Ob das verspeisen der Frikadellen (anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten) tatsächlich irgendwann mal stattfindet? Vielleicht wird das Ding da südlich von Berlin auch eher zu einer dauerhaften Bauruine; gewissermaßen als Mahnmal in Sachen kolossaler Fehlplanung. Immerhin prüft laut aktuellen Pressemeldungen der Bund als Gesellschafter, wie er seine Anteile irgendwie loswerden kann.

Selbst wenn man an ein gutes Ende glauben
würde, wird damit doch irgendwie der Abgesang für das Projekt angestimmt...
Nach allem was man so vernimmt, erscheint das Jahr 2014 doch auch nur als ein Platzhalter, um es unter allen Umständen zu vermeiden der Öffentlichkeit reinen Wein einzuschenken. Anders ausgedrückt: es handelt sich um pure V e r a r s c h u n g.
Derzeit wird in den Nachrichten ein Interview verbreitet, dass Ing. Architect Dieter Faulenbach da Costa (sicherlich auch unter dem Aspekt einer gewissen gekränkten Eitelkeit - aber dennoch sachlich begründet) gegeben hat. Demnach sei (sinngemäß) ein schneller Eröffnungstermin nur dann haltbar, wenn das Projekt als reines "Prestigeprojekt" zuende geführt wird. Um den bedarsorientierten Ansprüchen zu genügen, hält da Costa 2016 bzw. eher 2017 für realistisch!
Ich glaube mittlerweile, dass wir mit "unserer" Elbphilharmonie eher noch einen Hauptgewinn gezogen haben...
Vielleicht sollte man (um "schlechtem" Geld nicht noch "gutes" Geld hinterher zu werden) derartig gescheiterte Projekten kurzum einstampfen, Sand über den Schutthaufen kippen und jeweils einen Aussichtshügel für die Allgemeinheit draus machen. In Hamburg hätte man dann zumindest für Schiff-Spotter eine hervorragende Fotopostition geschaffen. Und in Berlin was für die SXF-Spotter getan.
Sehr traurig das alles. Und wer regelmäßig sauer erwirtschaftetes Geld an das Finanzamt überweisen "darf" , wird es bestimmt das nächste mal mit noch etwas mehr Wut im Bauch tun. Denn die Typen, denen wir den ganzen Chice politisch zu verdanken haben, bekommen ja ihre Kohle so oder so. Auch wenn sie die "Politische Verantwortung" übernehmen und von ihrem Amt zurücktreten.
