Forum für die Fans der Airports: Hamburg HAM, Finkenwerder XFW, Rostock-Laage RLG, Schwerin, Parchim SZW, Lübeck LBC, Kiel KEL, Bremen BRE und Hannover HAJ u.a. Spotter, Flugzeug-Simulation, Technik, Movements
Tja...
Um es gleich vorweg zu nehmen:
Der Fahrwerksschacht vom A330 ist riesig. Es fehlt ja schliesslich das mittlere Fahrwerk vom A340. Da könnten sich mehrere Leute ohne Probleme verstecken. Von Aussen ist das nicht sichtbar da ja die Schachtklappen am Boden geschlossen sind. Sie werden in der Regel nur 1x die Woche für Checks aufgemacht.
TAAG aus Angola parkt genau deswegen ihre Flieger in LAD mit geöffneten Klappen!
Genau das hat beim AVherald Bericht auch jemand drunter geschrieben. Konnte mir das nur bildlich nicht vorstellen. Die Begründung mit dem fehlenden A340 Mittelfahrwerk leuchtet ein.
Tragisch, dass sich Menschen von wo auch immer und warum auch immer in Fahrwerkschächten verstecken...um dann elendig an Sauerstoffmangel zu sterben und/oder zu erfrieren .
Erstmal danke an Lars für die fundierten Erläuterungen zu den A330-Fahrwerksschächten und deren Größe.
Ich frage mich aber, aufgrund welcher Ergebnisse in der Autopsie man sich so genau darauf festlegen kann, dass der Tod 4 Tage zuvor eingetreten sei. Die starken Temperaturschwankungen, denen der Körper immer wieder ausgesetzt sein musste, dürften erschwerend gewertet werden. Aber ich sollte diese Frage wohl eher in einem Gerichtsmedizinforum stellen.
747SP hat geschrieben:Tja...
Um es gleich vorweg zu nehmen:
Der Fahrwerksschacht vom A330 ist riesig. Es fehlt ja schliesslich das mittlere Fahrwerk vom A340. Da könnten sich mehrere Leute ohne Probleme verstecken. Von Aussen ist das nicht sichtbar da ja die Schachtklappen am Boden geschlossen sind. Sie werden in der Regel nur 1x die Woche für Checks aufgemacht.
Sind die denn verbunden? Kann man das Fahrwerksbein hochklettern und dann durch Mannlöcher in den leeren Raum in der Mitte krabbeln?
Moonraker hat geschrieben:Ich frage mich aber, aufgrund welcher Ergebnisse in der Autopsie man sich so genau darauf festlegen kann, dass der Tod 4 Tage zuvor eingetreten sei. Die starken Temperaturschwankungen, denen der Körper immer wieder ausgesetzt sein musste, dürften erschwerend gewertet werden. Aber ich sollte diese Frage wohl eher in einem Gerichtsmedizinforum stellen.
Vielleicht konnte man den armen Kerl aufgrund seiner Herkunft zuordnen?
Wenn das Flugzeug 4 Tage zuvor in Afrika unterwegs war und danach woanders und du findest einen Schwarzafrikaner im Fahrwerksschacht, dann brauchst du keine Gerichtsmedizin um zu sagen, wann und wo er zugestiegen ist.
Dass immer mal wieder Flüchtlinge in Fahrwerksschächten von Flugzeugen - im guten Glauben dass man da überleben kann - die Reise in den Tod antreten, ist ja bekannt. Und natürlich äußerst tragisch. Ich finde es nur etwas seltsam, dass dies niemand im Rahmen eines gewissenhaften Vorflug-Checks bemerkt.
Immerhin wäre es somit ja auch relativ leicht möglich, dort "Dinge" zu deponieren, die dem späteren Flug ein vorzeitiges Ende bereiten (ich denke mal, jeder weiß was ich meine). Sehr befremdend diese Vorstellung; zumal wenn man uns als Passagier noch nicht einmal erlaubt eine Flasche Wasser oder Zahnpasta in einer handelsüblichen Tube mit an Bord zu nehmen.
In Köln muss man sich sogar das Bier schön trinken!
paraglider hat geschrieben:Ich finde es nur etwas seltsam, dass dies niemand im Rahmen eines gewissenhaften Vorflug-Checks bemerkt.
Ein Pre Flight Check wird immer gewissenhaft durchgeführt.
Es ist nun mal nicht im Checkumfang enthalten jedes mal die Schachtklappen aufzureissen. Schliesslich gibt es ja genug Sicherheitspersonal auf den Airports. Oder etwa nicht?
Moonraker hat geschrieben:
Ich frage mich aber, aufgrund welcher Ergebnisse in der Autopsie man sich so genau darauf festlegen kann, dass der Tod 4 Tage zuvor eingetreten sei. Die starken Temperaturschwankungen, denen der Körper immer wieder ausgesetzt sein musste, dürften erschwerend gewertet werden. Aber ich sollte diese Frage wohl eher in einem Gerichtsmedizinforum stellen.
Die Gerichtsmedizin kann auch Todeszeitpunkte von Leichen in der Tiefkühltruhe fast auf den Tag genau zurück verfolgen. Alles kein Ding mehr heute.