
Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
Juneyao Airlines ist als Frachter regelmässig in Hamburg, da wäre es doch naheliegend, dass man oben Paxe reinstopft.. 

Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
https://www.mopo.de/hamburg/politik/tsc ... ckade-vor/
Zudem habe sich eine Mehrheit der Länder der Hamburger Position angeschlossen, dass Fluggesellschaften in Deutschland leichter Start- und Landerechte für Langstreckenverbindungen erhalten sollen.
Derzeit würden Interkontinentalflüge von der Lufthansa fast ausschließlich über München und Frankfurt abgewickelt. „Flughäfen wie Berlin oder Hamburg werden damit von Direktflugverbindungen nach Asien, in die Vereinigten Staaten oder Südamerika abgeschnitten“, sagte Tschentscher. „Das ist ein Standortnachteil für unsere Wirtschaft und führt zu unnötigen, zeitaufwendigen, teuren und klimabelastenden Zubringerflügen.“
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
Fällt ihm aber reichlich spät ein, so kurz vor den Wahlen. Im Februar sind Bundestagswahlen, da fällt Scholz bestimmt Und unter Merz stehen dann wieder andere Themen im Vordergrund.LevHAM hat geschrieben: ↑13.12.2024 14:33:15 https://www.mopo.de/hamburg/politik/tsc ... ckade-vor/
Zudem habe sich eine Mehrheit der Länder der Hamburger Position angeschlossen, dass Fluggesellschaften in Deutschland leichter Start- und Landerechte für Langstreckenverbindungen erhalten sollen.
Derzeit würden Interkontinentalflüge von der Lufthansa fast ausschließlich über München und Frankfurt abgewickelt. „Flughäfen wie Berlin oder Hamburg werden damit von Direktflugverbindungen nach Asien, in die Vereinigten Staaten oder Südamerika abgeschnitten“, sagte Tschentscher. „Das ist ein Standortnachteil für unsere Wirtschaft und führt zu unnötigen, zeitaufwendigen, teuren und klimabelastenden Zubringerflügen.“
Ich sehe das dann wieder in der Versenkung verschwinden.
Gruß Jan.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
Air Transat nimmt die Strecke Toronto-Berlin 2/7 als saisonale Route ab 20. Juni 2025 mit A321LR auf. Auch AC scheint daran interessiert zu sein, BER und DUS mit YYZ nach Erhalt des A321XLR zu verbinden. Schade, dass HAM in deren Plänen nicht auftaucht - insbesondere, da es YYZ-HAM in der Vergangenheit schon gab.
Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
Ja das finde ich auch sehr schade. Und ich wüsste zu gerne, ob unser Flughafen überhaupt auf dem Schirm hatte, dass TSC wieder auf Deutschland schielt. Ist ja gut möglich dass Berlin nur der Anfang ist und langfristig noch mehr kommt, darauf wetten möchte ich aber nicht. Ja, YYZ-HAM gab es mehrfach in der Vergangenheit, und Aufkommen ist definitiv noch da. Man muss aber auch zugeben dass das Aufkommen nach Berlin die letzten 2 Jahre sehr angestiegen ist und in den Sommermonaten höher ist, als nach Hamburg. Das war vorher stets anders herum der Fall. Ich bin jedoch ziemlich sicher, dass sowohl AC als auch TSC overkill wären auf der Route. Daher wird es spannend zu sehen, ob das Engagement von TSC in Berlin bei Air Canada ein umschwenken der Pläne bewirkt. Auf der anderen Seite würde Air Canada air der Route airtransat zum Frühstück verspeisen.Sheremetyevo hat geschrieben: ↑19.12.2024 16:18:38 Air Transat nimmt die Strecke Toronto-Berlin 2/7 als saisonale Route ab 20. Juni 2025 mit A321LR auf. Auch AC scheint daran interessiert zu sein, BER und DUS mit YYZ nach Erhalt des A321XLR zu verbinden. Schade, dass HAM in deren Plänen nicht auftaucht - insbesondere, da es YYZ-HAM in der Vergangenheit schon gab.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
Die neue ab 01.04.25 gültige Flughafentgeltordnung enthält neben den angekündigten Gebührenerhöhungen einen neuen "Langstrecken Incentive":
Neue Langstreckenverbindungen > 5.500 km (gem. Großkreisberechnung) erhalten für bis zu drei Jahre eine Rabattierung von Lande- und Startentgelt, Lärmzuschlag, emissionsabhängigem Entgelt und Positionsentgelt. In Jahr 1 100 %, Jahr 2 75 % und Jahr 3 50 %.
Nicht rabattiert wird das Passagierentgelt, welches bei Flügen nach außerhalb der EU (+ Ausnahmen) 13,25 EUR/PAX beträgt (zum Vergleich: STR 6,60 €, DUS 18,12 €, BER 8,76 €, HAJ 7,16 €, LBC 7,50 €).
Die bereits zuvor enthaltene Reduzierung von Lande- und Startentgelt um 20 % für Single-Aisle-Flugzeuge mit einer Reichweite von über 8.000 km (z.B. A321 XLR) ab einer Flugstrecke von mehr als 5.000 km bleibt bestehen. Diese kann nicht mit dem Langstrecken Incentive kombiniert werden.
Das "Recovery Programm" wird durch einen "Wachstums Incentive" ersetzt (ebenefalls nicht mit dem Langstrecken Incentive kombinierbar). Neu ist, dass es für Wachstum in den Winterquartalen (Q4 & Q1) eine höhere Förderung gibt, als im Sommer.
Wir werden in den nächsten Jahren sehen, ob das neue Langstrecken Incentive neue Verbindungen anlocken kann, oder ob es (mal wieder) bei dem Versuch bleiben wird. Der Rabatt für A321 XLR hat ja nun bislang nicht für neue Streckenankündigungen gesorgt
Die Lärmzuschläge zwischen 23:00 und 23:59 Uhr wurden übrigens erneut beträchtlich erhöht. Mglw. auch mit ein Grund, warum EW die Nachtflüge nach NDR, TUN, KEF und ich meine ADA (jetzt CUV) einstellt. Die gingen oft erst nach 23 Uhr raus.
Neue Langstreckenverbindungen > 5.500 km (gem. Großkreisberechnung) erhalten für bis zu drei Jahre eine Rabattierung von Lande- und Startentgelt, Lärmzuschlag, emissionsabhängigem Entgelt und Positionsentgelt. In Jahr 1 100 %, Jahr 2 75 % und Jahr 3 50 %.
Nicht rabattiert wird das Passagierentgelt, welches bei Flügen nach außerhalb der EU (+ Ausnahmen) 13,25 EUR/PAX beträgt (zum Vergleich: STR 6,60 €, DUS 18,12 €, BER 8,76 €, HAJ 7,16 €, LBC 7,50 €).
Die bereits zuvor enthaltene Reduzierung von Lande- und Startentgelt um 20 % für Single-Aisle-Flugzeuge mit einer Reichweite von über 8.000 km (z.B. A321 XLR) ab einer Flugstrecke von mehr als 5.000 km bleibt bestehen. Diese kann nicht mit dem Langstrecken Incentive kombiniert werden.
Das "Recovery Programm" wird durch einen "Wachstums Incentive" ersetzt (ebenefalls nicht mit dem Langstrecken Incentive kombinierbar). Neu ist, dass es für Wachstum in den Winterquartalen (Q4 & Q1) eine höhere Förderung gibt, als im Sommer.
Wir werden in den nächsten Jahren sehen, ob das neue Langstrecken Incentive neue Verbindungen anlocken kann, oder ob es (mal wieder) bei dem Versuch bleiben wird. Der Rabatt für A321 XLR hat ja nun bislang nicht für neue Streckenankündigungen gesorgt

Die Lärmzuschläge zwischen 23:00 und 23:59 Uhr wurden übrigens erneut beträchtlich erhöht. Mglw. auch mit ein Grund, warum EW die Nachtflüge nach NDR, TUN, KEF und ich meine ADA (jetzt CUV) einstellt. Die gingen oft erst nach 23 Uhr raus.
Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
Hallo, danke für die Info und die vielen Zahlen!
Dass der XLR Rabatt nicht viel gebracht hat bisher ist dahingehend nicht sehr verwunderlich, dass bisher ja nur Iberia (und Aer Lingus?) diese einsetzen. Das wird erst interessant, wenn eine "kritische Masse" an diesen Maschinen herumfliegen, bei Airlines die auch realistisch eine Langstrecke nach Hamburg anbieten würden.
Spannend wird es mit American und United, bei denen es nicht mehr lange dauern wird, bis die ersten XLR kommen.
Bei der A321XLR ist es auch davon abhängig, ob der zusätzliche Extratank verbaut ist. Ist dies nicht der Fall liegt die Reichweite ebenfalls unter 8.000 km. Wie genau wird das wohl betrachtet?
Positiv ist auf jeden Fall, dass es die Incentives nun drei Jahre gibt. Wenn ich mich nicht täusche gab es bisher nur zwei Jahre, oder im dritten Jahr sehr wenig. Langstrecken zu Märkten wie Hamburg brauchen oft länger als zwei Jahre, um sich richtig zu etablieren. Wenn dann nach zwei Jahren schon die Incentives wegfallen wird es in einigen Fällen schon eng und die Bilanz kippt ins negative.
Dass der XLR Rabatt nicht viel gebracht hat bisher ist dahingehend nicht sehr verwunderlich, dass bisher ja nur Iberia (und Aer Lingus?) diese einsetzen. Das wird erst interessant, wenn eine "kritische Masse" an diesen Maschinen herumfliegen, bei Airlines die auch realistisch eine Langstrecke nach Hamburg anbieten würden.
Spannend wird es mit American und United, bei denen es nicht mehr lange dauern wird, bis die ersten XLR kommen.
Das ist spannend, da gibt es ja nicht viel bisher. Unter den moderneren Narrowbodies gibt es eigentlich nur die 757-200 und Tu-204-300, die die 8.000 km Papier-Reichweiten knapp verfehlen.Die bereits zuvor enthaltene Reduzierung von Lande- und Startentgelt um 20 % für Single-Aisle-Flugzeuge mit einer Reichweite von über 8.000 km (z.B. A321 XLR) ab einer Flugstrecke von mehr als 5.000 km bleibt bestehen.
Bei der A321XLR ist es auch davon abhängig, ob der zusätzliche Extratank verbaut ist. Ist dies nicht der Fall liegt die Reichweite ebenfalls unter 8.000 km. Wie genau wird das wohl betrachtet?
Positiv ist auf jeden Fall, dass es die Incentives nun drei Jahre gibt. Wenn ich mich nicht täusche gab es bisher nur zwei Jahre, oder im dritten Jahr sehr wenig. Langstrecken zu Märkten wie Hamburg brauchen oft länger als zwei Jahre, um sich richtig zu etablieren. Wenn dann nach zwei Jahren schon die Incentives wegfallen wird es in einigen Fällen schon eng und die Bilanz kippt ins negative.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
Ob man auf das richtige Pferd setzt?LevHAM hat geschrieben: ↑06.03.2025 14:38:52 Hallo, danke für die Info und die vielen Zahlen!
Dass der XLR Rabatt nicht viel gebracht hat bisher ist dahingehend nicht sehr verwunderlich, dass bisher ja nur Iberia (und Aer Lingus?) diese einsetzen. Das wird erst interessant, wenn eine "kritische Masse" an diesen Maschinen herumfliegen, bei Airlines die auch realistisch eine Langstrecke nach Hamburg anbieten würden.
Spannend wird es mit American und United, bei denen es nicht mehr lange dauern wird, bis die ersten XLR kommen.
Das ist spannend, da gibt es ja nicht viel bisher. Unter den moderneren Narrowbodies gibt es eigentlich nur die 757-200 und Tu-204-300, die die 8.000 km Papier-Reichweiten knapp verfehlen.Die bereits zuvor enthaltene Reduzierung von Lande- und Startentgelt um 20 % für Single-Aisle-Flugzeuge mit einer Reichweite von über 8.000 km (z.B. A321 XLR) ab einer Flugstrecke von mehr als 5.000 km bleibt bestehen.
Bei der A321XLR ist es auch davon abhängig, ob der zusätzliche Extratank verbaut ist. Ist dies nicht der Fall liegt die Reichweite ebenfalls unter 8.000 km. Wie genau wird das wohl betrachtet?
Positiv ist auf jeden Fall, dass es die Incentives nun drei Jahre gibt. Wenn ich mich nicht täusche gab es bisher nur zwei Jahre, oder im dritten Jahr sehr wenig. Langstrecken zu Märkten wie Hamburg brauchen oft länger als zwei Jahre, um sich richtig zu etablieren. Wenn dann nach zwei Jahren schon die Incentives wegfallen wird es in einigen Fällen schon eng und die Bilanz kippt ins negative.
Mittlerweile verkünden erste Fluggesellschaften einen deutlichen Rückgang der Buchungen zwischen Europa und den USA. Dass American oder United in den nächsten Jahren Interesse an einer Strecke nach Hamburg haben, dürfte bei den sich verschlechternden Rahmenbedingungen damit (noch) unwahrscheinlicher werden.
Ich befürchte, am HAM träumt man von Dingen, die nicht eintreten werden.
Realistischere Potentiale böten da wohl eher bisher nicht angebundene oder unterversorgte Mittelstreckendestinationen. Durch die erhöhten Gebühren wird man da allerdings wohl auch eher das Nachsehen gegenüber Berlin, Hannover und Lübeck haben.
Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
Auch möglich, dass ein potentieller Rückgang der Passagierzahlen in die USA die Zahlen nach Canada in gleicher Weise beflügelt. Wir werden sehen, wie sich das alles entwickelt. Nachhaltig waren solche Rückgänge der Reisendenzahlen bisher aber nie, auch nicht in Richtung USA.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
Skyscanner hat die nachgefragtesten unserved routes ab Deutschland zusammengetragen. Grundlage sind wohl Suchanfragen und auch Buchungen über die Reiseapp Skyscanner.
https://www.aerointernational.de/aktuel ... hland.html
Hier das Ergebnis für Hamburg:
https://www.aerointernational.de/aktuel ... hland.html
Hier das Ergebnis für Hamburg:
Was mich hier ein wenig wundert: Bangkok gehört zu den höchstfrequentierten unserved markets ab Hamburg, absolut. Aber New York sieht mehr Fluggäste. Auch Miami und Los Angeles sind sehr stark. Alles fehlt hier in der Liste.Nonstop-Routen ab/bis Hamburg
1 Bangkok, Thailand
2 Denpasar/Bali, Indonesien
3 Kapstadt, Südafrika
4 Phuket, Thailand
5 Hanoi, Vietnam
6 New Delhi, Indien
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
oh bitte, da hat mal wieder ein Abendblatt Redakteur chatGPT oder auch google search gespielt. Die Redakteure dieses Blattes haben die Qualität von Schülerzeitungsredakteuren. Keine airline, die bei Verstand ist, würde auf Grund von Internet clicks eine Flugverbindung anbieten:
und bei Miami (1340)oder auch L.A. (bei knapp 1000) Einsteigern von stark zu sprechen, ist auch albern.
Hamburg ist Provinz und wird es auch bleiben. Ein weitere natürlich subjektiver Eindruckl: ich war die Tage einmal länger in Manchester. Eine Stadt, deren BSP nicht. einmal 50% dessen von Hamburg ist mit knapp 500.000 Einwohnern (region 2,9 im Vergleich zu Hamburg 4.1 Mio): Dort gibt es einen Haufen von Langstreckenverbindungen obwohl London mit dem Zug weniger als 3 Std entfernt, dort wird ein Hochhaus nach dem anderen gebaut ohne das ein Naturkundemuseum als Hauptmieter erbettelt werden muss. (Ja es leben sehr viel mehr indischstämmige in Uk als in Deutschland, so das selbst von Birmingham Air India eine Verbindung nach Dehli anbietet aber. das erklärt ja nicht die ganzen anderen Verbindungen)
Nein das Problem ist in Hamburg, das die Wirtschaftstruktur zwar wegen des Hafens durchaus international ausgerichtet ist, aber man eben nicht ständig zwischen den einzelnen Orten hin und her geflogen werden muss und was den Tourismus angeht, ist Hamburg für Deutschsprachige sicherlich ein Highlight - denn es gibt in Deutschland ohne Frage Gebiete, die noch provienzieller sind - aber international??? Was soll einen Touristen aus China in Hamburg schon interessieren? Die Amis vielleicht das Auswandermuseum, aber das liegt vollkommen unmöglich und wird auch katastrophal vermarktet.
und bei Miami (1340)oder auch L.A. (bei knapp 1000) Einsteigern von stark zu sprechen, ist auch albern.
Hamburg ist Provinz und wird es auch bleiben. Ein weitere natürlich subjektiver Eindruckl: ich war die Tage einmal länger in Manchester. Eine Stadt, deren BSP nicht. einmal 50% dessen von Hamburg ist mit knapp 500.000 Einwohnern (region 2,9 im Vergleich zu Hamburg 4.1 Mio): Dort gibt es einen Haufen von Langstreckenverbindungen obwohl London mit dem Zug weniger als 3 Std entfernt, dort wird ein Hochhaus nach dem anderen gebaut ohne das ein Naturkundemuseum als Hauptmieter erbettelt werden muss. (Ja es leben sehr viel mehr indischstämmige in Uk als in Deutschland, so das selbst von Birmingham Air India eine Verbindung nach Dehli anbietet aber. das erklärt ja nicht die ganzen anderen Verbindungen)
Nein das Problem ist in Hamburg, das die Wirtschaftstruktur zwar wegen des Hafens durchaus international ausgerichtet ist, aber man eben nicht ständig zwischen den einzelnen Orten hin und her geflogen werden muss und was den Tourismus angeht, ist Hamburg für Deutschsprachige sicherlich ein Highlight - denn es gibt in Deutschland ohne Frage Gebiete, die noch provienzieller sind - aber international??? Was soll einen Touristen aus China in Hamburg schon interessieren? Die Amis vielleicht das Auswandermuseum, aber das liegt vollkommen unmöglich und wird auch katastrophal vermarktet.
Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
Wenn dir nicht weiter einfällt außer das Auswanderermuseum für Amerikaner ist das wirklich dürftig, insbesondere von dem Hintergrund dass dir immer sehr viele Gründe einfallen dafür, dass Hamburg so schlecht ist. Solltest vielleicht mal wieder bei uns vorbei schauen.
Und auch wenn vielleicht nicht durch den Hafen geschäftlich durch die Welt geflogen werden muss (ich weiß es nicht) tun es ja offenbar viele Leute. 100 Plätze First und Business pro Tag und Richtung zwischen Hamburg und Dubai, 22 pro Tag und Richtung Business Class bei Qatar Airways und nochmal viel, viel mehr bei Turkish Airlines füllen sich nicht nur durch Touristen. Da sitzen auch Geschäftsleute, aus welcher Branche auch immer.
Die Zahlen wurden übrigens von Skyscanner selbst veröffentlicht, der von mir verlinkte Artikel ist von AERO International. Zwar hat das Abendblatt dies auch aufgegriffen, jedoch sind das offensichtlich nicht durch AI erzeugte Zahlen.
Und auch wenn vielleicht nicht durch den Hafen geschäftlich durch die Welt geflogen werden muss (ich weiß es nicht) tun es ja offenbar viele Leute. 100 Plätze First und Business pro Tag und Richtung zwischen Hamburg und Dubai, 22 pro Tag und Richtung Business Class bei Qatar Airways und nochmal viel, viel mehr bei Turkish Airlines füllen sich nicht nur durch Touristen. Da sitzen auch Geschäftsleute, aus welcher Branche auch immer.
Die Zahlen wurden übrigens von Skyscanner selbst veröffentlicht, der von mir verlinkte Artikel ist von AERO International. Zwar hat das Abendblatt dies auch aufgegriffen, jedoch sind das offensichtlich nicht durch AI erzeugte Zahlen.
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Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
https://reisetopia.de/kolumne/condor-lu ... frankfurt/
Ein,wie ich finde interessantes Gedankenspiel...
Und,nein,ich glaube nicht,daß morgen hier 16 A339 von Condor stehen...
Ein,wie ich finde interessantes Gedankenspiel...
Und,nein,ich glaube nicht,daß morgen hier 16 A339 von Condor stehen...
Re: Hamburg Airport - unerschlossene Potentiale
Allerdings. Ich glaube nicht, dass Condor sich langfristig erfolgreich in Frankfurt etablieren kann, zumindest nicht in einer Größe, die keinem "Schattendasein" entspricht. Lufthansa wird hier immer am längeren Hebel sitzen und kann Condor auf so ziemlich jeder Route mit ihren hohen Kapazitäten (inklusive denen der Joint Venture Partner) über den Preis platt machen.Wouters hat geschrieben: ↑16.04.2025 12:30:36 https://reisetopia.de/kolumne/condor-lu ... frankfurt/
Ein,wie ich finde interessantes Gedankenspiel...
Und,nein,ich glaube nicht,daß morgen hier 16 A339 von Condor stehen...
Ich persönlich würde eher "dezentral" arbeiten, die Leute da abholen, wo sie sind. Dies sowohl innereuropäisch als auch interkontinental.
Städte wie Düsseldorf, Hamburg und (zum Teil) Berlin, die gemessen am Aufkommen und dem Potential sehr wenige Verbindungen haben bieten hier eine gute Gelegenheit.
Von Düsseldorf oder Hamburg kann Lufthansa zwar auch versuchen Condor kaputt zu machen, indem sie Flüge über Frankfurt zum Spottpreis verkaufen, allerdings kann Condor von Düsseldorf oder Hamburg wahrscheinlich höhere Preise aufrufen als sie es auf dem 6. oder 7. Flug von Frankfurt nach New York können, wo die letzten 100+ Sitzplätze zu Schleuderpreisen rausgeworfen werden müssen außerhalb des Hochsommers.
Mit den schieren Kapazitäten, die alleine LHUA zwischen Frankfurt und New York umher fliegen (nur als Beispiel) können sie Condor ohne Probleme das Geschäft kaputt machen, ohne dass es selbst allzu sehr schmerzt.
Und warum sollten Fluggäste Condor buchen, wenn sie zum selben oder gar geringeren Preis auch Lufthansa oder United fliegen können? Das neue Produkt von Condor ist der Hammer, aber so sehr herumgesprochen hat es sich auch noch nicht.
Von Düsseldorf oder Hamburg wären sie nur in Konkurrenz zu Umsteigeverbindungen, da hat man die Argumente Nonstop und Schnell schon mal sofort auf seiner Seite.
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