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Soll man es Jahrhundertbeben nennen, oder vielleicht Jahrtausendbeben? Unglaublich, wie diese Wassermassen sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit in das Landesinnere vordrängen:
Wer Aktien hat, sollte zusehen diese so schnell wie möglich zu verkaufen! Beim LßS-Dax http://www.ad-hoc-news.de/de/Aktienkurse/LUS-Dax/" target="_blank waren heute alle Werte auf rot! Schlimm genug, das Japan von so einer Naturkatastrophe heimgesucht worden ist! Aber sollte der Meiler wirklich in die Luft gehen, und so sieht es ja nun mal aus, gehen die Finanzmärkte baden! Später kann man ja wieder einsteigen! LG Detlef
Die Stimme höhnt: Es ist soweit!
Du hörst dich schrein: Nein, noch ist Zeit!
Zum Sterben bist du nie bereit...
...dein Blut gerinnt im Sand
Jahrhundertbeben kann man es vielleicht nennen, wenn man dieses Wort dann aber nur auf Japan beziehen würde. Ich meine, man sollte ja nicht vergessen, was 20004 rund um den indischen Ozean los war oder wie die Erde im Januar 2010 in Haiti bebte. Trotzdem ist es schrecklich und bleibt auch ebenso schlimm anzusehen, wieviele Menschen in Japan ihr Hab und Gut, Familienmitglieder, Freunde oder ihr Leben verloren haben...
Tomenno hat geschrieben:Jahrhundertbeben kann man es vielleicht nennen, wenn man dieses Wort dann aber nur auf Japan beziehen würde. Ich meine, man sollte ja nicht vergessen, was 20004 rund um den indischen Ozean los war oder wie die Erde im Januar 2010 in Haiti bebte. Trotzdem ist es schrecklich und bleibt auch ebenso schlimm anzusehen, wieviele Menschen in Japan ihr Hab und Gut, Familienmitglieder, Freunde oder ihr Leben verloren haben...
Haiti war 7,0 das jetzt in Japan hatte 8,8-8,9 was noch mal um einiges Heftiger ist und du darfst nicht vergessen Japan ist Erdbeben erprobt.
Jetzt kann man nur noch daumen drücken mit den Atom-Meilern das dort nicht noch was schlimmers passiert.
Klar war das Beben um einiges stärker, aber dann sollte man evtl. doch mal eher auch die Opferzahlen vergleichen.Warten wir erstmal ab was passiert und hoffen, dass alles in Bezug auf das AKW gut geht.
Habe heute wieder telefonisch von japanischen Verwandten (leben im Großraum Tokyo) erfahren, dass soweit alles "normal" sei. Die Tragweite ist aber gewaltig und so helfen sich die Leute erstmal selber mit Wasser und Nahrung etc., bis die staatlichen Hilfen in ca. zwei Tagen richtig anlaufen. Über Fukushima machen sich die betroffenen Menschen grundsätzlich sehr wenig Gedanken in dem Chaos. Da vertrauen sie darauf, dass der Staat alles macht, was möglich ist, auch eine japanische Wesensart. Eine Diskussion über das Für und Wider (wie dies u.a. hier im Fernsehen jetzt geschmacklos von Politikern instrumentalisiert wird) gibt es dort aktuell nicht, die haben schon genug Probleme mit den Auswirkungen des Erdbebens und der Tsunamis. Die Tragweite der bisherigen Ereignisse ist noch nicht erfasst, es werden viele Menschen vermisst, ganze Städte sind vom Landstrich verschwunden, der Flugbetrieb massiv beeinträchtigt, die Infrastruktur überlastet.
Ein großer Vorteil wird aber, dass die ruhige Art der Leute das Anlaufen und Verteilen der Hilfe stark vereinfacht. Auch brauchen die Polizisten sich nicht um Plünderungen, Diebstahl, Überfälle usw. Sorgen zu machen.
Freitag war von 10 bis 30 Toten die Rede! Angesichts der Wassermassen, die dieses Land ungehemmt überschwemmt haben ohnehin eine lächerliche Zahl! Heute ist von bis zu 11000 Toten die Rede! Wenn sich die Zahl der Toten irgendwo zwischen 350.000 und 1.500.000 Toten einpendelt: Ich glaube, dann wird es realistisch! Und erst dann wird mann_frau das ganze Ausmass dieser Naturkatastrophe wirklich erfahren!
Ohne weiteren Kommentar! Nur zur Kenntnis! LG Detlef
Die Stimme höhnt: Es ist soweit!
Du hörst dich schrein: Nein, noch ist Zeit!
Zum Sterben bist du nie bereit...
...dein Blut gerinnt im Sand
Die Tragweite ist enorm und beschränkt sich nicht nur auf Fukushima. Dies geht immer mehr unter. Jedes vergleichbare Land wäre ebenfalls nicht mehr in der Lage, so zu handeln, wie man es erwartet. Jedes einzelne Ereignis ist schon schlimm genug. Meine Verwandten nehmen es pragmatisch als gegebene Situation hin, was bleibt auch anderes übrig...
Es ist verdammt ruhig in der Bevölkerung, es wird so gut es geht systematisch evakuiert. Die Versorgung mit Strom, Nahrung und Trinkwasser hat Vorrang. Immer mehr Vermisste werden gemeldet. Sehr viele sind obdachlos. Die Infratrsuktur ist zusammengebrochen. Die Stromversorgung ist gestört, Telefone funktionieren weiterhin nicht stabil. Einige Regionen können weiterhin nicht direkt erreicht werden. Ganze Kleinstädte sind von der Landkarte verschwunden. Ich glaube, dass es für Japan eine Zäsur darstellt und auch weltweite Folgen haben wird, unabhängig von Fukuschima. Die (noch relativ) geringe Opferzahl ist u.a. durch den hohen Sicherheitsstandard gegen Erdbeben zu verdanken. Die Tsunamis haben aber ein Vielfaches an Verderben gebracht und es ist zu erwarten, dass sich die Anzahl an Toten deutlich erhöhen könnte. Die Überlebenden organisieren sehr viel selbst und man muss schauen, wann von einer gewissen Entspannung gesprochen werden kann, an einen Wiederaufbau kann man noch gar nicht denken. Japan ist im Ausnahmezustand.
chef 555 hat geschrieben:Die LH stellt ihre Flüge nach Tokio bis auf Weiteres ein, entsprechende Flüge werden umgeleitet (Osaka und Nagoya): http://www.sueddeutsche.de/reise/atomka ... -1.1072273" target="_blank" target="_blank
Tokyo-Flüge werden doch (LH 710/711 etc.) u.a. mit A380 durchgeführt. Wird dieser jetzt nach Osaka eingesetzt? Finde da auf LH-Internetseiten nicht wirliich was, nur das die München/Frankfurt <-> Japan Flüge über Seoul gehen. Heißt dass, LH setzt den A380 über Korea nach Osaka ein?
Ich vermute mal, daß Tokio mit der Flugnummer "hart verknüpft" ist?!
An sich ist Tokio ja auch immer noch An-/ und Abflugsort. Die Flüge werden nur zeitweise "umgeleitet".