Kann HAM noch mithalten?

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alex@HAM
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Kann HAM noch mithalten?

Beitrag von alex@HAM »

Ich hab mich eigentlich schon immer gefragt , ob HAM überhaupt noch mithalten kann im bundesweiten bzw. europäischen Vergleich.
Auf alle scheint mir so, als hätten wir den Trend der Fracht schon mal grundlegend verschlafen.
Und es gibt ja sehr viele Gerüchte, aber so richtig zugesagt hat HAM ja auch nocht keiner. Und Köln/Bonn kommt schon gefährlich nah an uns ran, was die Paxe angeht.
Und müssten wir in HAM eurer Meinung nach tun, damit HAM für Airlines wieder attraktiver wird?
jannemann
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Beitrag von jannemann »

Auf alle scheint mir so, als hätten wir den Trend der Fracht schon mal grundlegend verschlafen.
Die Aussage unterschreib ich Dir definitiv !

Die roten Lichter des letzten Zuges, der zum Thema Fracht dem Flughafen abgefahren ist, sind seit über 10 Jahren im Tunnel verschwunden...

In dieser Zeit haben Wettbewerber wie CPH, AMS, HHN oder LEJ Fakten geschaffen, die nicht mehr aufzuholen sind.

HAM hat vieles dafür getan, um zusätzliche Fracht (damit meine ich nicht die landseitigen Lkw-Firmen) vom Flughafen fernzuhalten, bzw. Frachtflüge von andren Unternehmen zu verhindern.

Wegen monatelangen Mietdifferenzen wurde auch der "grosse Wurf", nämlich der dringend notwendige Nordport-Umzug wieder gestoppt. Ma nwurstelt jetzt lieber weiter auf den vorhandene Flächen. Vom einzigen bescheidenen Frachtkurs der Farnair (ex Emerald-Kurs), ist auch nichts mehr übrig geblieben....traurig, aber das ist die "Logistikdrehscheibe Hamburg" im Jahre 2007.

Ansonsten ist in Bezug auf Langstrecken, ausser der wie immer brodelnden "Gerüchteküche" so gut wie gar nichts zu erwarten.

Das lächerliche Theaterspiel um die China Verbindung, die jedes Jahr gefordert und angeblich immer "kurz bevor steht", ist doch auch nur noch peinlich.

Machen wir uns nichts vor: HAM wird auf Jahre in der 2. Liga der europäischen Flughäfen bleiben und langfristig von neuen Berliner Flughafen überholt werden (dann also die Nummer 5 in Deutschland!). Konkurrenten wie STR und CGN allerdings sollte HAM in Schach halten können.
Pilot30
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Beitrag von Pilot30 »

Hamburg hat nichts verschlafen. Vielmehr ist Hamburg, wie im Passagiergeschäft, das Opfer von Allianzsystemen und Flatrates zwischen LH und den Spediteuren, zudem hat unser Airport das Problem, dass wir keinen 24 Stunden Betrieb haben (absolutes Plus um Frachtgesellschaften zu locken).

EVA wollte vor Jahren 5* wöchentlich nach Hamburg fliegen, da sie zur Evergreen Group gehören, die ihre Europazentrale in Hamburg haben.
Leider hat es nicht geklappt weil sie keine Einflugrechte nach Hamburg bekommen haben.
Schuld war natürlich die Lufthansa, die zwar in privaten Händen ist, aber aus staatlichen Zeiten immer noch ein Vetorecht besitzt (soviel zum Thema Wettbewerbsverzehrung).

Zum anderen macht es keinen Unterschied für einen Spediteur ob seine Fracht von Hamburg oder Amsterdam geflogen wird.
Der Transport liegt z.Zt. bei 5Cent /Kg für den Lkw von HAM nach AMS, also verschwinden gering.
Jade Cargo nimmt dann einen Preis von – 5cent/Kg + die Fuel Surcharge die bei 65 Cent liegt.
Das bedeutet, Jade fliegt nur für die Fuel Surcharge und der Spediteur hat die Kosten für den Transport zwischen HAM und AMS wieder raus.
Emirates nimmt etwas mehr für das Kg, so dass AMS durch solche Cargo Airlines immer noch attraktiver ist.
Die Zeitlimits fallen meist auch flach aus, da die Flüge genau auf Produktionsketten abgestimmt sind, der Preis ist viel wichtiger als der Zeitfaktor.

Zum Thema Nordport möchte ich folgendes sagen, der Flughafen hat eine Transportzeit vom Nordport bis zum Apron 2 von 45 min berechnet (viel zu lange im Vergleich zu anderen Flughäfen).
Ein Vorfeld am Ende der 33 war immer nur ein Gedankenspiel von den Machern des Nordports und wurde auch nur von ihnen publiziert, aber nie vom Flughafen.
Zum anderen hätte ein Nordportvorfeld ein Problem mit der Hindernisfreiheit bedeutet, welche vom Luftfahrtbundesamt vorgeschrieben ist (denn ein 20 Meter Leitwerk ist an dieser Stelle einfach zu hoch).
Problem Nummer 2 ist der seitliche Abstand. Sobald wir CAT 2 Anflüge auf der 15 hätten, wäre das ILS durch die stehenden Flugzeuge gestört worden.

Diese Infos habe ich bekommen, da ich eine zeitlang in der Luftfrachtplanung in Hamburg tätig war.
Marco@RLG
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Beitrag von Marco@RLG »

Das was HAM einfach fehlt sind Langstreckenflüge auf toruistischer Basis. Ich denke da vor allem an Dom.Rep. und Kuba oder Kenia. Leider hat sich das ganze in Richtung Hubs MUC, FRA und eben DUS konzentriert. Jedoch glaube ich das einige Destinationen auch ex HAM nonstop Potenzial haben. In SXF und LEJ läuft es ja auch, aber leider zieht LTU sich ja auch immer mehr nach MUC und DUS zurück, genau wie es LH vor Jahren auch getan hat.

Außerdem fehlt es in HAM an Fracht. Aber auch ein neues Kozept für die Fracht käme leider jetzt schon ein wenig zu spät, den was Fracht angeht haben andere Airports schon lange aufgeholt.
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Beitrag von MD-80.net »

Ihr seid ja alle anscheinend viel stärker involviert und habt auch mehr Kenntnisse als ich.

Ich kann nur subjektiv schreiben, dass in Hamburg der indirekte wie direkte Einfluss von Lufthansa sich meiner Ansicht nach zeitweise als nachteilig erwiesen hat. Lufthansa stutzt - vereinfacht gesagt - das Potential von Hamburg auf ihr persönliches Bedürfnis und lässt ihren seltsamen Einfluss spielen - gekrönt durch den in fremden Kulturen stinkenden Selbstlob, das es keinen besseren Weg gäbe, als mit ihnen zu fliegen...
Es gibt zahllose Beispiel, wo auch in anderen Ländern die größte Fluggesellschaft einen starken Einfluss auf Gedeih und Verderb eines Flughafens haben. Der Unterschied mag eventuell aber sein, dass diese Fluggesellschaft einerseits ihre Macht kennen, andererseits ihre Schafe nicht dermaßen auswringt und zu deutlich zeigt, dass ihnen nur der Ertrag wichtig erscheint.

Hamburg hat im Vergleich zu ähnlich großen Städten im europäischen wie auch weltweiten Vergleich ein eher bescheidenes Aufkommen und es ist eine Konsequenz verschiedener Faktoren. Hätte ich eine Fluggesellschaft, dann wäre Hamburg einerseits (objektiv) sehr interessant, aber Hamburg ist auch aufgrund diverser seltsamer Einflussnahmen auch schwierig.

Aber es wird ja immer gesagt, dass die selbsternannte Weltstadt Hamburg das Tor zur Welt ist - aber es ist nur das Tor...
Viele mir bekannte Personen aus anderen Ländern und Kulturen sagen (keinswegs abfällig!) nach Ankunft, dass der Flughafen Hamburg ein "Dorfflugplatz" ist, der so tut, als sei er unglaublich gross und wichtig.
Manch ein finnischer Inlandflughafen generiert im Verhältnis zur Bevölkerungszahl genauso viel oder mehr Verkehr und dies auf unter 40-minütigen Zubringerflügen nach Helsinki, wo doch hier die Politik doch gleich die Abschaffung solcher umweltzerstörenden Flüge fordern würde und Leuten vorscheiben und vorgaukeln möchte, dass eine Zugfahrt ganz umweltfreundlich wäre.

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Beitrag von jannemann »

@Pilot30:

klar ist es aus Spediteursicht ziemlich Wurscht, ob man die T-shirts aus AMS per Lkw ankarren lässt, oder ein Flieger zum selben Preis die Sachen bringt.

Aber Kerry Logistics oder H&M werden schon gewusst haben, warum sie nach HH wollten...

Unter dem Titel "Luftfrachtexperten lassen Hamburg links liegen", überschreibt die Welt heute treffend, warum HAM im Frachtsektor keine Rolle mehr spielt. -->

http://www.welt.de/hamburg/article77763 ... egen_.html
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alex@HAM
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Beitrag von alex@HAM »

Ich frage mich eigentlich auch immer wieder , wie die Lufthansa das hinkriegt, dass hier fast kein anderer mehr landen darf.
Ich meine, da stecken doch so viele andere Interessen drin. Der Ham Airport und die Hamburger Bürgerschaft könnten sich doch mal einsetzen für den Hamburger Flughafen, aber es scheint sich ja außer den Airlines, die dann wirklich nach Hamburg wollen, keiner darum zu kümmern.
Lufthansa ist nicht "unbesiegbar", mann muss nur was tun...
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Beitrag von Marco@RLG »

alex@HAM hat geschrieben:Ich frage mich eigentlich auch immer wieder , wie die Lufthansa das hinkriegt, dass hier fast kein anderer mehr landen darf.
LH ist ein einflussreiches Unternehmen und mit Anteilen an Firmen hat man natürlich auch ein dementsprechendes Mitbestimmungsrecht. Bei der Vergabe von Landerechten, hat eben LH ein hohes Mitspracherecht, weil LH eine deutsche Airline ist und die deutschen schon dumm wären anderen Airlines anderer Länder Vorteile einzuräumen und zusehen wie LH den Bach runtergeht.
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Beitrag von jannemann »

zusehen wie LH den Bach runtergeht.
dann lieber zusehen, wie der eigene Flugverkehr den Bach runtergeht...
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Beitrag von Marco@RLG »

Vergleich der Langstrecken von Berlin (TXL+SXF), HAM und CGN

Berlin

TXL:
- EWR (CO) 7/7
- JFK (Delta) 7/7
- Doha (QR) 5/7

SXF
- VRA (LTU) 1/14
- PUJ (LTU) 1/14
- POP wird zum Sommer eingestellt und Mombasa wird nur im Winter bedient

HAM

- Toronto (TS) 1/7
- JFK (EK) 7/7
- DXB /EK) 7/7
- EWR (CO) 7/7
- THR (IR) 2/7

CGN

- Rio (BRA) 2/7*
- Sao Paulo (BRA) 2/7*
- EWR (CO) 7/7
- THR (IR) 2/7
* im Direktflug


Außerdem gibt es noch mit LTU Langstreckenflüge ex LEJ und Delta fliegt nach ATL ex STR.
Zuletzt geändert von Marco@RLG am 26.03.2007 20:38:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Lübecker_Jung
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Beitrag von Lübecker_Jung »

sihet doch gar nicht schelcht aus für HAM , bei berlin sollte man auch beachten das es Hauptstadt ist und daher nunmal z.b 2 USA verbindungen hat ( ok haben wir ja auch :) )
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alex@HAM
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Beitrag von alex@HAM »

Bei Airports kommt es nicht auf Hauptstädte an, oder ist Frankfurt als Stadt etwa bedeutender als Frankfurt?
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Beitrag von MD-80.net »

sihet doch gar nicht schelcht aus für HAM , bei berlin sollte man auch beachten das es Hauptstadt ist und daher nunmal z.b 2 USA verbindungen hat ( ok haben wir ja auch
Unabhängig davon ob nun Hauptstadt oder nicht, BBI und anderen Rechtfertigungen (auch seitens der Lufthansa) erscheint es schon peinlich, wie wenig Interkontinentalverkehr Berlin generiert oder es wirtschaftlich erscheint, Strecken nach Berlin anzubieten. Viele andere und viel kleinere europäische Städte bieten viel mehr Verbindungen an, aber sicherlich werden mit Eröffnung von BBI die Fluglinien alle Schlange stehen und mit A380 dann BBI anfliegen.

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Beitrag von AF169 »

Sorry, aber das kann ich mir nicht vorstellen das Berlin mit A380 angeflogen wird. Wo sollen denn auf einmal die ganzen Paxe herkommen. Nur weil ein neuer größerer Airport da ist ?
Irgendwann wird er vielleicht mal kommen.

Gruß
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Beitrag von Okke »

Marco hat geschrieben:Sorry, aber das kann ich mir nicht vorstellen das Berlin mit A380 angeflogen wird. Wo sollen denn auf einmal die ganzen Paxe herkommen. Nur weil ein neuer größerer Airport da ist ?
Irgendwann wird er vielleicht mal kommen.

Gruß
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Beitrag von AF169 »

:oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops:
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Beitrag von flieg wech »

Also, Deutschland ist, was seine Hauptstadt und seine Flugverbindungen angeht, schon ein Sonderfall. Ich kenne außer Australien und eingeschränkt Süd Afrika (wobei beide Hauptstädte bei weitem nicht die größten Städte des Landes sind) kein Land auf der Welt, dass derartig wenig internationalen Flugverkehr von seinem Homecarrier (hier DLH) generiert.

Dies hat natuerlich mit der Deutschen Geschichte zu tun, und mit der wirtschaftlichen Schwäche Berlins, und ist von daher rational erklärbar....peinlich ist das trotzdem, gerade wenn man sich vorstellt, dass viele Amis Frankfurt für die Deutsche Hauptstadt halten.
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Beitrag von AF169 »

flieg wech hat geschrieben: Dies hat natuerlich mit der Deutschen Geschichte zu tun, und mit der wirtschaftlichen Schwäche Berlins, und ist von daher rational erklärbar....peinlich ist das trotzdem, gerade wenn man sich vorstellt, dass viele Amis Frankfurt für die Deutsche Hauptstadt halten.
Na darüber brauchen wir uns ja nicht wirklich zu unterhalten, die Amis kennen eh nur ihr Amerika. Das Problem ist ja nur das die Amis selber von ihren eigenen Land so doof gehalten werden, weil es nur Amerika gibt und nichts anderes.
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Lübecker_Jung
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Beitrag von Lübecker_Jung »

Nun , zu den Hauptstädten , Frankfurt ist ja auch eine Hauptstadt im eigentlichen Sinne , deswegen der Flughafen , in den USA ist es ja das gleiche mit New York ( in etwa ) .

Darüber das manche Amis Frankfurt für unsere eigentliche Hauptstadt halten brauchen wir uns nicht zu unterhalten :roll:

Und das Berlin (noch) keinen großen Flughafen hat ist auch klar , lange Zeit war es ja auch keine Hauptstadt und zu dem ( de facto) von der Sowjetunion eingekesselt
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flieg wech
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Beitrag von flieg wech »

Lübecker_Jung hat geschrieben:Nun , zu den Hauptstädten , Frankfurt ist ja auch eine Hauptstadt im eigentlichen Sinne , deswegen der Flughafen , in den USA ist es ja das gleiche mit New York
äh., dies erschliesst sich mir nicht. Das US Army Headquarter in Europa ist/war in Wiesbaden, aber nur weil da ein paar Hochhäuser stehen und die Banken alle ihre Zentralen in Frankfurt haben, bedeutet ja nicht, dass man deshalb von einer Hauptstadt sprechen kann.

Und Washington hat als Regierungssitz einen sehr internationalen Flughafen...im Gegensatz zu Berlin...und es gibt in den USA eben nicht den "einen" Homecarrier!
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Beitrag von MD-80.net »

Sorry, aber das kann ich mir nicht vorstellen das Berlin mit A380 angeflogen wird. Wo sollen denn auf einmal die ganzen Paxe herkommen. Nur weil ein neuer größerer Airport da ist ?
Irgendwann wird er vielleicht mal kommen.

Das war auch ironisch gemeint. So wird es doch aber oft geschrieben.


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Beitrag von Lübecker_Jung »

@fliegwech
lassen wir das mit der hauptstadt darüber kann man sich streiten ,
aber generell kann man speziell die Flughäfen der USA nicht mit den unseren vergleichen , solche "killer Airports" sind doch auch hier überflüssig , weil es gar nicht das nötige passagieraufkommen gibt und von den größten flughäfen (passagieraufkommen) hauptsächlich inlandsflüge gehen .
Was ist hier der längste Inlandsflug ? 700 km von EDDH nach EDDM ?

:wink:
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Beitrag von MD-80.net »

weil es gar nicht das nötige passagieraufkommen gibt
Und wie kommt das? Die soll kein Vorwurf sein. Vielleicht kann da jemand es mir erklären. Oft werden nur die mangelnde Größe des Landes, ein gut ausgebautes Autobahnnetz, Schiene etc. genannt, aber dies ist mir zumindest zu einfach. Dann müssten einige europäische Regionen leer sein bwz. dürften gar nicht das tatsächliche Volumen aufweisen. Wie kommt es, dass z.B. in Spanien das Flugpreisniveau auf ähnlich langen Inlandrouten spürbar niedriger sind als hier und auch das eingesetzte Fluggerät oftmals größer und untermauert durch mehr Frequenzen?

Bei 82 Millionen Einwohnern gibt es anscheinend Probleme, zwischen Hamburg und einer kleineren deutschen Stadt eine Dash 8 zu mehr als 50% zu füllen. Alle sagen dann, dass das Passagieraufkommen nicht mehr hergäbe und wo sich offiziell höchstens der Einsatz einer Dash 8 rechtfertigen lässt. Dies ist über den Tellerrand betrachtet fragwürdig.


Gruss
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Beitrag von Interkontinental »

Lieber MD-80.net,

http://www.sueddeutsche.de/,ra13m3/wiss ... 69/107462/

http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/bu ... 0/depot/0/

ist Dir eigentlich bekannt, was für Auswirkungen der Ausstoß klimaschädlicher Abgase direkt in der Höhenatmosphäre entwickelt? Was sind eigentlich Deine Grundlagen für den "Vergleich" von Bahn und Flugzeug im Hinblick auf ihre Klimaverträglichkeit?!
Oben anstehend habe ich mir erlaubt, zwei Artikel anzuführen: Der Erste mag Dir helfen, einen eventuell ersthafteren Blick auf die Klimadebatte zu gewinnen. Der Zweite bezieht sich auf die prognostizierten Kosten des Klimawandels. Ich haben ihn hier angeführt, da der Flugverkehr durch die Steuerfreiheit des Kerosins zwar (zweifellos!) klimaschädliche Gase in erheblichem Maße ausstößt, aber sich (zumindest nicht verbrauchsabhängig) an deren Kosten beteiligt. Die Bahn hingegen beteiligt sich durch Mineralölsteuer, Stromsteuer und nicht zuletzt Ökosteuer in vergleichsweise erheblichen Maße!

Zuletzt sei von meiner Seite gesagt, dass ich selbstverständlich nicht für die Einschränkung oder gar Abschaffung des Flugverkehrs bin, da seine Notwendigkeit auf einer Vielzahl von Verbindungen unbestritten sein dürfte. Aber in diesen Zeiten für sozusagen "Ultrakurzstreckenflüge" zu plädieren (wie es sie auch in Deutschland gibt= MUC-NUR, HAM-BRE usw.) lässt mich kopfschüttelnd zurück... Dein Hinweis darauf, dass diese in anderen Ländern gang und gäbe seien, macht die Sache dabei höchstens schlimmer...
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Beitrag von MD-80.net »

Ich bin keineswegs für Ultrakurzstrecken, es ist nur eine Feststellung und nicht mehr oder weniger. Vielen Dank aber für die Links!

Meine persönliche Bewertung von Bahn und Flugzeug ist, dass die Bahn ingesamt medial immer besser abschneidet als das Flugzeug. Das ist hier so, in anderen Ländern auch, aber manchmal interessiert es einfach nicht bzw. es ist kein Thema.
Ich bin kein Wissenschaftler, bin nicht in die Materie involviert und darum kann ich mich gar nicht an einer Diskussion über die Auswirkungen der Höhenatmosphäre beteiligen, auch wenn es viele andere tun oder so tun und sich dann doch genauso egoitisch verhalten, wie ein Großteil unserer Spezies und "Umweltschutz" dann aufhört, wenn es um eigene Interessen geht. Und ich bin so ernsthaft, dass ich Antidepressiva nehmen muss, damit ich nicht alles so ernst sehe und es tendenziell eher eine ironische Ader annimmt.

Die Zerstörung unserer Lebensgrundlage wird durch viele Faktoren forciert. Und Klima wandelte sich immer und ob wir es nun forcieren oder nicht, spielt eine eher untergeordnete Rolle für mich, da man ganz bestimmte Entwicklungen sowieso nur schwerlich ändern kann. Oder will man 7 Milliarden Menschen sagen, dass Feinstaub gefährlich sein könnte? Die meisten haben leider andere Probleme als Fluglärm, Feinstaub oder Kerosinsteuer.

Klimaverträglich ist für mich gar nichts, für mich gibt es keinen Umweltschutz - eher eine umweltverträgliche Lösung. Umweltschutz betreibt man, wenn es gar keine Flugeuge gäbe und auch keine Züge, die mit Schienen kreuz und quer das Land durchpfügen und mehr Landverbrauch aufwiesen als Flughäfen (kein Vorwurf!), teilweise erheblichen Lärm verursachen (ein Nachtzugverbot gibt es aber nicht und leidige Anwohner kämpfen genauso verbittert wie andere gegen Fluglärm).

Ich kann mich nicht ernsthaft mit der Klimadebatte auseinandersetzen, da sie derart mit Polemik und Populismus genährt wird und ich schlicht nicht die Kenntnisse über dieses Thema habe und nur durch familiäre zusammenhänge etwa smehr Laienwissen über Wetter und Co. mir erwerben konnte. Es erscheint mir oft so, dass es viele Menschen gibt, die "den Klimawandel ganz schlimm finden", aber nicht einmal grundliegende Kenntnisse über normale Vorgänge der Meteorologie haben. Auch dies ist kein Vorwurf.
Und es verwundert mich, dass doch einerseits bei einer simplen Frage, warum es so "wenig Passagieraufkommen gibt", eher negative Kritik gibt als bei den vielen Fragen, wann denn eine weitere Fluglinie nach Hamburg kommt. Wenn wir alle so umweltfreundlich wären, drüften wir gar nicht an eine Ausweitung denken? Ich habe nur gefragt, mit welchen Begründungen ein niedrigeres Passagieraufkommen begründet wird und nicht geschrieben, dass ich es normal finden würde, wenn zwischen Bremen und Hamburg 15 x am Tag eine A320 der Lufthansa fliegen würde. Die Tatsache, dass solche Streckenpaare ähnlicher Länge existieren, ist nur eine Feststellung und es darf doch wohl erlaubt sein zu fragen, warum die shier nicht ist und es liegt nicht daran, dass Deutsche angeblich bessere Menschen sind und umweltbewusster?
Und wie kommt das? Die soll kein Vorwurf sein. Vielleicht kann da jemand es mir erklären. Oft werden nur die mangelnde Größe des Landes, ein gut ausgebautes Autobahnnetz, Schiene etc. genannt, aber dies ist mir zumindest zu einfach. Dann müssten einige europäische Regionen leer sein bwz. dürften gar nicht das tatsächliche Volumen aufweisen. Wie kommt es, dass z.B. in Spanien das Flugpreisniveau auf ähnlich langen Inlandrouten spürbar niedriger sind als hier und auch das eingesetzte Fluggerät oftmals größer und untermauert durch mehr Frequenzen?

Bei 82 Millionen Einwohnern gibt es anscheinend Probleme, zwischen Hamburg und einer kleineren deutschen Stadt eine Dash 8 zu mehr als 50% zu füllen. Alle sagen dann, dass das Passagieraufkommen nicht mehr hergäbe und wo sich offiziell höchstens der Einsatz einer Dash 8 rechtfertigen lässt. Dies ist über den Tellerrand betrachtet fragwürdig.
Ich bleibe bei dieser Ansicht und es hat für mich so erstmal nichts mit mangelnder Ernsthaftigkeit um Umweltschutz und eventuell zu lascher Haltung wegen des "Klimawandels" zutun. Wenn es darum ginge, dann dürften wir gar keine Flugzeuge mehr in HAM begrüßen und keine Begeisterung für jed ezusätzliche Route aufkommen...?

Gruss!

PS: Die Kosten des "Klimawandels" (1,1 Billionen Euro) werden LEIDER für viele eine Geldeinnahmequelle sein, so wie auch an anderen Problemen Geld verdient wird. Leider!
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Beitrag von flieg wech »

also lassen wir mal die Umwelt beseite...again Deutschland hat aufgrund seiner Historie nicht die Metropolen wie England, Frankreich, Spanien, Russland...schon vergessen, Deutschland als Staat gibt es erst seit 1871...haette es Hitler und den 2. Weltkrieg nicht gegeben, waere Berlin von Groesse und Internationalitaet schon mit London und Paris vergleichbar und waere auch der DLH Hub!
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Beitrag von MD-80.net »

also lassen wir mal die Umwelt beseite...again Deutschland hat aufgrund seiner Historie nicht die Metropolen wie England, Frankreich, Spanien, Russland...schon vergessen, Deutschland als Staat gibt es erst seit 1871...haette es Hitler und den 2. Weltkrieg nicht gegeben, waere Berlin von Groesse und Internationalitaet schon mit London und Paris vergleichbar und waere auch der DLH Hub!
Stimme ich Dir mit grundsätzlich zu. Wenn wir die "Umwelt beiseite"...upps, nehme mal das Thema ernst! :wink:
Die Umweltdiskussion habe ich nicht bewusst forcieren wollen. Und das Thema scheint wohl auch nicht die gewünschte Ernsthaftigkeit zu haben, wenn man sieht, dass sich genug - meinerseits wieder wertefrei - (zumeist sehr junge Menschen) damit rühmen, kreuz und quer aufgrund günstiger Flugpreise nur aus Spass durch Europa zu fliegen.

Sicherlich sprechen viele Indiezien dafür, dass Berlin eindeutig für Lufthansa das Drehkreuz schlechthin gewesen wäre, wenn die Geschichte anders verlaufen wäre. Nur erklärt dies das eher geringe Engagement von Lufthansa in Berlin - nicht, dass ich für Ultrakurzstrecken wäre :wink:

Gruss

Gruss!
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Beitrag von alex@HAM »

Ich möchte nur erinnern , dass es hier eigentlich darum geht, ob Hamburg mithalten kann, sicherlich ist Berlin da wichtig, aber jetzt mal BBI und Umwelt beiseite...
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Beitrag von Marco@RLG »

Durch die Übernahme von LTU durch AirBerlin könnte ich mir eventuell auf Ferienmarktbasis einige Langstrecken im 14tägigen Rhytmus gut vorstelllen. Mein Tipp wäre da Punta Cana (PUJ) und Puerto Plata (POP) ab HAM.

Aber BBI sollte man bei diesem Thema schon ein wenig berücksichtigen.

Es ist aber nicht unbedingt entscheident, ob eine Stadt Haupstadt ist oder nicht. Was entscheident ist, ist ob Potenzial in der Region für bestimmte Langstrecken überhaupt vorhanden ist.
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Beitrag von Lübecker_Jung »

Berlin ist größer als Paris @ flieg wech

In anderen Ländern wird das anderes gerechnet , die Metropolregion paris ist natürlich großer als berlin, die eigentliche Stadt allerdings hat nur 2,1 millionen einwohner :wink:

Aber um zum Thema zu kommen , ich denke da wurden in den vielen Diskussionen schon viele Punkte bezüglich des "mithaltens " Hamburg genannt , es ist natürlich schade das LH so einen großen einfluss hat ,
ich behaupte aber einfach mal das ein elementares problem bei LH das "Image" der Gesellschafft bei den Bürgern ist , da grade die jenigen die sich nicht so für die Luftfahrt interessieren und LH für die beste gesellschaft der welt halten... und sich dann auch die in oder andere frechheit gefallen lassen
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Beitrag von alex@HAM »

Ja stimmt ...image ist alles.
Allerdings scheint das ja in anderen Städten zu funktionieren, und Air Berlin macht jetzt schon wirklich Konkurrenz. Ich glaube schon, dass auch unter den Luftfahrt-Unwissenden sich so langsam breit macht,dass Lufthansa längs nicht mehr die besten deutschen sind, sondern nur die bekanntesten.
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Beitrag von flieg wech »

PAris hat 7 Mio Einwohner, London innerhalb der M25 (eine Art Berliner Ring) 12 Mio und Berlin mit Umgebung 4.5 Mio
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Beitrag von LevHAM »

HAM hat auch mit Umgebung 4 Mio.
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Beitrag von Marco@RLG »

In Dland mangelt es eben an Vergleichsmöglichkeiten auf der Langstrecke (ausgenommen LTU und DE, da eh mehr auf Touristen Basis). Es gibt außer LH keinen anderen deutschen Carrier auf der Langstrecke mit solch einem umfangreichen Streckennetz. Somit hat LH eben ein gutes Image, weil es nichts anderes großartig gibt.
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Lübecker_Jung
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Beitrag von Lübecker_Jung »

belassen wir es doch dabei , meinetwegen kann paris auch 20 mio haben , wir driften etwas vom thema ab hier :wink:
Zuletzt geändert von Lübecker_Jung am 27.03.2007 20:52:32, insgesamt 1-mal geändert.
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flieg wech
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Beitrag von flieg wech »

nicht ganz, weil zunachst jedes Angebot auf einer Nachfrage beruhen muss. (in diesem Fall die Anzahl der Einwohner)...natuerlich muss man auch Nachfrage steigern und erhoehen - das nennt sich Neudeutsch Business development - aber das schafft man nicht dadurch, in dem einfach wie jetzt in Magdeburg einen Flughafen baut - sondern in dem erstmal die Gegebenheiten eruiert.

Fuer HAM bedeutet dass, das sich eigentlich auf das stuerzen sollte, wo es wirklich einen Markt gibt, und das ist eben die Fracht!
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LevHAM
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Beitrag von LevHAM »

Angebot schafft auch Nachfrage.
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Lübecker_Jung
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Beitrag von Lübecker_Jung »

man darf natürlich nicht vergessen das eigentlich ganz Schleswig Hostein und teile Mecks Pomms und NOrdniedersachen auch im Einzugsgebiet von HAM liegen
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flieg wech
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Beitrag von flieg wech »

LevHAM hat geschrieben:Angebot schafft auch Nachfrage.
ja, nicht ganz...tatsaechlich kann ein Angebot die Nachfrage erhoehen....aber nicht in der Form, wie es vielleicht manchmal gewuenscht...siehe Dir mal die wirtschaftlichen jaehrlichen Steigerungsraten selbst in Boomlaendern an
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Justinian
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Beitrag von Justinian »

flieg wech hat geschrieben: ja, nicht ganz...tatsaechlich kann ein Angebot die Nachfrage erhoehen....aber nicht in der Form, wie es vielleicht manchmal gewuenscht...siehe Dir mal die wirtschaftlichen jaehrlichen Steigerungsraten selbst in Boomlaendern an
Man bedenke Indien und China (beides Boomländer, deren Flugverkehr gering war), hier wird durch Angebot Nachfrage geschaffen. Auch bin ich der Meinung, dass durch (zu) billige Flugtickets Nachfrage generiert wird. Ich bin nicht gegen Angebote aber gegen allgemein zu billige Ticketpreisniveau (vor allen Dingen im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern, z.B. der Bahn). Bevor ich gesteinigt werde, ich bin der Meinung die Bahn ist zu teuer und das Flugticket häufig zu günstig.

Ich persönlich finde es auch nicht so schlimm, dass es kleinere und größere Flughäfen gibt, nicht jeder Airport kann den Verkehr Frankfurts haben. Ich bin auch ein Freund des Hub-Gedankens und sehe es durchaus kritisch, dass man von vielen kleinen Flughäfen Nonstopflüge in die USA anbieten muss (was den Preis auch kaputt macht), überhaupt mit Fluggerät, welches relativ häufig zwischenlanden muss, weil es an der Grenze des möglichen operiert.

Wenn ihr Interesse an einer Diskussion über den Klima- und Umweltschutz habt, lade ich Euch in das Partnerforum ein, dort haben wir solch ein Thema... und freuen uns auf noch viele Stimmen:
http://www.forum.sultaim.de/topic=102072500938
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