USA-Tour: Chicago, New York und Texas im Herbst

Trip Reports, auswärts Spotten, Infos für Spotter zu anderen Airports

Moderatoren: smitty, HAM-Moderatoren

Antworten
Severin H.
Beiträge: 100
Registriert: 27.03.2018 22:41:07
Lieblings-Spot: Brombeerhuegel

USA-Tour: Chicago, New York und Texas im Herbst

Beitrag von Severin H. »

Hallo zusammen!

Trotz eines sehr freundlichen Herbstes wird es draußen irgendwann doch zu grau und kühl, sodass man drinnen gemütlich seine Fänge der letzten Wochen bearbeiten kann. Bei mir war das ein großer Haufen, den ich einige Wochen zuvor aus den vereinigten Staaten von Amerika mitgebracht hatte.
Doch waren es dieses Mal wieder nicht nur aviatische Aufnahmen, sondern auch einige Bilder aus den Städten oder vom Land, welche ich Euch keineswegs vorenthalten will. Ich habe deshalb wieder einige sogenannte „off-topic Shots“ in den Bericht hineingemischt, um die sonst doch sehr eintönige Bilderflut immer mal ein wenig aufzulockern. Ich hoffe, diese Kombination gefällt…

13. Oktober – DUS-ZRH + ZRH + ZRH-ORD + ORD:
Mitte Oktober machte ich mich mit Swiss auf den Weg nach Amerika. Der Weg führte mich dabei von Düsseldorf über das größte Drehkreuz der schwiizer Fluggesellschaft Swiss nach Chicago. Zuerst brachte mich also folgende Maschine (HB-JCO) nach Zürich:
Bild

Bild

Bild

Aufgrund des Nebels in Zürich mussten wir uns noch ein wenig in der Luft gedulden, bis man unserem Gefährt des Types CS300 (oder schon A220-300) die Landeerlaubnis erteilte.
Bild

Bild

Während meines Aufenthaltes in ZRH entstanden natürlich auch noch einige Aufnahmen:
Bild

Bild

Bild

Bild

Mit knapp einer Stunde Verspätung schwang sich mein Lufttaxi, eine Boeing 777-300ER, in die Lüfte. Auf dem Weg nach ORD drückte ich auch noch ein paar mal auf den Auslöser:
Bild

Bild

Welch ein Erlebnis!
Bild

Es folgte der Sinkflug...
Bild

Bild

Bild

Nach der Landung entstanden aus dem Flieger heraus auch noch einige Bilder:
Bild

Bild

Nach der erneut langwierigen Einreise in die USA begab ich mich zum Hotel und erkundete schon einmal ein paar Spots in der Umgebung, denn zufälligerweise lag das Hotel genau im Anflug – man muss ja Prioritäten setzen :D Während des „Abendspaziergangs“ entstanden dann folgende Aufnahmen:
Bild

Bild

14. Oktober – ORD + Chicago:
Am nächsten Morgen begrüßte mich ein strahlend blauer Himmel und da der Verkehr ebenfalls einiges zu bieten hatte, brach ich nach dem Frühstück auf zum Knipsen. Den Anfang machte ein Frachter-Quartett, welches von unzähligen Uniteds und Americans begleitet wurde:
Bild

Bild

Bild

Nun vollzog ich einen Postionenwechsel und von dort gab es dann einen bunten Mix an Fliegern (was die Farben und Formen der Geräte anging):
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Mit der Zeit ließen sich ja schon einige Wölkchen am Himmel erblicken, welche nun aber die Überhand gewonnen hatten. Fortan war es ein Zittern bei jedem Flieger, ob er denn Licht haben würde. Die letzten Highlights des Tages schafften es noch gerade so und erwischten jeweils eine winzige Wolkenlücke:
Bild

Bild

Nun folgte ein Besuch der Stadt selber, welche auch nicht zu kurz kommen sollte. Doch wer schon typisch amerikanische Städte kennt, damit meine ich nicht New York oder Boston, sondern eher Houston oder Los Angeles, den wird Chicagos Downtown nicht wirklich begeistern können – aber seht selbst. Ausgestorben, ein wenig seelenlos, aber Hauptsache Werbung:
Bild

Bild

Einmal schnell lächeln in den leeren Wolkenkratzerschluchten bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und dann mit dem riesigen Partybus weiter zum nächsten Spot - wie romantisch, heiles Amerika!
Bild

Bild

Bild

Damit hat er sich ein Denkmal gesetzt in Chicagos Downtown:
Bild

Bild

Guess where:
Bild

15. Oktober – Chicago + ORD:
„Neuer Tag, neues Glück“ und zum Glück spielte das Licht am Morgen noch nicht mit, denn so konnte ich noch zwei Bildchen aus dem Hotel machen, die eigentlich schon Gegenlicht gehabt hätten, wenn die Sonne geschienen hätte – Glück im Unglück:
Bild

Bild

Es folgte ein kurzer Stadtbesuch, um nochmal eines Wahrzeichen Chicagos zu besichtigen – in Deutschland wäre ein Bild dort unvorstellbar dank DSGVO :D
Bild

Nach dem Mittagessen folgte eine weitere Spottingsession, doch leider nahm der meiste spannende Verkehr die falsche Bahn. Einige nette Flieger verirrten sich dennoch vor meine Linse:
Bild

Bild

Bild

Ganz wichtig in Amerika...
Bild

Bild

Bild

Bild

Das war‘s dann erstmal mit Spotten in Chicago.

16. Oktober – ORD-DFW (+ Dallas):
Es hieß Abschied nehmen von der „windy City“, denn an diesem Tag flog ich weiter in den zweitgrößten amerikanischen Bundesstaat – die Rede ist von Texas! Ade, Chicago:
Bild

Bild

Bild

An Board des Fluges AA2220 machte ich mich auf ins schlechte Wetter, denn in Dallas (wohin mich der Flug bringen sollte) regnete es schon seit Tagen und eine Verbesserung seitens des Wetters (in Form von Sonnenschein) war auch nicht in Sicht:
Bild

Dort angekommen bezog ich erstmal mein Hotel und fuhr danach noch kurz zum Trinity River, der bereits über die Ufer getreten war. Viel mehr nennenswertes gab es nicht.

17. Oktober – DAL + Dallas:
Das Spotten im Großraum Dallas fiel in diesen Tagen wortwörtlich leider ins Wasser. Jedoch wollte ich mir den Verkehr nicht nehmen lassen, also stand ich schon um kurz vor 9 an einer selbst ausgekundschafteten Position an Dallas' zweitgrößtem Flughafen Love Field. Was es da gibt? Southwest, Bizzer, ein paar wenige andere Airlines und einige Charter, mehr eigentlich nicht. Hier eine kleine Auswahl des Morgens:
Bild

Bild

Bild

Bild

Nach der zweiten Bundesstaatlivery des Tages ging es weiter:
Bild

Bild

Es stand ein Stadtrundgang im historischen Teil von Dallas an. Aus folgendem Lagerhaus wurde John F. Kennedy im November 1963 erschossen, doch leider wimmelt es an diesem Ort heutzutage viel mehr von Verschwörungstheoretiker als Informationen über den Hergang:
Bild

Der alte Stadtkern war jedoch erschreckend klein und der Rundgang somit sehr frühzeitig beendet, da waren selbst die Laster interessanter :D
Bild

Da es nachmittags mal wieder aus Eimern goss, wurde ich Opfer der amerikansichen Wahrheit und verbummelte den restlichen Tag in einer Mall, wo ich die Anzahl an Kürbisdekorationen bewunderte – es war ja nicht mehr lang bis Halloween.

18. Oktober – DFW + Fort Worth + DAL:
Glücklicherweise hatte es an diesem Tag mal aufgehört zu regnen und so konnte ich am Morgen noch einige Bilder am größten Flughafen der Region machen. Der Verkehr war meist ausbaufähig, vor allem wenn man, wie ich kurz zuvor in ORD, schon etliche American Airlines Flieger gesehen hatte. Ich fand jedoch Zeit, um einige neue Positionen für den Guide zu erkunden und erlegte zwischenzeitlich doch noch den ein oder anderen netteren Flieger:
Bild

Ich habe lange nicht mehr fünf MDs binnen 10 Minuten landen gesehen:
Bild

Bild

Schönes Licht ist etwas anderes – leider...
Bild

Bild

Wer nur der Hausherr sein könnte?
Bild

Bild

Bild

Im Anschluss besuchte ich noch Fort Worth, welches im Gegensatz zu Dallas noch ursprünglich und originell war:
Bild

Bild

Bild

Bild

Coleslaw (eine Art Krautsalat) gibt es an jeder Ecke! Sei es in 5 Kilo Behältern an der Tanke, als Fleischtopping am Foodtruck oder eben im Burger… Getrunken wurde natürlich (wie es sich gehört) Eiswasser mit Eiswürfeln aus eiskalten Plastikbechern im eiskaltklimatisiertem Restaurant – einfach ungenießbar, aber das bekommt man eigentlich immer zu Anfang gereicht :D
Bild

Auf dem Weg nach College Station stoppte ich nochmal schnell in DAL, da die Dallas Mavericks, der Basketballverein bei dem auch „the German Wunderkind“ spielt, kurz zuvor aus Phoenix von ihrem Spiel wiedergekommen waren:
Bild

Bild

Am Abend speisten wir dann noch typisch texanisch, denn ich verzehrte leckeres Pulled Pork Fleisch mit Coleslaw, Gewürzgürkchen und frietierten „Okras“. Wie es sich gehört aßen wir natürlich von Plastiktellern mit Plastikbesteck und Einwegbechern. Ich habe selten so viel Müll bei einem Essen produziert, es war ein erschreckender Anblick wie nachher alles einfach in den Müll wandert...
Bild
Severin H.
Beiträge: 100
Registriert: 27.03.2018 22:41:07
Lieblings-Spot: Brombeerhuegel

Re: USA-Tour: Chicago, New York und Texas im Herbst

Beitrag von Severin H. »

19. Oktober - College Station (+ Houston):
Am nächsten Morgen erkundete ich zuerst Bryan, die Nachbarstadt von College Station, wo ein Hauch vom typischen Westernflair zu spüren war:
Bild

Bild

Zurück in der Unistadt erspähte ich dieses Stadion, welches 106.000 Footballverrückten Platz bietet UND DAS bei „nur“ 113.000 Einwohner in der Stadt – einfach nur irre:
Bild

Dem Foto folgte ein Mittagessen und dem die Weiterfahrt nach Houston. Dabei kamen wir an dem Sitz der Chuck Norris eigenen Wassermarke vorbei: „C Force“! Dieses Wasser hat natürlich auch spezielle Kräfte wie der Zaubertank bei Asterix und Obelix, denn nachdem man es getrunken hat kann man alles, was der legendäre Chuck auch kann: beispielsweise schwarze Stifte im Dunkeln nach Farbe sortieren...
Spaß bei Seite. Der Tag verlief unaufregend, da ich mich mit Bekannten zum Abendessen traf: Tacos und Fajitas bei schwülfeuchten 28 Grad neben einem der starkbefahrensten Highways in Houston, es könnte nicht besser laufen.

20. Oktober – Ellington Aiefield + NASA Space Center + HOU:
Am nächsten Morgen brachte ich erst noch den Rest der „Reisegruppe“ zum Space Center, wo folgende Fluggeräte ihren Ruhestand verbrachten:
Bild

Bild

Bild

Auf dem Weg zum zweitgrößten Flughafen Houstons, genannt Hobby, machte ich noch rasch am Airfield Ellington Halt, welches an diesem Tag eine Flugshow gastierte und somit an vielen Stellen abgesperrt war. Jedoch gelang es mir folgendes Bild zu machen:
Bild

Danach quälte ich mich durch den Houstoner Stadtverkehr zum oben genanntem Flughafen Hobby, wo ich mir erst eine Stelle im Anflug und dann eine am Zaun suchte. Der einstündige Aufenthalt war doch ganz ertragreich:
Bild

Bild

Bild

Nummer drei der Stateliveries – Louisiana One:
Bild

Bild

Von der Interstate konnte ich wenig später noch die Blue Angels, eine Kunstflugstaffel der US Navy, beobachten und sogar ablichten, wobei jedoch nur ein Bild der wackligen Serie (bei 75 km/h aus dem offenem Fenster) etwas taugt:
Bild

Der Tag endete ereignislos nach einer etwas längeren Fahrt wieder in College Station.

21. Oktober – CLL + HYI:
Als der Rest der Familie noch friedlich schlief, machte ich mich auf zum Flugplatz dieser College Stadt, der mehr zu bieten hatte, als ich mir erhoffte:
Bild

Bild

Bild

Danach stand erst ein Frühstück mit Bekannten an und wenig später setzte ich meine Reise gen San Antonio fort, doch auf dem Weg entstanden ebenfalls noch einige Bilder. Angefangen mit der wichtigsten Sehenswürdigkeit in Texas: Pferdekopfpumpen! Es gibt sie überall, sei es nur eine...
Bild

...oder doch im Doppelback?
Bild

Ebenfalls typisch texanisch: BBQ-Hütten
Bild

Warum mal nicht einen Kampfjet in einer Miniortschaft an den Straßenrand stellen?
Bild

Bild

Bild

Kurz vor Sonnenuntergang erreichte ich die Ortschaft San Marcos, welche einen kleinen Regionalairfield beheimatet, der als Abstellplatz für einige Propellermaschinen dient. Der Flughafen hat (sonst) fast so viel zu bieten wie Kassel-Calden, aber halt auch nur fast :D
Bild

Nachdem die obere Aufnahme entstanden war fuhr ich weiter nach San Antonio, wo ich nun mein Quartier für die nächsten zwei Nächte aufschlug.

22. Oktober – SAT + San Antonio + Fredericksburg:
Dem Frühstück folgte eine Erkundungsfahrt entlang des Flughafens, wobei doch einige Bilder entstanden:
Bild

Bild

Bild

Ich war bereits auf dem Rückweg zum Hotel, als ich an einem sehr interessanten Apron vorbeikam, welcher einigen Schmuckstücken als Ruhestätte diente:
Bild

Bild

Bild

Schnell verstaute ich meine Kamera, da das Fotografieren an Militäreinrichtungen in den USA „nicht erwünscht“ ist, und setzte meine Reise zum Hotel fort. Doch war kaum weitergefahren, wurde ich bereits fast filmreich von drei Streifenwagen gestoppt. Die amerikanischen Officer wollten lediglich wissen, was und warum ich da fotografiert habe. Nachdem ich Ihnen erklärte, dass es nur mein Hobby sei, Flugzeuge für meine private Sammlung zu knipsen, forderte er meine ID ein, lies mich danach jedoch von dannen ziehen.
Zur Beruhigung bummelte ich wenig später durch die „Altstadt“ von San Antonio:
Bild

Bild

Bild

Nach dem Mittagessen entschied ich mich für einen Ausflug nach Fredericksburg, einer der deutschen Hochburgen in Texas. Auch wenn ein Großteil der Läden die Amis einfach mit „Oktoberfest“ köderte und die Menschenmengen so sehr schnell für sich gewinnen konnte, entdeckte ich in einem Laden sogar Hessische Bratwürste und Thüringer Klöße...
Bild

In Mitten eines Wohngebietes gab es auch mal Straßen, die breiter waren, als viele Autobahnen hierzulande – bitter nötig bei insgesamt 11.000 Einwohnern im nichts:
Bild

Auf dem Rückweg nach San Antonio entdeckte ich am Flugplatzrand noch folgendes Luftfahrtjuwel aus vergangenen Tagen:
Bild

Das Abendessen verzehrte ich dann noch in einem typischen texanischem BBQ-Restaurant. Es war sehr authentisch mit Plastiktablett und -besteck, aber auch extrem schmackhaft:
Bild
Severin H.
Beiträge: 100
Registriert: 27.03.2018 22:41:07
Lieblings-Spot: Brombeerhuegel

Re: USA-Tour: Chicago, New York und Texas im Herbst

Beitrag von Severin H. »

23. Oktober – SAT-DFW + DFW + DFW-LGA:
Wie ihr der Tagesüberschrift entnehmen könnt stand mal wieder eine Weiterreise an. Dieses Mal war es bereits der erste Schritt Richtung Heimat, denn es sollte an dem Tag an die Ostküste gehen, von wo ich wenige Tage später weiter nach Hause flog. Zuvor konnte ich in SAT jedoch noch einige Aufnahmen im und aus dem Terminal machen:
Bild
Nicht schlecht :O
Bild

Bild

An dem Tag stand jedoch auch das fliegerische Highlight des Urlaubs an! Ich hatte die Flugroute des damaligen Tages (23. Oktober) nämlich etwas umständlicher legen müssen, damit folgender Flug zu Stande kommen sollte, obwohl bis kurz vor meinem Abflug nicht feststand, ob es sich tatsächlich auszahlen würde. Gebucht wurde nämlich der Flug mit American Airlines von San Antonio über Dallas nach New York (LGA) anstatt ab Austin, der Nachbarmetropole San Antonios, direkt mit JetBlue nach New York (JFK) zu fliegen. Grund war der Flugzeugtyp, welcher auf dem innertexanischem Flug eingesetzt werden sollte: eine gute alte MD – das konnte ich mir nicht entgehen lassen, zumal man die Chance (mit dieser Maschine zu fliegen) wohl vorerst nicht wieder bekommen wird und vor allem in Europa nicht. Voller Vorfreude bestieg ich also das Flugzeug,...
Bild

...tauschte nochmal schnell die Sitzplätze um einen besseren Blick aufs Triebwerk zu haben und wenig später katapultierte sich N963TW in die Lüfte – adios schlechtes Wetter:
Bild

Bild

Bild

Kaum waren wir auf der Reiseflughöhe angekommen begann bereits der Sinkflug auf DFW...
Bild

...und wenig später folgte die Landung:
Bild

Nachdem ich den Flieger verlassen hatte, brachte ich rasch das Gate des Weiterflugs in Erfahrung und machte mich dann per Skylink auf zum Bereich der Gates C20-39. Zufälligerweise hatte man von der Station einen sehr guten Blick aufs Fluggeschehen, deshalb musste das Mittagessen dran glauben :D
Bild

Bild

Bild

Bild

Wenn ein Flieger beim Start passend rotierte konnte man Aufnahmen mit interessanter Kulisse auf seine Speicherkarte bannen:
Bild

Herrlich, wie es zwischenzeitlich glänzte...
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Als der Himmel langsam verschleimte und das Licht immer schwächer wurde, begab ich mich zu meinem Gate, von wo mich AA2716 nach New York LGA brachte:
Bild

Bild

Nach jahrelanger Übung klappte es dann endlich mit den ersten scharfen „Wingviewpannings“ im Dunkeln. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass von 20 Versuchen beim Landeanflug nur diese zwei Bilder etwas brauchbares wurden (Einstellungen: 17mm / ISO 640 / F4.0 → 4/10 Belichtungszeit):
Bild

Bild

Zufrieden ging es dann ab ins Hotel und schnell ins Bettchen, denn am nächsten Tag stand wieder ein wenig Geknipse an ;)

24. Oktober – New York + JFK:
Good morning, New York!
Bild

Bild

Bild

Pünktlich zur Mittagsstunde machte ich mich auf nach JFK, da das Hobby ja auch nicht zu kurz kommen durfte hehe. Anfangs war es ein Gezitter bei jedem Flieger, ob er denn Licht haben würde, aber zum Glück verzogen sich die Wölkchen im Laufe des Nachmittags.
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Aus Mittel-/Lateinamerika gab es auch ein zwei interessante Flieger:
Bild

Bild

Bild

Wenn ich richtig informiert bin, ist das der letzte A318 in British Airways' Flotte, der Andere müsste momentan a/w für Titan unterwegs sein:
Bild

„Altmetall“ in Form einer B763, B772 oder B744 wäre mir deutlich lieber gewesen als dieser neuartige Typ. Die B767er sollen im Jänner 2019 ausgeflottet werden und die Jumbos folgen Ihnen wohl im Sommer. Die B772er fliegen wohl noch ein bisschen, denn einige von Ihnen erhalten noch die neue Lackierung. Wie dem auch sei, zurück vom Exkurs nach New York:
Bild

Es war recht überraschend, wie viele Europäer New York anfliegen:
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Die mittelamerikanischen Airlines kommen da ein wenig kürzer:
Bild

Bild

Nochmal einer der eigentlichen Hausherren zum Abschluss, denn danach fuhr ich zurück ins Städtle:
Bild

Der Fußmarsch im Anschluss hatte auch noch einige neue Motive zu bieten:
Bild

Bild

Nach dem Essen versuchte ich mich nochmal an ein paar Nightshots mit einem aus Kisten und Mülleimern gebautem Stativ:
Bild

Bild

Bild

25. Oktober – JFK + New York:
„Der frühe Vogel fängt den Wurm“, deshalb machte ich mich kurz nach 7 Uhr morgens auf zu New Yorks größtem Flughafen. Die Anflugsrichtung passte und der Verkehr wusste auch zu überzeugen:
Bild

Bild

Bild

Bild

Ja, ich weiß, das Bild ist „ein bisschen“ verflimmert, aber welch eine Kulisse!
Bild

Natürlich wurden dann die Bahnen gewechselt, sodass die Flieger ab jetzt deutlich schlechteres Licht hatten – was soll man machen, außer nochmal herzlichst „Danke“ sagen...
Bild

Folgende Maschine hatte einige Tage später (am 9. November - http://avherald.com/h?article=4c00d6b3) einen „Zwischenfall“ in Georgetown; zum Glück hab ich sie noch erwischt, wenn auch suboptimal:
Bild

Bild

Bild

Das war's dann wieder mit dem Spotten, denn nun stand wieder Sightseeing auf dem Programmplan und am Abend entstanden nochmal einige Nachtaufnahmen am Wasser:
Bild

Bild

Bild

26. Oktober – JFK + JFK-FRA:
Für mich brach nun der letzte Tag in den vereinigten Staaten an. Nachdem ich das Hotel verlassen hatte, erkundete ich per Auto noch ein wenig Williamsburg, Brooklyn und die Küstenregion um JFK herum. Während ich die Zeit an diesem grauen und ungemütlichen Tag irgendwie totschlug entstanden auch noch drei Bildchen vom Bays Water State Park aus:
Bild

Bild

Bild

Wenig später gab ich das Auto zurück und kurz drauf beförderte mich SQ25 nach Frankfurt. Zurück in Deutschland folgte dann erstmal ein Nickerchen, da ich sehr müde war.

Das war's dann auch schon von mir. Ich hoffe, dass Euch der Bericht mit seiner bunten Mischung gefallen hat und ich wäre dankbar, wenn Ihr mir dazu ein kleines, wie man so schön auf Englisch sagt, Feedback (oder auf deutsch normal: eine Rückmeldung) geben könntet :D

VG Severin
Benutzeravatar
A345
Beiträge: 8404
Registriert: 18.10.2007 01:01:29
Lieblings-Spot: HAM
Wohnort: Winterhude

Re: USA-Tour: Chicago, New York und Texas im Herbst

Beitrag von A345 »

Puh, das war ganz schön viel. Schöne Sachen dabei, vor allem natürlich das air to air, welches ich schon anderswo gesehen und geliebt habe. Erstaunlich scharf für die Tatsache, dass es durch ein Passagierfenster aufgenommen wurde! :top:
Bild
Severin H.
Beiträge: 100
Registriert: 27.03.2018 22:41:07
Lieblings-Spot: Brombeerhuegel

Re: USA-Tour: Chicago, New York und Texas im Herbst

Beitrag von Severin H. »

Das stimmt, es sind erschreckend viele Bilder geworden :D
Auch zweiteres stimmt, dafür sind fast alle restlichen Bilder der Serie nichts geworden - leider...

VG Severin
Benutzeravatar
Harlie
Beiträge: 1276
Registriert: 14.04.2007 00:24:31
Lieblings-Spot: ACE
Wohnort: Hummelsbüttel

Re: USA-Tour: Chicago, New York und Texas im Herbst

Beitrag von Harlie »

Es folgte ein kurzer Stadtbesuch, um nochmal eines Wahrzeichen Chicagos zu besichtigen – in Deutschland wäre ein Bild dort unvorstellbar dank DSGVO :D
Ein leider recht weit verbreiteter Irrtum. Das Kunsturhebergesetz, dessen Regelungen zum Beispiel bei Aufnahmen im öffentlichen Raum einschlägig sind, verdrängt nach Ansicht des BMI nach wie vor die deutlich restriktiveren Regelungen der DSGVO. Allerdings sind die Auslegungen dazu etwas wirr. Grundsätzlich hätte ich aber kein Problem damit, Aufnahmen von Menschen in einer allgemeinen Straßensituation zu veröffentlichen. Porträits sind was anderes.
Bild
Severin H.
Beiträge: 100
Registriert: 27.03.2018 22:41:07
Lieblings-Spot: Brombeerhuegel

Re: USA-Tour: Chicago, New York und Texas im Herbst

Beitrag von Severin H. »

Moin!
Ein leider recht weit verbreiteter Irrtum. Das Kunsturhebergesetz, dessen Regelungen zum Beispiel bei Aufnahmen im öffentlichen Raum einschlägig sind, verdrängt nach Ansicht des BMI nach wie vor die deutlich restriktiveren Regelungen der DSGVO. Allerdings sind die Auslegungen dazu etwas wirr. Grundsätzlich hätte ich aber kein Problem damit, Aufnahmen von Menschen in einer allgemeinen Straßensituation zu veröffentlichen. Porträits sind was anderes.
Meine Aussage war ehrlich gesagt auch eher spaßig gemeint. Ich fotografiere auch Straßenszenen hierzulande und veröffentliche diese ebenfalls, trotzdem denkt man doch immer an die DSGVO und wie weit man gehen darf...

VG Severin
Antworten