HAM - BER als HUB-zubringer?
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- Felipe Garcia
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HAM - BER als HUB-zubringer?
Hi Leute,
Im Zuge der Neueröffnung des BER, wollte ich eigentlich nur mal wissen, ob jemand weiß, ob in Zukunft eventuell es wieder Flüge nach BER geben wird, oder AB / Oneworld mit der Deutschen Bahn zusammenarbeiten wird?
Den Zubringerdienst nach DUS in allen Ehren, aber in Zukunft wird ja mehr Augenmerk auf BER gelegt werden. Und, falls ich mich mal entschließen sollte mit AB Langstrecke zu fliegen, und das ab BER fänd ich es ziemlich ärgerlich erstmal mit der Bahn hinjuckeln zu müssen, bzw. eben dafür nochmal Geld auszugeben. (Ist eigentlich kein Argument, wollte es nur am Rande mal anmerken). Und ich beziehe mich jetzt auch nur auf "Nur Flug" und nicht auf Pauschal- / Bausteinreisen.
Hätte so eine Strecke, nur als Zubringer, überhaupt potenzial?
Im Zuge der Neueröffnung des BER, wollte ich eigentlich nur mal wissen, ob jemand weiß, ob in Zukunft eventuell es wieder Flüge nach BER geben wird, oder AB / Oneworld mit der Deutschen Bahn zusammenarbeiten wird?
Den Zubringerdienst nach DUS in allen Ehren, aber in Zukunft wird ja mehr Augenmerk auf BER gelegt werden. Und, falls ich mich mal entschließen sollte mit AB Langstrecke zu fliegen, und das ab BER fänd ich es ziemlich ärgerlich erstmal mit der Bahn hinjuckeln zu müssen, bzw. eben dafür nochmal Geld auszugeben. (Ist eigentlich kein Argument, wollte es nur am Rande mal anmerken). Und ich beziehe mich jetzt auch nur auf "Nur Flug" und nicht auf Pauschal- / Bausteinreisen.
Hätte so eine Strecke, nur als Zubringer, überhaupt potenzial?
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Re: HAM - BER als HUB-zubringer?
Alleine Deine Frage zeigt (positiv) schon „das Problem“ auf, welches ich primär in Deutschland sehe. Nahezu gebetsmühlenartig wird von vielen meinungsbildend geäußert, dass so eine Strecke aus Nachfrage- und Umweltschutzgründen nicht tragbar sei. Eine vergleichbare Nähe zwischen Berlin und Hamburg in einem Land mit anderer „Luftfahrtkultur“ würde meiner Ansicht nach auch Flüge zwischen beiden Metropolen bedeuten. Die Frage würde sich nicht stellen. Mit identischer Gegenargumentation gäbe es zahlreiche bekannte Strecken (weltweit) nicht, zumeist weil es „unwirtschaftlich ist“, „klimaschädigend“, „alles unter 500 Km Unsinn“ etc.. Dabei würde der Markt normalerweise sich selbst regeln, unter akzeptabeln und ähnlichen Vorraussetzungen (also nicht ständig eine ATR, Dash 8 als Drecks- und Lärmschleuder betiteln, die Bahn als absolut umweltfreundlich darstellen). Dieser Eindruck wird aber gekonnt gepflegt.
Rein von der Streckenlänge fällt Hamburg – Berlin in Routen wie Hamburg – Kopenhagen oder Hamburg – Amsterdam.
Ob eine Bahnverbindung vorhanden ist, spielt hierbei für mich keine Rolle, da Bahn und Flugzeug eine ergänzende Rolle haben können, es aber Kunden überbleiben lassen sollte, den „Service“ der Deutsche Bahn zu genießen oder nicht. Gerade für ausländische Gäste aus hoch entwickelten Kulturen ist es ein Kulturschock, mit der DB zu reisen.
Eine solche Route wäre ein klassischer Zubringer und auch anderweitig interessant, gerade für die, die nicht gerne Bahn fahren oder Auto (ist auch bald unbezahlbar) oder nach einem langen Flug nicht den Charme von Bahnpersonal sich antun wollen. Meine ausländischen Verwandten verzichten – wo es geht – auf deutsche Bahnreisen nach einem Flug aus Fernost. Lieber noch mal einen 50-Minutenhüpfer nach Hamburg. Ich kann aus eigener Erfahrung schreiben, dass der Unterschied enorm ist, ich es verstehen kann. Man tut es sich nicht an.
Selbst während des Deutschland-Aufenthalts ist dann der „Metronom“ eine gute Alternative, da stimmt die Serviceeinstellung zumeist und es ist insgesamt sauber, auch wenn viele es komisch finden, weil sich deren Ansagen so anhören, als wäre man im Flugzeug. Ist aber in vielen Ländern normal, in der Schweiz auch mehrsprachig.
Mit richtigem Fluggerät, optimaler Frequenz kann ein „Drehkreuz Berlin“ Hamburg anzapfen, eine weitere Möglichkeit für Kunden geben. Ich finde es schade, dass dem Kunden aufgrund der üblichen Argumente „vorgegeben wird“, welches Transportmittel umweltfreundlich wäre oder wirtschaftlich. Mal mehr Vertrauen in die Branchen setzen. Eine Airline würde schon merken, dass sich der Einsatz einer 737-300 zwischen Hamburg und Lübeck nicht lohnen würde... dafür braucht man keinen „Expertenausschuss“, keine „Luftfahrtexperten“, keinen Sprecher irgendeiner Partei.
Das ist – wie immer – nur meine Ansicht.
Frohe Osterfeiertage!
Rein von der Streckenlänge fällt Hamburg – Berlin in Routen wie Hamburg – Kopenhagen oder Hamburg – Amsterdam.
Ob eine Bahnverbindung vorhanden ist, spielt hierbei für mich keine Rolle, da Bahn und Flugzeug eine ergänzende Rolle haben können, es aber Kunden überbleiben lassen sollte, den „Service“ der Deutsche Bahn zu genießen oder nicht. Gerade für ausländische Gäste aus hoch entwickelten Kulturen ist es ein Kulturschock, mit der DB zu reisen.
Eine solche Route wäre ein klassischer Zubringer und auch anderweitig interessant, gerade für die, die nicht gerne Bahn fahren oder Auto (ist auch bald unbezahlbar) oder nach einem langen Flug nicht den Charme von Bahnpersonal sich antun wollen. Meine ausländischen Verwandten verzichten – wo es geht – auf deutsche Bahnreisen nach einem Flug aus Fernost. Lieber noch mal einen 50-Minutenhüpfer nach Hamburg. Ich kann aus eigener Erfahrung schreiben, dass der Unterschied enorm ist, ich es verstehen kann. Man tut es sich nicht an.
Selbst während des Deutschland-Aufenthalts ist dann der „Metronom“ eine gute Alternative, da stimmt die Serviceeinstellung zumeist und es ist insgesamt sauber, auch wenn viele es komisch finden, weil sich deren Ansagen so anhören, als wäre man im Flugzeug. Ist aber in vielen Ländern normal, in der Schweiz auch mehrsprachig.
Mit richtigem Fluggerät, optimaler Frequenz kann ein „Drehkreuz Berlin“ Hamburg anzapfen, eine weitere Möglichkeit für Kunden geben. Ich finde es schade, dass dem Kunden aufgrund der üblichen Argumente „vorgegeben wird“, welches Transportmittel umweltfreundlich wäre oder wirtschaftlich. Mal mehr Vertrauen in die Branchen setzen. Eine Airline würde schon merken, dass sich der Einsatz einer 737-300 zwischen Hamburg und Lübeck nicht lohnen würde... dafür braucht man keinen „Expertenausschuss“, keine „Luftfahrtexperten“, keinen Sprecher irgendeiner Partei.
Das ist – wie immer – nur meine Ansicht.
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Re: HAM - BER als HUB-zubringer?
Wer kann das schon heute genau wissen? Tendenziell wäre da ja dann AB gefragt um ihren Hub zu füttern. BER will mal HUB werden,die angesprochenen Vergleichsflüghäfen CPH und AMS sind es schon.
Hatte zuletzt im Februar das Vergnügen mit der Bahn nach Berlin zu fahren um meinen AB-Flug zu erreichen. ICE 1.Klasse 49€,war durchaus zum Aushalten.Der Flug in einer ATR oder Dash8 ist da nicht angenehmer. Da würde mich auch noch interessieren welches den die hochentwickelten Kulturen sind zu denen wir aufschauen sollten.Befürchte aber das auch da nicht alles Gold ist was glänzt. Will sagen,wie in meinem Fall von HH-Dammtor nach Berlin-HBF mit ICE 1.Klasse ist o.k. Von Quickborn zu einer Ortschaft im Umkreis von Berlin sieht die Rechnung ganz anders aus.
Den ökologischen Aspekt können wir gern raushalten.
Braucht man nicht idealerweise zwei Zubringerflüge (1xhin;1xweg)für eine Langstreckenmaschine/eine Abflugwelle weil sonst uneffektive Bodenzeit zu lang wird?
Muss es den tatsächlich ein Flug sein oder wäre eine deutliche Verbesserung des Bahnangebotes eine echte Alternative. Wirre Spekulation-eigene Züge/Wagen an DB-Zügen mit eigenem Service bzw.Abteil in ICE`s?
@MD-80.net Du erwähnst das bald unbezahlbare Autofahren-sollte man das nicht auch als grosse Gefahr für die Gesamte Luftfahrt sehen.Woher die Hoffnung/Illusion das der Kelch hier vorbeigeht und Fliegen herrlich billig bleibt. Gerade auch unter dem Gesichtspunkt angepasster Flugzeuggrösse,da die Kleineren zumeist eher höhere Preise benötigen um kostendeckend zu operieren.
Hatte zuletzt im Februar das Vergnügen mit der Bahn nach Berlin zu fahren um meinen AB-Flug zu erreichen. ICE 1.Klasse 49€,war durchaus zum Aushalten.Der Flug in einer ATR oder Dash8 ist da nicht angenehmer. Da würde mich auch noch interessieren welches den die hochentwickelten Kulturen sind zu denen wir aufschauen sollten.Befürchte aber das auch da nicht alles Gold ist was glänzt. Will sagen,wie in meinem Fall von HH-Dammtor nach Berlin-HBF mit ICE 1.Klasse ist o.k. Von Quickborn zu einer Ortschaft im Umkreis von Berlin sieht die Rechnung ganz anders aus.
Den ökologischen Aspekt können wir gern raushalten.
Braucht man nicht idealerweise zwei Zubringerflüge (1xhin;1xweg)für eine Langstreckenmaschine/eine Abflugwelle weil sonst uneffektive Bodenzeit zu lang wird?
Muss es den tatsächlich ein Flug sein oder wäre eine deutliche Verbesserung des Bahnangebotes eine echte Alternative. Wirre Spekulation-eigene Züge/Wagen an DB-Zügen mit eigenem Service bzw.Abteil in ICE`s?
@MD-80.net Du erwähnst das bald unbezahlbare Autofahren-sollte man das nicht auch als grosse Gefahr für die Gesamte Luftfahrt sehen.Woher die Hoffnung/Illusion das der Kelch hier vorbeigeht und Fliegen herrlich billig bleibt. Gerade auch unter dem Gesichtspunkt angepasster Flugzeuggrösse,da die Kleineren zumeist eher höhere Preise benötigen um kostendeckend zu operieren.
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Re: HAM - BER als HUB-zubringer?
Deine Frage ist ganz richtig. Leider wird es nicht völlig frei den Verkehrsträgern selber überlassen. Das regeln sie schon selber, ist meine Haltung. Ums Hochschauen geht es (mir) nicht, Gold ist es auch nicht, manchmal sogar eine Art Edel-Kommunismus in einigen solcher Länder.
Kostensteigerungen werden auch im Luftverkehr nicht ausbleiben. Da ich mir kein Auto leisten kann und meine Miete und andere Fixkosten einen erheblichen Teil pro Monat auffressen, falle ich sowieso aus dem Kreis raus, die als Kunden in Frage kommen.
Ja, für Zubringerflüge bräuchte man optimal gelegte Rotationen, ich denke da auch spontan an mindestens zwei, einen Flug, der alle angekommenen Gäste in BER nach Hamburg bringt und eine abendliche Rotation ab HAM, um zum Beispiel abendliche Abflüge in BER optimal anzubieten.
Gruss
Kostensteigerungen werden auch im Luftverkehr nicht ausbleiben. Da ich mir kein Auto leisten kann und meine Miete und andere Fixkosten einen erheblichen Teil pro Monat auffressen, falle ich sowieso aus dem Kreis raus, die als Kunden in Frage kommen.
Ja, für Zubringerflüge bräuchte man optimal gelegte Rotationen, ich denke da auch spontan an mindestens zwei, einen Flug, der alle angekommenen Gäste in BER nach Hamburg bringt und eine abendliche Rotation ab HAM, um zum Beispiel abendliche Abflüge in BER optimal anzubieten.
Gruss
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Re: HAM - BER als HUB-zubringer?
Man sollte sich mal an USA und Canada orientieren! Hier haben die Autofahrer keine Lust sich solch einem Stress auszusetzen sondern man nimmt einfach den Service einer Dash8 in Anspruch und wählt einen von mind 40 täglichen Flügen von Vancouver nach Seattle, diese Strecke ist sogar noch kürzer als Hamburg nach Berlin!
Außerdem ist Fliegen immer noch das schönste und angenehmste Fortbewegungsmittel!
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Re: HAM - BER als HUB-zubringer?
Das würde ich zwar so nicht sehen (in Deinem Alter hab ich es aber auch!); und dennoch: verstehen kann ich das schon, dass Menschen nach z.B. einem Langstreckenflug überhaupt keine Lust haben sich erst einmal mit der Bimmelbahn zu irgendeinem Hauptbahnhof karren zu lassen um dort auf den nächsten Zug zu warten um dann möglicherweise stehend die Weiterreise anzutreten. Das schwere Marschgepäck natürlich immer am Mann...MA330 hat geschrieben: ...Außerdem ist Fliegen immer noch das schönste und angenehmste Fortbewegungsmittel!
Berlin als Hub wäre für mich jedenfalls durchaus eine Alternaive zu FRA oder MUC. Aber sicherlich nicht mit Anreise per DB... Da müßte die ganze Geschichte dann schon preislich sehr lukrativ sein...
- EISbreaker
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Re: HAM - BER als HUB-zubringer?
Damit Berlin interessant wird müsste es bei Anreise mit der Bahn auf jeden Fall die Möglichkeit geben in Hamburg am Bahnhof das Gepäck aufzugeben, so dass ich mich da um nichts mehr kümmern muss.paraglider hat geschrieben:Berlin als Hub wäre für mich jedenfalls durchaus eine Alternaive zu FRA oder MUC. Aber sicherlich nicht mit Anreise per DB... Da müßte die ganze Geschichte dann schon preislich sehr lukrativ sein...MA330 hat geschrieben: ...Außerdem ist Fliegen immer noch das schönste und angenehmste Fortbewegungsmittel!
Auf das Geschleppe habe ich keine wirkliche Lust. Da kann ich mich auch in einen Zubringerflug nach FRA,AMS,ZRH oder was auch immer setzen.
Mit Auto ist auch keine echte Alternative. Zum einen würde ich wohl kaum jemanden finden der mich nach Berlin kutschiert (würde ich auch nicht verlangen)....und selber fahren.....also bei typischen Flughafenparkgebühren würde wohl jeder Preisvorteil wieder aufgefressen werden. Bleibt eigentlich nur ein Zubringerflug.
DUS-FRA und sogar STR-FRA werden ja auch geflogen und die liegen dichter beieinander als Hamburg und Berlin

- Felipe Garcia
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Re: HAM - BER als HUB-zubringer?
Also kann man eigentlich schonmal zusammenfassen:
Distanztechnisch definitv machbar.
Vorteile:
- Gepäckaufgabe (Gepäck wird durchgecheckt)
- als HUB(AB / ONeworld)zubringer eine Alternative
- bewährt auf kürzeren Dustanzen (DUS - FRA / STR - FRA / YVR - SEA)
- Gerade für Leute aus dem Hamburger Umland (vorzugsweise Norden, Westen und Süden) schnellere Verbindung nach BER
Nachteile:
- Ökologischer Faktor
- öknomischer Faktor???
- Bahn, laut Plan, schneller!!
- teurer als DB???
Nun wäre auch noch die Frage: Wäre so ein Angebot überhaupt etwas für die Nachfrage? (Gut ohne Angebot, keine Nahcfrage, oder mit Angebot wird Nachfrage generiert).
Bzw anders gefragt: Hätte rein theoretisch so eine Verbindung überhaupt Bestandswert, wenn man mal den Faktor HUB-Zubringer herauslässt?
HAM - FRA, HAM - MUC, HAM - DUS, HAM - STR sind ja auch gerade für Geschäftskunden interessant. Wohl auch DUS - FRA, STR - FRA, da in FRA ja das deutsche Finanzzentrum sitzt.
HAM - BER wäre ja vor allem für Politikerreisen interessant...
Distanztechnisch definitv machbar.
Vorteile:
- Gepäckaufgabe (Gepäck wird durchgecheckt)
- als HUB(AB / ONeworld)zubringer eine Alternative
- bewährt auf kürzeren Dustanzen (DUS - FRA / STR - FRA / YVR - SEA)
- Gerade für Leute aus dem Hamburger Umland (vorzugsweise Norden, Westen und Süden) schnellere Verbindung nach BER
Nachteile:
- Ökologischer Faktor
- öknomischer Faktor???
- Bahn, laut Plan, schneller!!
- teurer als DB???
Nun wäre auch noch die Frage: Wäre so ein Angebot überhaupt etwas für die Nachfrage? (Gut ohne Angebot, keine Nahcfrage, oder mit Angebot wird Nachfrage generiert).
Bzw anders gefragt: Hätte rein theoretisch so eine Verbindung überhaupt Bestandswert, wenn man mal den Faktor HUB-Zubringer herauslässt?
HAM - FRA, HAM - MUC, HAM - DUS, HAM - STR sind ja auch gerade für Geschäftskunden interessant. Wohl auch DUS - FRA, STR - FRA, da in FRA ja das deutsche Finanzzentrum sitzt.
HAM - BER wäre ja vor allem für Politikerreisen interessant...
Re: HAM - BER als HUB-zubringer?
Das ist toll zusammen gefasst, aber warum? Möchte jemand mit dieser Liste zu einer Airline gehen und mit denen die PRO-Argumente durchsprechen und die dazu bewegen, eine solche Strecke zu eröffnen?? Die Airlines sind sicherlich nicht dumm, da hat es schon viele schlaue Köpfe gegeben, die sich das gedacht haben, eröffnet wurde trotzdem noch kein Flug...Felipe Garcia hat geschrieben:Also kann man eigentlich schonmal zusammenfassen:
Distanztechnisch definitv machbar.
Vorteile:
- Gepäckaufgabe (Gepäck wird durchgecheckt)
- als HUB(AB / ONeworld)zubringer eine Alternative
- bewährt auf kürzeren Dustanzen (DUS - FRA / STR - FRA / YVR - SEA)
- Gerade für Leute aus dem Hamburger Umland (vorzugsweise Norden, Westen und Süden) schnellere Verbindung nach BER
Nachteile:
- Ökologischer Faktor
- öknomischer Faktor???
- Bahn, laut Plan, schneller!!
- teurer als DB???
Nun wäre auch noch die Frage: Wäre so ein Angebot überhaupt etwas für die Nachfrage? (Gut ohne Angebot, keine Nahcfrage, oder mit Angebot wird Nachfrage generiert).
Bzw anders gefragt: Hätte rein theoretisch so eine Verbindung überhaupt Bestandswert, wenn man mal den Faktor HUB-Zubringer herauslässt?
HAM - FRA, HAM - MUC, HAM - DUS, HAM - STR sind ja auch gerade für Geschäftskunden interessant. Wohl auch DUS - FRA, STR - FRA, da in FRA ja das deutsche Finanzzentrum sitzt.
HAM - BER wäre ja vor allem für Politikerreisen interessant...
- Felipe Garcia
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Re: HAM - BER als HUB-zubringer?
Nein, ich möchte sicherlich nicht zu einer Airline gehen, oder jemanden beauftragen mit dieser Liste dorthin zu gehen.
Ich möchte nur selbst verstehen, warum es die unmöglichsten Verbindungen mit den kürzesten Distanzen gibt (auf denen sicherlich es gleichwertige Bahnstrecken gibt wie Hamburg - Berlin) und Autofahrten auch unter 3 - 4 Stunden sind, aber eben keine Hamburg - Berlin Verbindung.
Dreiecksflüge, zum Beispiel, gibt es ja selbst mal zwischen Hamburg - Hannover - Türkei. Und Hannover mit ner 738 vom HAM anzufliegen ist von der Distanz ja auch irgendwie lächerlich. Wird ja aber gemacht, in den Dreiecksflügen. Ich weiss, dass das jetzt ein Vergleich mit Äpfel und Birnen ist, aber bei Berlin reden wir hier von der deutschen Hauptstadt*...
*Die jetzt obendrein noch einen riesen Flughafen eröffnet, mit Air Berlin und OneWorld, welcher sicherlich einer der nächsten größeren Hubs wird.
Ich möchte nur selbst verstehen, warum es die unmöglichsten Verbindungen mit den kürzesten Distanzen gibt (auf denen sicherlich es gleichwertige Bahnstrecken gibt wie Hamburg - Berlin) und Autofahrten auch unter 3 - 4 Stunden sind, aber eben keine Hamburg - Berlin Verbindung.
Dreiecksflüge, zum Beispiel, gibt es ja selbst mal zwischen Hamburg - Hannover - Türkei. Und Hannover mit ner 738 vom HAM anzufliegen ist von der Distanz ja auch irgendwie lächerlich. Wird ja aber gemacht, in den Dreiecksflügen. Ich weiss, dass das jetzt ein Vergleich mit Äpfel und Birnen ist, aber bei Berlin reden wir hier von der deutschen Hauptstadt*...
*Die jetzt obendrein noch einen riesen Flughafen eröffnet, mit Air Berlin und OneWorld, welcher sicherlich einer der nächsten größeren Hubs wird.
Re: HAM - BER als HUB-zubringer?
Meine bescheidene Sicht der Dinge.Felipe Garcia hat geschrieben:
Ich möchte nur selbst verstehen, warum es die unmöglichsten Verbindungen mit den kürzesten Distanzen gibt (auf denen sicherlich es gleichwertige Bahnstrecken gibt wie Hamburg - Berlin) und Autofahrten auch unter 3 - 4 Stunden sind, aber eben keine Hamburg - Berlin Verbindung.
Nach Grenzöffnung/Wiedervereinigung gab es doch Flugverbindungen HAM-BER.Zunächst Euroberlin dann Hamburg Airlines und Lufthansa. Mit dem Ausbau der Bahnverbindung und dadurch moglichen deutlich kürzeren Fahrzeiten gab es wohl keinen (lohnenden) Markt mehr. Berlin war ja bisher eher Provinz in fliegerischer Hinsicht,was sich nun mit dem BER ändern kann.
Es gab keine bzw.deutlich zu wenig Flügen die zu füttern gewesen wären.Wo hätte jemand ab Berlin hinfliegen können was nicht auch über MUC,FRA und DUS,um nur die Möglichkeiten in Deutschland zu nennen,erreichbar wäre. Diese Hubs, wie auch die ausländischen welche in ähnlicher Flugzeit zu erreichen sind generieren halt genügend Nachfrage auf Grund ihrer schon vorhandenen Hubfunktion.
Da bleibt dann die Frage ob sich BER tatsächlich so entwickelt,das man ein Hub wird der entsprechende Nachfrage generiert.2.)Gibt es dann Verbindungen welche genug Nachfrage von Paxen aus Hamburg+Umland erzeugen.
Wie ich schon im vorangegangenen Beitrag erwähnte sehe ich da eher AB in der "Pflicht" mit ihrem aufzuauenden AB-und oneworld-Hub.