29.03.2012 - Donnerstag
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29.03.2012 - Donnerstag
Guten Morgen,
- 12:00 bis 16:30 soll LH's MSN072 ihren CFF durchführen
- 15:30 bis 20:30 gibts einen Performance Flight von UAE's MSN101
- 16:00 wid eine Gulf Air 321 ausgeliefert
- 17:00 bis 20:00 ist MSN099 (Air France) unterwegs
- 19:00 wird die Etihad 320 ausgeliefert
Grüße
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- ulmi76
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Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Es ist Einbahnbetrieb auf der 33
Gruß Silvio
Und die See wird allen neue Hoffnung bringen, so wie der Schlaf die Träume bringt daheim.
Ch Columbus
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Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Für die Nur-Fuhlsbüttel-Fetischisten, falls es sie gibt:
Beluga hatte offenkundig wieder einmal Probleme mit stürmischem Seitenwind, ist in Finki durchgestartet und nach einigem Zickzack-Muster-Malen auf FR24 gegen 15 Uhr in Fuhlsbüttel auf der 33 gelandet. Er müsste also dort stehen und auf schwächeren Wind warten.
Beluga hatte offenkundig wieder einmal Probleme mit stürmischem Seitenwind, ist in Finki durchgestartet und nach einigem Zickzack-Muster-Malen auf FR24 gegen 15 Uhr in Fuhlsbüttel auf der 33 gelandet. Er müsste also dort stehen und auf schwächeren Wind warten.
Re: 29.03.2012 - Donnerstag
D-AXLG (XL Airways Germany) für Condor gerade im Anflug auf die 33.
Re: 29.03.2012 - Donnerstag
KLM mit ner 738 gestartet PH-BXL
Re: 29.03.2012 - Donnerstag
somit müssten mittlerweile schon 2 in Fuhlsbüttel stehen...Harlie hat geschrieben:Beluga 1 geht gerade nach EDDH.

Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Ich las kürzlich, dass größere Flugzeuge aufgrund der Masseträgheit besser mit starkem Seitenwind zurecht kämen (obwohl aus Sicht eines Laienhirns ein größerer Rumpf und größere Tragflächen dem Wind doch auch größere Angriffsfläche bieten.) Für den Beluga scheint erstgenanntes offensichtlich nicht zu gelten. Beluga 1 flog sogar ohne einen Landeversuch in Finki direkt nach Fuhlsbüttel, während zur fast gleichen Zeit der Germania-A319 scheinbar ohne mit der Wimper zu zucken in Finki landete, und andere Airbusse sind im Laufe des Nachmittags ja auch in Finki gelandet.
Ist es durch dieses spezielle Beluga-Handicap schon mal zu Produktionsverzögerungen gekommen ???
Ist es durch dieses spezielle Beluga-Handicap schon mal zu Produktionsverzögerungen gekommen ???
Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Ich würde sagen, der Beluga ist nur ein umgebauter A300, das heißt, ist ein A300 mit zu großer Kabine, also verändert sich die Aerodynamik. Das restliche Flugzeuge wurde aber nicht weiter verändert (bis auf Kleinigkeiten), insofern ist es für starke Winde einfach nicht geschaffen...Lulatsch hat geschrieben:Ich las kürzlich, dass größere Flugzeuge aufgrund der Masseträgheit besser mit starkem Seitenwind zurecht kämen (obwohl aus Sicht eines Laienhirns ein größerer Rumpf und größere Tragflächen dem Wind doch auch größere Angriffsfläche bieten.) Für den Beluga scheint erstgenanntes offensichtlich nicht zu gelten. Beluga 1 flog sogar ohne einen Landeversuch in Finki direkt nach Fuhlsbüttel, während zur fast gleichen Zeit der Germania-A319 scheinbar ohne mit der Wimper zu zucken in Finki landete, und andere Airbusse sind im Laufe des Nachmittags ja auch in Finki gelandet.
Ist es durch dieses spezielle Beluga-Handicap schon mal zu Produktionsverzögerungen gekommen ???
Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Neben dem Hersteller hat auch Airbus Transport International (Betreiber) definierte Crosswind-Limits.Für den Beluga scheint erstgenanntes offensichtlich nicht zu gelten. Beluga 1 flog sogar ohne einen Landeversuch in Finki direkt nach Fuhlsbüttel, während zur fast gleichen Zeit der Germania-A319 scheinbar ohne mit der Wimper zu zucken in Finki landete, und andere Airbusse sind im Laufe des Nachmittags ja auch in Finki gelandet.
Zum fraglichen Zeitpunkt (kurz vor 1500) kam der Wind mit ca. 70° Winkel von rechts (Norden) mit 29 knoten:
METAR EDHI 291250Z 30019G29KT 9999 -DZ BKN015 08/// Q1014=
Neben diesen Vorgaben entscheidet aber jeder Pilot selbstständig, ob er bei diesen Bedingungen einen Anflug versuchen möchte.
Bei einem A319 von Germania gelten wieder andere Limits.
Nebenbei kann es auch sein, dass bei zu starkem Wind die Belugas nicht be- oder entlanden werden können, da ansonsten die Aufhängung des Bugtores schaden nehmen kann. Die Flieger stünden somit eh nutzlos in Finki herum. Kann aber sein, dass es bei zu starkem Wind spezielle windgeschützte Parkbereiche gibt, evtl. weiss das ja hier jemand. Eine solche Regelung besteht jedenfalls bei der An-124.
vG
J
Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Ich denke es liegt daran, dass der Rumpf wirklich eine extrem grosse Fläche hat, dass dazugehörige Gewicht aber relativ gering ist (MTOW 155 t). Das Ganze ist ja nicht anderes als eine dünne Aussenhaut ohne Dämmung, Einbauten usw., und die transportierten Teile dürften auch nicht wirklich schwer sein.Lulatsch hat geschrieben:Ich las kürzlich, dass größere Flugzeuge aufgrund der Masseträgheit besser mit starkem Seitenwind zurecht kämen (obwohl aus Sicht eines Laienhirns ein größerer Rumpf und größere Tragflächen dem Wind doch auch größere Angriffsfläche bieten.)
Bei einem 380 oder B747 sieht dieses Verhältnis wohl deutlich anders aus...

Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Belugas "2" und "1" gehen beide noch heute Abend nach Toulouse zurück.
just FYI,
J
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Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Extrem vereinfacht kann man sagen, dass das Flugzeuggewicht mit x³ steigt, die Flächen aber nur mit x². Das heisst ein doppelt so langes Flugzeug ist etwa 8 Mal so schwer, hat aber nur 4 Mal so viel Oberfläche, das heisst eine 4 Mal so große Kraft muss 8 Mal so viel Gewicht bewegen. F=ma -> a=F/m, die Beschleunigung ist also halb so groß.Lulatsch hat geschrieben:Ich las kürzlich, dass größere Flugzeuge aufgrund der Masseträgheit besser mit starkem Seitenwind zurecht kämen (obwohl aus Sicht eines Laienhirns ein größerer Rumpf und größere Tragflächen dem Wind doch auch größere Angriffsfläche bieten.)
Das ist natürlich extrem vereinfacht, weil man für eine A330 nicht einfach eine A320 aufbläst und die Dimensionierung von Aussenhäuten von anderen Dingen als Festigkeit bestimmt werden kann, zum Beispiel der Resistenz gegen Kollisionen mit Vorfeldfahrzeugen, aber so ganz grob erklärt das einen gewissen Trend

Für die Beluga kommt natürlich hinzu, dass der Frachtraum extra umgebaut wurde, um große, aber nicht unbedingt schwere Teile zu transportieren, sie hat also ein sehr ungünstiges Verhältnis von Oberfläche zu Gewicht. Wie sich auf die Böen-Empfindlichkeit auswirkt entzieht sich meiner Kenntnis.
Meine Fotoseite, Flugzeug- und Naturfotografie: http://taliesin-neonblack.deviantart.com
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Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Da hat einer aber gut in Mathe aufgepasst!!Taliesin hat geschrieben:Extrem vereinfacht kann man sagen, dass das Flugzeuggewicht mit x³ steigt, die Flächen aber nur mit x². Das heisst ein doppelt so langes Flugzeug ist etwa 8 Mal so schwer, hat aber nur 4 Mal so viel Oberfläche, das heisst eine 4 Mal so große Kraft muss 8 Mal so viel Gewicht bewegen. F=ma -> a=F/m, die Beschleunigung ist also halb so groß.Lulatsch hat geschrieben:Ich las kürzlich, dass größere Flugzeuge aufgrund der Masseträgheit besser mit starkem Seitenwind zurecht kämen (obwohl aus Sicht eines Laienhirns ein größerer Rumpf und größere Tragflächen dem Wind doch auch größere Angriffsfläche bieten.)
Das ist natürlich extrem vereinfacht, weil man für eine A330 nicht einfach eine A320 aufbläst und die Dimensionierung von Aussenhäuten von anderen Dingen als Festigkeit bestimmt werden kann, zum Beispiel der Resistenz gegen Kollisionen mit Vorfeldfahrzeugen, aber so ganz grob erklärt das einen gewissen Trend
Für die Beluga kommt natürlich hinzu, dass der Frachtraum extra umgebaut wurde, um große, aber nicht unbedingt schwere Teile zu transportieren, sie hat also ein sehr ungünstiges Verhältnis von Oberfläche zu Gewicht. Wie sich auf die Böen-Empfindlichkeit auswirkt entzieht sich meiner Kenntnis.



Re: 29.03.2012 - Donnerstag
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Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Die 1 ist soeben raus.jannemann hat geschrieben:Belugas "2" und "1" gehen beide noch heute Abend nach Toulouse zurück.
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Schönen Gruß
Samy
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Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Boah! Was für ein Bild! Sowas sieht man nicht oft. Danke fürs Einstellen.Harlie hat geschrieben: MSN5109 / D-AUBU / PR-MYS hatte schwer mit dem Böen zu kämpfen
Re: 29.03.2012 - Donnerstag
... und das war schon der zweite Versuch!
Vermutlich sieht das aber spektakulärer aus, als es war. Ich bin kein Pilot. Der anschließende low-pass mit voller Pulle über die Bahn sah dann jedenfalls sehr stabil und gerade aus. Könnte den Jungs im Cockpit schon wieder Spaß gemacht haben. Es war ja eigentlich auch kein schlechtes Wetter, nur windig.
Vermutlich sieht das aber spektakulärer aus, als es war. Ich bin kein Pilot. Der anschließende low-pass mit voller Pulle über die Bahn sah dann jedenfalls sehr stabil und gerade aus. Könnte den Jungs im Cockpit schon wieder Spaß gemacht haben. Es war ja eigentlich auch kein schlechtes Wetter, nur windig.
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Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Das war eine schöne Überraschung vorhin.
Erst schon in Stuttgart ein wackeliger Start.
Dann die noch wackeligere Landung in Hamburg, dann noch auf der 33 mit dem schönen City-Anflug (Toller Blick auf Alster, DOM usw)
Und dann war das Flugzeug auch noch die D-AIQW.
Also besser geht's doch kaum noch
Erst schon in Stuttgart ein wackeliger Start.
Dann die noch wackeligere Landung in Hamburg, dann noch auf der 33 mit dem schönen City-Anflug (Toller Blick auf Alster, DOM usw)
Und dann war das Flugzeug auch noch die D-AIQW.
Also besser geht's doch kaum noch

Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Danke für die Antworten von gestern. Eine Frage hätte ich noch:jannemann hat geschrieben:Belugas "2" und "1" gehen beide noch heute Abend nach Toulouse zurück.
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Sind die Belugas mit oder ohne den Airbus-Bauteilen nach Toulouse geflogen ?
Wir leben ja leider im Just-in-time-Zeitalter, wozu ersteres nicht so recht passt, und die Belugas waren ja vermutlich nicht mit Rumpfteilen beladen, denn die Flugspuren begannen nahe Nantes und Chester (letzteres laut Google-Ergebnis vermutlich Werk in Broughton). Hat Airbus für solche Fälle Spezial-LKW's vor Ort?
Zu lesen war beim Googeln, dass in Nantes vergleichsweise kleine Bauteile hergestellt werden. Diese müssten eigentlich mitsamt schützender Verpackung gut in dafür vorgesehene LKW's rein passen. Bei den Bauteilen aus Broughton bin ich mit einer solchen Aussage schon vorsichtiger. Das dürften wohl Tragflächen gewesen sein. Einmal angenommen, die werden einzeln und noch nicht am Rumpfmittelteil montiert geliefert. Im Bereich der Flügelwurzel sind die angesichts eines Rumpfdurchmessers von knapp 4 Metern wohl kaum über 2 Meter dick. (Straßen-)Busse sind bis zu 3,55 Meter breit, normale LKW's also wohl auch. Das ginge also. Aber eine einzelne A318/19/20/21-Tragfläche dürfte etwas über 15 Meter lang sein. Der längste mir bekannte Bus ohne Gelenk ist jedoch nur 15 Meter lang, bei LKW's liegt wegen der Kurven vermutlich ebenfalls das Längen-Limit bei 15 Metern. Und Schwertransporte kann man wohl so kurzfristig nicht organisieren, oder?
Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Der Transport waere sicher nicht das Problem. Es scheitert aber definitiv an der Entladung, bzw. den dafuer erforderlichen Loadern.
Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Aha, danke. Im Grunde ist es ja auch beruhigend zu wissen, dass es noch Transportbereiche ohne Just-in-time-Zwang gibt.
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Re: 29.03.2012 - Donnerstag
Von jemandem der an der Berechnung der Beluga beteiligt war weiß ich, dass sich unter starkem Seitenwind die Außenhülle des Frachtbereiches so sehr verformt, dass die Fracht im inneren damit kollidieren kann (sicherlich zutreffend bei A330/40/50 und A400M Sektionen). Kein Witz, die Beluga ist wirklich auf Kante genäht.