nie UA geflogen.
vG
J
Ich glaube mal, dies ist eher die Ausnahme als die Regel.
Vielleicht war es die Kombination aus dem "Bilder machen" und dem "Terrorist", der die Flugbegleiterin stutzig gemacht hat. Und da verstehen die Amis nunmal kein Spaß. Wenn man bedenkt, das man heutzutage auf Flügen nichtmal mehr "Grüppchen" vor dem Klo bilden darf, weil man da ja etwas anstellen könnte. Wie immer gibt es bestimmt eine zweite Seite der Geschichte.
Ich denke das ist jetzt (leider) völlig normal in den USA. Das hat nicht zwangsläufig was mit 9/11 zu tun. Dieses Verhalten legen sie auch zu anderen Anlässen an den Tag.
Ich habe mal in einer UA 777 ein Foto nach vorne gemacht als die Cockpittür offen stand. Noch am Gate. Die Stewardess die das bemerkte schüttelte nur den Kopf und bedachte mich mit einem strengen Blick. Sonst nichts. Fand ich aber auch albern. Naja, Ami's halt.
Das wundert mich schon sehr: Ist es doch United, wo man auf diversen Inlandsflügen auf einem bestimmten Radio-Kanal des Bordunterhaltungssystems den Flugfunk in Echtzeit mithören kann. Das stellt für mich eher ein "Sicherheitsrisiko" dar, als ein paar Fotos zu knipsen
Ich würde das generelle Fotografierverbot im Flugzeug zunächstmal gar nicht auf das (zweifelsohne) paranoide Sicherheitsverlangen der Amis zurückführen. Auch wenn es vielleicht den Anschein hat.
Vielmehr ist es doch so, dass auf diese Weise eine gewisse Diskretion für die mitreisenden Passagiere gewahrt wird. Das finde ich - ganz ehrlich - gar nicht mal so schlecht.
Eine akute Gefahr einer Götterdämmerung der "Inside-Cabin-Fotografen" sehe ich überhaupt nicht. Wer "drinnen" fotografiren möchte, kann ja als letztes von Bord gehen und im Zweifelsfall mal bei der Crew nett fragen, ob er noch ein paar Fotos machen darf. Eine gewisse Herausforderung bleiben dann natürlich immer noch die netten Bilder der bezaubernden Flugbegleiter(innen) wenn sie uns zeigen wollen, wie man sich richtig anschnallt. In diesem Fall bräuchte man zweifelsohne eine gehörige Portion Paparazziblut in den Adern...
In Köln muss man sich sogar das Bier schön trinken!
Die Sicherheit in den USA ist in der Tat ein interessantes Thema...ein Fotografierverbot gibt es auch in vielen europäischen Airlines...CSA z.B.
Auf der anderen Seite kann man sich frei auf dem Vorfeld von LAX bewegen, sobald man einen Vorfeldkollegen kennt. Eigentlich so ziemlich auf jedem Flughafen der USA geht das.
Dazu super dünne Fensterscheiben in den Terminals, logikfrei die Sicherheit in den USA!
RYR738 hat geschrieben:Auf der anderen Seite kann man sich frei auf dem Vorfeld von LAX bewegen, sobald man einen Vorfeldkollegen kennt. Eigentlich so ziemlich auf jedem Flughafen der USA geht das.
Wo hast Du das denn her?
RYR738 hat geschrieben:logikfrei die Sicherheit in den USA!
Da hast Du allerdings nicht Unrecht. Als ich letztes Frühjahr mit AA von LHR über MIA nach SXM geflogen bin, konnte ich nicht fassen, welche geradezu absurden Sicherheitslücken sich da im Transit auftaten. Was ich da in MIA erlebt habe, hätte ich nichtmal in afrikanischen Flughäfen erwartet.
RYR738 hat geschrieben:Auf der anderen Seite kann man sich frei auf dem Vorfeld von LAX bewegen, sobald man einen Vorfeldkollegen kennt. Eigentlich so ziemlich auf jedem Flughafen der USA geht das.