Rente mit 69?

[steppenwolf]

Der Bund lässt es nun durchrechnen, weil ihm das Geld fehlt!

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 64220.html" target="_blank" target="_blank" target="_blank

Also erst frisst man die Rentenkassen für andere Aufgaben leer und lässt sich das vom Bundesverfassungsgericht absegnen! Dann hatten wir den Anschluss der Ostgebiete, da wäre das zuvor verpulverte Geld dringendst nötig gewesen! Zwischendurch hatten wir ein Sozialmodell der Frühverrentung, welches nur zum sogenannten sozialverträglichen Stellenabbau benutzt wurde! Inzwischen wurden die heutigen Einzahler der Rentenbeiträge schon einmal um zwei Jahre ihres Rentenbezuges durch die Anhebung auf das Erwerbsalter 67 enteignet, zudem steht ja wohl fest, dass die reale Einkraufskraft zukünftiger Renten um mindestens 10 Prozent sinken wird!!! Nachdem wir nun den Eurorettungsschirm mit einem mehrfachen dreistelligen Milliardenbeitrag unterstützen dürfen, ist also kein Geld mehr da für die, die heute einen Grossteil ihres Erwerbseinkommens zwangsweise in eine staatliche Umlage-Rentenversicherung einzahlen! Ohne Kommentar! LG Detlef

[SilentJay]

Ich gehe schon seit Jahren davon aus, dass ich erst mit 75 in Rente gehe(n darf.)

[jaeger]

Ja, leider. Ich gehe auch davon aus, dass ich nicht vor 70 in Rente gehen werde. Die Frage ist natürlich auch ob man später überhaupt von der gesetzlichen Rente leben werden kann...Daher bin ich wirklich am Überlegen ob ich eine zusätzliche private Rentenversicherung abschließen soll....Aber welche? Hat jemand von euch vielleicht Ahnung von der Riester Rente? Ich habe jetzt eine Seite gefunden wo man so einen kostenlosen Versicherungsvergleich zu Riester Rentenversicherung machen kann...Meine Frage: Sind diese Seiten wirklich kostenlos???

[THFOffi]

Ich kann da auch nur den Kopf schütteln!

Ich habe keine Rentenzusatzversicherung angeschaft, ich zahle seit 10 Jahre in meine Eigentumswohnung.In 16 Jahren zahle ich keine Miete mehr!!

Da hat man mehr von finde ich.

[DC1030]

Über das Thema Rente mach ich mir wenig Sorgen. Ich bin jetzt 30 Jahre und gehe davon aus, dass meine Generation entweder mit 82 Jahren in Rente geht oder garnix bekommt. Insofer jeden Monat brav in die Rentenversicherung einzahlen und viel rauchen. Dann stirbt man ja bekanntlich auch früher. Das was ich in die Gesetzliche einzahle werde ich sowieso noch nicht mal im Entferntesten wiedersehen.

[Zak]

Was erwartet Ihr denn von der Rentenversicherung? Es ist ja nicht so, dass das Geld, welches man dort als Erwerbstätiger einzahlt, für einen angelegt wird, und man davon dann später seine Rente bekommt. Vielmehr werden die Renten von heute aus den Beiträgen von heute bezahlt.

Nun wird die Zahl der Erwerbstätigen immer geringer, die Zahl der Rentner aber immer höher. Noch dazu werden die Menschen immer älter, beziehen also immer länger Rente. Und Berufseinsteiger werden immer älter, da der Anteil von Abiturienten und Hochschulabsolventen steigt. Dadurch verschiebt sich das Verhältnis von Einzahlungsjahren zu Leistungsbezugsjahren immer weiter in Richtung der letzteren.

Wie soll das also funktionieren?

Das Problem ist seit Jahrzehnten bekannt, aber kein Politiker traut sich, es anzusprechen. Statt dessen sagt man den Leuten lieber, dass die Renten sicher seien, schenkt den Rentnern rechtzeitig vor der nächsten Wahl noch schnell eine kleine Rentenerhöhung, und hofft, dass der grosse Knall, der irgendwann kommen muss, nicht in die eigene Legislaturperiode fällt.

Aber kann man den Politikern einen Vorwurf machen? Durch den demografischen Wandel wird auch der politische Einfluss der Rentner immer grösser. Eine Partei, die das Problem offen ansprechen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen aufzeigen würde, bräuchte zur nächsten Wahl garnicht mehr anzutreten. Wer das nicht glaubt, kann ja gerne mal das Experiment machen und das Thema bei Rentnern im Familien- und Bekanntenkreis ansprechen...

[DC1030]

Du hast völlig recht. Aber solche Probleme müssen angegangen werden.

Die großen Parteien machen das ja im Prinzip schon immer so. Hauptsache wiedergewählt werden und Reizthemen vermeiden. Allerdings sehen das auch die Wähler. Es ist doch schon erschreckend, dass da eine Horde junger Menschen kommt und sich die "Piratenpartei" nennen, auf einer Pressekonferenz sitzen und zugeben "wir wissen das alles noch nicht so genau" und damit in einen Landtag einziehen. Das ist doch die logische Konsequenz aus dem Verhalten der großen Parteien. Insofern ist das stagnierende Verhalten der Großen meiner Meinung nach alles andere als Sinnvoll für die.

Ich bin mir sicher, dass es auch für das Rentenproblem eine Lösung gibt. Wenn ich mir anschaue wieviel Geld Deutschland generell an Sozialleistungen "verschleudert", dann sollte man vielleicht da mal ansetzen. Ich weiß, dass wir in einem Sozialstaat leben, aber ich kenne keinen Staat auf der Welt wo man nicht arbeiten muss wenn man keinen Bock hat, nach 7 Jahren schuldenfrei ist, wenn man maßlos über seine Verhältnisse gelebt hat, dabei dann auch noch kostenlos krankenversichert ist, eine Wohnung eingerichtet bekommt usw. usw.

Ich denke so wird das auf Dauer nicht mehr funktionieren. Hartz 4 war meiner meinung nach ein erster guter Schritt, nur das dabei alle pauschalisiert werden. So geht das auch nicht. Ein arbeitsloser Ingenieur mit 55 kann nicht nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit 350 Euro bekommen. Und die jungen Leute, die nie großartig etwas in das System eingezahlt haben und es auch nie vorhatten bekommen das gleiche!? Da stimmt irgendwo etwas nicht. Mein Tip für arbeitslose unter 30 oder 40 Jahren und körperlicher Unversehrtheit sind Essensmarken. Hört sich hart an, ist aber eine faire Sache. Keiner muss verhungern und kann das Geld nicht für Luxusgüter wie Alkohol, Tabak etc. ausgeben. Es kann doch nicht angehen, dass sich andere für das gleiche Geld monatlich den A**** aufreissen. Denn wie viele Leute bekommen 1000 Euro oder darunter ausgezahlt? Diese Leute müssen selber die Miete, Strom, Wasser, GEZ etc. zahlen. Da bleiben auch nicht mehr als 350 Euro über, wenn überhaupt.

Jetzt bin ich vom Thema abgewichen, aber das muste mal gesagt werden

[ConAir]

ich frage mich, warum nan die Rente nicht ganz abschafft - keine leeren Versprechungen mehr und keine braucht sich über zu geringe Rentenzahlungen aufregen. nebenbei entfallen die Kosten für die Unterhaltung für die Rentenanstalt. Was da an Geld gespart wird, kann man für die Rückzahlung der Schulden aufwenden. Jeder ist dann seines Glückes Schmied! Also mehr Eigenverantwort (Tip Immobilie), nicht jammern, HANDELN und zwar auf beiden Seiten, weil ich das Regierungs-blaBla-Renten-sind -sicher-Gesülze nicht mehr hören kann.

[A345]

Ein unterdurchschnittlich Verdienender kann sich wohl kaum Eigentum leisten. Und selbst wenn, es wird während seines Arbeitslebens nie genug Geld übrig bleiben, um davon 30 Jahre nach Erreichen des Renenalters leben zu können.