Bundesliga 2008_2009

Themen, auch solche die nicht die Luftfahrt betreffen, haben hier Platz! Testet hier die Funktionen des Boards, schreibe einfach was Dich gerade beschäftigt etc!

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knochenmann(ex)
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Bundesliga 2008_2009

Beitrag von knochenmann(ex) »

Hoffenheim-HSV: Ich glaube es nicht: Abgesehen davon, dass mir niemand vor dieser Saison hätte erzählen können, dieses wäre das Spiel der derzeitigen Nummer 1 gegen die Nummer 2 und damit das Topspiel dieses Tages: Das SAP Hoffenheim den HSV 3:0 knackt ist eine Offenbahrung! Hut ab vor dieser Truppe! LG Detlef
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ECA
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Beitrag von ECA »

Kurz zur DFL: Die verbietet den Bremen ein Spruchband mit der Aufschrift: "Hoppe hoppe reiter, wenn er fällt dann schreit er", aber St. Pauli kommt ungehindert mit dem Spruchband: "Haider - endlich aus dem Verkehr gezogen" durch. Irgendwo hört es auf. Hopp soll endlich akzeptieren, dass nicht jedem sein Konzept gefällt und er einem richtigen Fussballverein und deren Fans einen Bundesligaplatz wegschnappt. Die Fans von Hoffenheim sind nämlich keine wahren Fans. Letztes Jahr traurige 5.500 Zuschauer im Durchschnitt. Es handelt sich zum größten Teil um Erfolgszuschauer und keine Fans im eigentlich Sinne.
Daher meine Meinung: Weg mit Hopp (und Wolfsburg und Leverkusen) und her mit Nürnberg, Mainz oder Aachen.

Zum HSV: Platz 3 ist in Ordnung, DFB-Pokal und UEFA-Cup sieht gut aus, aber die Leistung heute war alles andere als in Ordnung.


Frage nebenbei: Ich war Donnerstag in Zilina und habe dort eine CSA ATR-42 starten sehen. Der HSV ist jedoch nach Ostrava geflogen. Ist die Bahn in Zilina zu kurz für eine Saab 2000?
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A345
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Beitrag von A345 »

Was bittesehr sind denn "wahre" Fans?
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ECA
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Beitrag von ECA »

A345 hat geschrieben:Was bittesehr sind denn "wahre" Fans?
Fan kommt aus dem Englischen von fanatic, wenn ich jedoch nur zum Fussball gehe, weil ich weiß, dass die Mannschaft erfolgreich spielt und ich nicht hingehe, wenn sie verliert oder eine Liga tiefer spielt, dann hat das nichts mehr damit zu tun.
jannemann
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Beitrag von jannemann »

@ECA:
ich sehe das mit H´heim ebenfalls sehr kritisch...

Wenn die deutsche Chelsea-Beispiel Schule macht, ist das die Götterdämmerung für die bundesliga, die wir kennen...dann bestimmt nur noch derjenige "Gönner" mit den meisten überschüssigen Milliarden im Gepäck den einstigen Sport des Proletariats.

Natürlich spielen die herzerfrischenden Offensivfussball, den scheinbar jeder andere in der BL unterschätzt hat.

nächstes Jahr dann gegen Milan, Arsenal und Barcelona mit 6.000 Heimzuchauern..schönen Dank auch...das ist die Bankrotterklärung des Fussballs.
Wenn das Schule macht, spielt in 5 jahren dann Unterhaching gegen Niederaurach im UEFA Cup Finale....alles eine Frage der richtigen Geldgeber..mir wird wirklich übel bei dem Gedanken. :evil:

Wenn ich den arroganten Ton des Herrn Rangnick letztes Jahr höre, als er sagte : "die anderen Vereignen der 2. Liga hätten ja auch diese Millionentalente, wie Ba, Obasi und Ibisevic (incl. des ex. Schalke-Trainers) holen können"...dann stimmt da etwas grundsätzlich an den Fairniss des Wettbewerbs nicht mehr.

Ich habe es Lautern damals gegönnt, als Aufsteiger den Titel geholt zu haben..aber vor Hoffenheim kann ich mich wirklich nicht verneigen.

Erfolg ist leider auch im Fussball käuflich, kein anderer Verein zeigt das so deutlich wie dieser ex .Kreisligist aus der Badischen Provinz...
Daher gilt dieser Verein für mich nicht als "Underdog", sondern als "Krebsgeschwür" um es mal so deutlich zu sagen...

Andere Bundesligisten arbeiten fieberhaft daran, Ausgaben und Einnahmen in ein möglichst vernünftiges Verhältnis zueinander zu stellen, während H´Heim ungeniert aus dem Vollen schöpfen kann, ja nachdem was grade gebraucht wird. Geld ist halt vorhanden...

Das Finanzierungsmodell der Werkself Bayer Leverkusen oder VfL Wolfburg war ja ein laues Lüftchen dagegen.
Ausserdem handelte es sich ja um mittlerweile etablierte Vereine im seit Jahrzehnten Profifussball spielen.

so verliert man als echt die Lust an der Bundesliga...

sind halt nur meine Gedanken zu diesem Thema

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Jannemann
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JU52
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Beitrag von JU52 »

Tradition zählt halt (fast) nichts mehr, nur noch Kohle! Aber das hat Hamburg mit seinem "Münchener" Freezers Team ja auch schon vor geraumer Zeit feststellen müssen.
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FUAirliner
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Beitrag von FUAirliner »

ECA hat geschrieben:Hopp soll endlich akzeptieren, dass nicht jedem sein Konzept gefällt und er einem richtigen Fussballverein und deren Fans einen Bundesligaplatz wegschnappt. Die Fans von Hoffenheim sind nämlich keine wahren Fans. Letztes Jahr traurige 5.500 Zuschauer im Durchschnitt. Es handelt sich zum größten Teil um Erfolgszuschauer und keine Fans im eigentlich Sinne.
Interessante Einstellung, die ich persönlich so nicht teile ...

Oder wurden Spieler wie Ba, Ibisevic, Salihovic oder Obasi von den großen Vereinen Europas gejagt? Ganz zu schweigen von Spielern wie Beck, Compper oder Haas ... Diese Spieler hätte sich jeder andere Verein, der regelmäßig international spielt, finanziell auch leisten können, u. a. auch der HSV. Hoffenheim hat es geschafft, gezielt eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen, gelenkt von einem hervorragenden Trainer Rangnick. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, kaufe ich doch eher Petric und Jansen als Ba und Beck, oder?

Gewiss hat die finanzielle Unterstützung von Hopp zu diesem Erfolg beigetragen, aber irgendwie muss ein Aufsteiger ja mit den seit Jahren international vertretenen Vereinen mithalten können. Und solange nicht die Dimensionen von Chelsea erreicht werden, wo Spieler für 60 Mio. EUR transferiert werden, habe ich persönlich kein Problem damit.

Im Handball funktioniert das Projekt Rhein-Neckar-Löwen übrigens nicht, der HSV Handball ist exakt vergleichbar mit Hoffenheim - aber nicht mit demselben Erfolg. Und Chelsea hat die Champions League auch noch nicht gewonnen.

Fazit: Geld ist zwar im Profisport notwendig, um Erfolg zu haben - aber Erfolg kaufen kann man noch lange nicht.
ECA
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Beitrag von ECA »

HSV Handball ist mit Hoffenheim nicht vergleichbar? Kenne mich im Handball nicht so gut aus, aber HSV Handball spielt bzw. spielte Champions League, also schon sehr erfolgreich. :wink:

Der HSV hätte sich als Verein in der 2.Liga sicher nicht die teuren Spieler leisten können und nur dadurch ist Hoffenheim aufgestiegen. Klar hätte sich der HSV dieses Jahr die Spieler leisten können, letztes Jahr aber nicht. Der HSV konnte investieren, da er Spieler verkauft hat, Hoffenheim einfach so. Somit hinkt meiner Meinung nach dein Vergleich.

Cottbus schafft es auch immer wieder mit wenig Geld 1.Liga zu spielen, da gilt doch nicht das Argument: Hoffenheim muss mit den Bayern mithalten können, also schnappe ich mir einen Milliardär und der finanziert mir Spieler in der 2.Liga für 30 Millionen Euro (+ über 100 Millionen in der Zeit davor).

Fazit: Klar kann man mit Geld Erfolg haben, die Frage ist nur wie man Erfolg definiert. Ist es nicht schon ein Erfolg nicht gegen den Abstieg zu spielen? Oder ist Erfolg immer in der Bundesliga gewesen zu sein? Oder ist Erfolg Meister zu werden?
Für mich ist es schon ein Erfolg, dass der HSV dieses Jahr wieder 1.Liga spielt und dann auch noch in Europa. Beispiele wie Hoffenheim, Wolfsburg, Leverkusen und Ingolstadt zeigen doch, dass mit überproportional viel Geld der Erfolg wesentlich schneller kommt.

Wenn man jedoch nur mit erfolgreichen Vereinen symphatisiert, dann ist es dir ja anscheinend egal, ob die Mannschaft aus Hamburg, Köln oder Hoffenheim kommt. Hauptsache Erfolg und damit identifiziert man sich dann und nicht mit dem Verein.
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Beitrag von Ohmaney »

Hut ab vor dem TSG und deren Leistung gestern Abend. Besonders die erste Halbzeit war total dominieriend und stark gespielt!
Schönen Gruß
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jannemann
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Beitrag von jannemann »

@ECA: sehr richtig.
Der Hoffenheimer Erfolg hat nichts mehr mit dem bisher gewohnten Bild anderer gesponsorter Vereine zu tun.
Da wurde der Erflog gezielt "per Kopfdruck" erreicht.

Man bedenke, dass H´heim heute Drei Ligen höher spielt, als noch vor 2 Jahren. Von Vergleichbarkeit mit der Konkurrenz kann nur seit dieser Saison die Rede sein. In der Vorsaison gab H´heim zB. rund 20 Mio für Spieler aus; das war mehr als alle anderen 2-Ligisten zusammen !

Natürlich wird dort modern und technisch hochwertiger Fussball geboten, nur leider ist mit dem Etat die Seele nicht mitgewachsen, sprich: Die Fans !
Die Zahl der Anhänger unterscheidet für mich "Traditionalisten" eben mmer noch einen grossen Club von einem Provinzverein. Daran ändert auch kein neues Stadion - für "mal eben" 60 mio - nichts.

Was mich dabei stört, ist auch, dass sich die Medien überwiegend nur auf das sportliche "auf dem Platz" konzentrieren ohne einen wirklich kritischen Ansatz zu fahren.

Die Fanclubs der anderen haben daher nicht zu Unrecht die H´heimer Abräumer als Objekt ihrer Ablehnung entdeckt. Zumindest in dem Punkt haben die H´heimer den FC Bayern schon abgehängt... :wink:

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Air Atlanta
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Beitrag von Air Atlanta »

Hoffenheim mag viel Geld ausgegeben haben für diese Spieler. Aber sie hatten nicht die Garantie das diese Spieler so einschlagen. Hoffenheim fördert vorallem die Jugendarbeit. Oder kannte jemand von euch Demba Ba und Chinedu Obasi? Beide haben sich hervorragend entwickelt.

Außerdem würde es keiner von euch nicht gerne sehen, wenn der "eigene" Verein viel Geld in Spieler investiert. Auch ein Marcell Jansen hat 10 Millionen Euro gekostet.


Wenn mich nicht alles täuscht hat Hoffenheim vor der Saison 13.000 Dauerkarten verkauft.

Und Hoffenheim mit Chelsea zu vergleichen finde ich so nicht richtig. Roman Abramowitsch hat IRGENDEINEN Verein gekauft, nämlich den FC Chelsea zu dem er eigentlich keine Verbindungen hatte. Der Dietmar Hopp dagegen hat seinen Heimatverein bei dem er selbst Fussball gespielt hat gekauft. Ich finde das ist schonmal ein Unterschied. Und wie oben schon geschrieben kauft sich Hoffenheim junge und talentierte Spieler und keine Fertig-Stars wie Chelsea.
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FUAirliner
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Beitrag von FUAirliner »

ECA hat geschrieben:Wenn man jedoch nur mit erfolgreichen Vereinen symphatisiert, dann ist es dir ja anscheinend egal, ob die Mannschaft aus Hamburg, Köln oder Hoffenheim kommt. Hauptsache Erfolg und damit identifiziert man sich dann und nicht mit dem Verein.
Wie viele der Hoffenheimer Fans tatsächlich "Erfolgsfans" sind, werden wir sehen, wenn es in Hoffenheim nicht so läuft wie im Moment - und diese Phase wird kommen. Schon mal daran gedacht, dass der Stil, Fußball zu spielen, den Verein für Fans attraktiv macht? Nur weil ein Verein erfolgreich ist, heißt das doch nicht, dass neue Fans dieses Vereins als "Erfolgsfans" verteufelt werden.

Und ohne Großsponsoren (ob privat oder gewerblich) sind es langfristig immer die gleichen Vereine, die in dem oberen Drittel der Bundesliga spielen - weil sie durch Fernsehgelder, Antrittsprämien in der CL und hochdotierte Sponsorenverträge immer über mehr Geld verfügen als der Rest.
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Hoffenheim-Kritik!

Beitrag von knochenmann(ex) »

An dieser Stelle kann ich vieles nicht mehr nachvollziehen! Die ganze Bundesliga ist seit Jahren oder Jahrzehnten zu einer Geldmaschine gemacht worden, siehe Übertragungsrechte, Splittung der Spieltage für noch mehr TV, Fan-Merchandising fürs Proletariat, Aufkaufen ausbaufähiger Spieler, um sie wie Bayern München nur auf die Ersatztbank zu verbannen zu dem einen einzigen Zweck, andere Vereine zu schwächen! Keiner hat sich beklagt! Nun kommt so ein Verein aus der Provinz, krempelt mit zugegebenermassen SAP-Millionen den ganzen verlogenen Scheiss auf, schon geht das Gequacke los! Wie in allen anderen Vereinen wird auch in Hoffenheim nur versucht, ein Stück vom Kuchen abzuknabbern! Und mein Respekt: Das ist denen am neunten Spieltag dieser Saison auf das gründlichste gelungen! Warum also das Geschreie! LG Detlef
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Beitrag von ECA »

Air Atlanta hat geschrieben:Hoffenheim mag viel Geld ausgegeben haben für diese Spieler. Aber sie hatten nicht die Garantie das diese Spieler so einschlagen. Hoffenheim fördert vorallem die Jugendarbeit. Oder kannte jemand von euch Demba Ba und Chinedu Obasi? Beide haben sich hervorragend entwickelt.


Außerdem würde es keiner von euch nicht gerne sehen, wenn der "eigene" Verein viel Geld in Spieler investiert. Auch ein Marcell Jansen hat 10 Millionen Euro gekostet.
Ich sehe es sehr gerne, dass der HSV nicht von einem Milliardär abhängig ist. Klar sehe ich es gerne, wenn der HSV Geld investiert, denn das heißt, dass der HSV gut gewirtschaftet hat. Dein Vergleich hinkt völlig. Van der Vaart und Kompany haben Geld gebracht, wer hat das bei Hoffenheim bitte? Ba und Obasi kommen nicht aus der eigenen Jugend sondern sind hinzugekauft worden! Haben also nichts mit deren Jugendarbeit zu tun.

Air Atlanta hat geschrieben:Wenn mich nicht alles täuscht hat Hoffenheim vor der Saison 13.000 Dauerkarten verkauft.
Und? Letztes Jahr hatten sie 5.500 Zuschauer im Durchschnitt.
Air Atlanta hat geschrieben:Und Hoffenheim mit Chelsea zu vergleichen finde ich so nicht richtig. Roman Abramowitsch hat IRGENDEINEN Verein gekauft, nämlich den FC Chelsea zu dem er eigentlich keine Verbindungen hatte. Der Dietmar Hopp dagegen hat seinen Heimatverein bei dem er selbst Fussball gespielt hat gekauft. Ich finde das ist schonmal ein Unterschied. Und wie oben schon geschrieben kauft sich Hoffenheim junge und talentierte Spieler und keine Fertig-Stars wie Chelsea.
Habe ich je den Vergleich Chelsea Hoffenheim gezogen?
Zuletzt geändert von ECA am 27.10.2008 22:00:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ECA »

FUAirliner hat geschrieben:
ECA hat geschrieben:Wenn man jedoch nur mit erfolgreichen Vereinen symphatisiert, dann ist es dir ja anscheinend egal, ob die Mannschaft aus Hamburg, Köln oder Hoffenheim kommt. Hauptsache Erfolg und damit identifiziert man sich dann und nicht mit dem Verein.
Wie viele der Hoffenheimer Fans tatsächlich "Erfolgsfans" sind, werden wir sehen, wenn es in Hoffenheim nicht so läuft wie im Moment - und diese Phase wird kommen. Schon mal daran gedacht, dass der Stil, Fußball zu spielen, den Verein für Fans attraktiv macht? Nur weil ein Verein erfolgreich ist, heißt das doch nicht, dass neue Fans dieses Vereins als "Erfolgsfans" verteufelt werden.

Und ohne Großsponsoren (ob privat oder gewerblich) sind es langfristig immer die gleichen Vereine, die in dem oberen Drittel der Bundesliga spielen - weil sie durch Fernsehgelder, Antrittsprämien in der CL und hochdotierte Sponsorenverträge immer über mehr Geld verfügen als der Rest.
Du widersprichst dir doch selber. Die Fans kommen also, weil Hoffenheim attraktiv spielt. Wenn es nicht mehr läuft, sie also unattraktiv spielen, kommen sie nicht mehr. Sind also doch Erfolgsfans.

Immer die gleichen Vereine? Finde ich in Deutschland nicht so extrem. Bayern München klar, Werder Bremen seit 5 Jahren, Schalke auch seit ein paar Jahren, HSV mal ja mal nein, dann mal Bayer, Stuttgart...
Also ich sehe im UEFA-Cup schon eine sehr große Abwechslung an deutschen Vereinen und wie gesagt, Erfolg ist für dich wohl nur Meister zu werden. Und super nun haben wir einen(!) Verein mehr, der laut deiner Theorie oben immer mitspielen würde.
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Beitrag von Air Atlanta »

ECA hat geschrieben:
Ba und Obasi kommen nicht aus der eigenen Jugend sondern sind hinzugekauft worden! Haben also nichts mit deren Jugendarbeit zu tun.
Habe ich abgestritten das diese beiden nicht gekauft wurden? Ich wollte damit lediglich sagen, dass diese beiden Spieler sich bei Hoffenheim super entwickelt haben (obwohl es nicht die einzigen sind)!! :wink: Sie födern die jungen Spieler!
ECA hat geschrieben:
Habe ich je den Vergleich Chelsea Hoffenheim gezogen?
Habe ich meinen Beitrag alleine auf dich bezogen? :wink:
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Beitrag von ECA »

Air Atlanta hat geschrieben: Hoffenheim fördert vorallem die Jugendarbeit. Oder kannte jemand von euch Demba Ba und Chinedu Obasi? Beide haben sich hervorragend entwickelt.
Hängt in deinem Text direkt zusammen, daher versteht man es so (und war wohl auch so gemeint...).
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FUAirliner
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Beitrag von FUAirliner »

ECA hat geschrieben:Du widersprichst dir doch selber. Die Fans kommen also, weil Hoffenheim attraktiv spielt. Wenn es nicht mehr läuft, sie also unattraktiv spielen, kommen sie nicht mehr. Sind also doch Erfolgsfans.
Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen attraktiv spielen und Erfolg haben.
ECA hat geschrieben:Immer die gleichen Vereine? Finde ich in Deutschland nicht so extrem. Bayern München klar, Werder Bremen seit 5 Jahren, Schalke auch seit ein paar Jahren, HSV mal ja mal nein, dann mal Bayer, Stuttgart...
Also ich sehe im UEFA-Cup schon eine sehr große Abwechslung an deutschen Vereinen und wie gesagt, Erfolg ist für dich wohl nur Meister zu werden. Und super nun haben wir einen(!) Verein mehr, der laut deiner Theorie oben immer mitspielen würde.
Die erste Einschränkung lieferst Du schon selbst: "in Deutschland" - in anderen Ländern ist dieses Phänomen deutlich ausgeprägter. Wenn Du schon mit UEFA-Cup als Kriterium für Erfolg argumentierst (ist übrigens fast identisch mit meinem "oberes Tabellendrittel"): welcher Aufsteiger des letzten Jahrzehnts hat es geschafft, sich im oberen Tabellendrittel zu etablieren (das habe ich mit langfristig gemeint)? Ab und zu erreicht eine Mannschaft unerwartet einen UEFA-Cup-Platz (Erfolg ist also nicht proportional zur Finanzstärke), im nächsten Jahr kann sie dieses Niveau nicht halten, weil finanzstärkere Klubs die Leistungsträger und Führungsspieler wegkaufen. Und in diesen Kreis zu gelangen, ist extrem schwer - warum also ist es verwerflich, dass Hoffenheim eine neue Methode entdeckt hat, um die finanziellen Rahmenbedingungen für eine dauerhafte Platzierung im oberen Drittel zu schaffen?
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Beitrag von ECA »

Wieso es verwerflich ist? Weil ein etablierter Verein mit unfairen Mitteln verjagt wird. Die Chance ist einfach nicht gleich. Und der finanzielle Unterschied zwischen Platz 5 und Platz 6 ist nicht sehr groß, d.h. ein Verein kann nach und nach sich nach oben "wirtschaften" und spielen.

Wo ist denn der Unterschied zwischen attraktiv spielen und Erfolg haben? Wenn du jedes Spiel 5:6 verlierst, dann bist du in 2 Jahren auch in der 3.Liga und es kommen kaum noch Zuschauer.

Was interessiert Hoffenheim denn die englische Liga, dass dort immer dieselben 4 Vereine oben landen? Kann ja kein Argument sein, dass es in Deutschland ohne Ende Geld benötigt um oben mitzuspielen.

PS: Natürlich ist der UEFA-Cup ein Erfolg, aber 1.Liga zu spielen ist auch ein Erfolg (wie ich bereits schrieb und du es wohl überlesen hast...).
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HSV wirtschaftet gut!

Beitrag von knochenmann(ex) »

@ ECA, ups, habe ich mich da verlesen? Sorin, Zidane... und auch vdV mit seinem Valencia-Zirkus! Schon vergessen? Da wollte sich ein sogennanter etablierter Verein, nämlich der HSV mit international namhaften Spielern schmücken und hat prompt ganz tief ins Klo gegriffen! Haben abgesehen davon deiner Meinung nach nur etablierte Vereine ein Recht auf einen Platz ganz vorne? Ich finde ehrlich gesagt: Dieses ist ein Millionen-€-Spiel, und derzeit hat Hoffenheim da die Schnauze ganz weit vorne, offenbar wurden dort die Zeichen der Zeit erkannt und ein entsprechendes Casting betrieben! Ob es am Ende der Saison auch noch so aussieht, wer mag das vorhersagen! Btw: Jedem sogenannten etablierten Verein stand es frei, sich den Sturm zusammenzukaufen, den Hoffenheim heute hat! Abgesehen davon, das die Mannschaft wegen Abkäufen in spätestens 2 Jahren auseinanderbricht und dieses ein grosses Problem für das Management werden wird! Ganz abgesehen davon bin ich kein Fan irgendeines Vereins, im Grunde genommen ist mir das scheissegal: Ich freue mich nur einen Riesen darüber, dass derzeit ein Underdog aus der tiefsten Provinz den ganzen verlogenen Scheiss des heutigen deutschen Profifussballs in seinen Grundfesten erschüttert!

Ganz abgesehen davon würde ich mich über weitere Kommentare zu Spieltagen der Saison 2008_09 hier sehr freuen!

LG Detlef
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Re: HSV wirtschaftet gut!

Beitrag von JU52 »

knochenmann hat geschrieben:... und auch vdV mit seinem Valencia-Zirkus! Schon vergessen? Da wollte sich ein sogennanter etablierter Verein, nämlich der HSV mit international namhaften Spielern schmücken und hat prompt ganz tief ins Klo gegriffen! LG Detlef
@Knochi - mit vdV ins Klo gegriffen??? :roll: :roll: :roll: Man kann sicherlich dem ganzen Transfergekasper nichts positives abgewinnen, aber vdV kam 2005 für 5,1 Mio von Ajax und wurde 2008 für netto 13 Mio wieder verkauft. Wirtschaftlich gesehen wohl eher der Griff in den Honigtopf. Und das er in Hamburg durchaus gute Leistungen gebracht, z.B. entscheidene Tore geschossen hat pp., das kann wohl mauch kaum der ärgste vdV Kritiker nicht wirklich glauben...
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Beitrag von jannemann »

@ knochi:
"scheissegal"
den Verdacht hatte ich schon länger.

Nach allem was ich bisher zu dem Thema beobachten und hören konnte ist die Einstellung gegenüber H´heim eine Frage der eigenen Fanzugehörigkeit.

Alle diejenigen, die langjährige Fans sind (meist Pauli oder HSV) standen dem "Newcomer" negativ gegenüber...wenn nicht gar feindlich.

Alle anderen nicht gebunden, sog. "neutralen" Zeitgenossen feierten die Hoffenheimer Erfolge als "endlich siegt mal ein Underdog"...und betonten den guten Fussbal, der dort angeblich praktiziert wird.

Die pro -und kontra Argumentation hier verläuft sehr ähnlich zu meinen bisherigen Gesprächen...es scheint ein absolutes Reizthema zu sein.

Meine Meinung dürfte dazu ja mittlerweile bekannt sein.

Ich wünsche H´heim eine baldige Landung aus ihrem seit 3 Jahren andauernden Höhenflug, zu viel Erfolg in so kurzer Zeit ist noch keinem gut bekommen.

Ich gratuliere bereits dem ersten Team, dass Hoffenheim in die Knie zwingt.(nach Werder und Leverkusen)

Übrigens hat St. Pauli Hoffenheim im APril mit 3:1 nach Hause geschickt :D :mrgreen: :D
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Beitrag von @EDWF »

Ich habe da gerade mal eine ganz andere Frage, die mir seit Beginn des Themas im Kopf brennt:

Wäre diese Frage wirklich jemals aufgekommen wenn Hamburg gegen Hoffenheim gewonnen hätte?

Denn ich bitte euch, Hoffenheim spielt nicht erst so brilliant seit dem Hamburg eine fette Klatsche gekriegt hat gegen Hoffenheim! Natürlich haben sie sich einige Spieler dazu gekauft, aber wie schon gesagt, hätten sich auch andere Vereine diese Spieler leisten können! Haben sie aber nicht. Auch die Jugendarbeit wird sehr gefördert. Natürlich ist der Erfolg, der daraus gesprungen ist noch nicht so groß, aber man sieht an Beck und Weis eindeutige Zeichen das bei Hoffenheim einiges stimmt!

Über Vereine wie Schalke, die auch Millionen rein geblasen gekriegt haben und sich dafür einen Farfan, Engellar usw. geholt haben regt man sich hier übrigens nicht auf, was mich sehr wundert.

Mannschaften wie Nürnberg, die nun in der 2. Liga sind haben auch noch gut Geld und könnten sich warscheinlich einige Spieler dazu holen, allerdings ist dies bedingt durch gute Marktführung, wäre es deshalb auch so zweifelhaft wenn sie wieder aufsteigen, eben weil sie sich neue Spieler geholt haben?

Dies ist nur mal meine Meinung zu diesem Thema hier...

Hauke
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Beitrag von FUAirliner »

jannemann hat geschrieben:Alle diejenigen, die langjährige Fans sind (meist Pauli oder HSV) standen dem "Newcomer" negativ gegenüber...wenn nicht gar feindlich.
Das ist in der Tat so ... Vereinsbrille? :wink:
jannemann hat geschrieben:...und betonten den guten Fussbal, der dort angeblich praktiziert wird.
Angeblich? Ich wage mal die Behauptung, dass der Hoffenheimer Fußball objektiv als attraktiv eingestuft wird - auch von Hoffenheim-Gegnern.
ECA hat geschrieben:Die Chance ist einfach nicht gleich.
Wo ist der Unterschied zu Wolfsburg, die einen Konzern im Rücken haben, der ähnlich hohe finanzielle Aufwendungen für den Verein betreibt? Es ist ja nicht so, dass Hoffenheim mit seinem Etat in völlig neue Dimensionen vorstößt und dem Beispiel von Chelsea folgt. Und Chancengleichheit herrscht zwischen Cottbus und Bayern auch nicht, zumindest nicht in finanzieller Hinsicht ...
ECA hat geschrieben:Wo ist denn der Unterschied zwischen attraktiv spielen und Erfolg haben?
Wenn Bayern zehnmal in Folge durch ein Glückstor mit 1:0 gewinnt und ansonsten wenig zum Spiel beiträgt, spielt die Mannschaft nicht attraktiv, aber erfolgreich.
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Beitrag von ECA »

FUAirliner hat geschrieben:
ECA hat geschrieben:Wo ist denn der Unterschied zwischen attraktiv spielen und Erfolg haben?
Wenn Bayern zehnmal in Folge durch ein Glückstor mit 1:0 gewinnt und ansonsten wenig zum Spiel beiträgt, spielt die Mannschaft nicht attraktiv, aber erfolgreich.
Du weichst nur meinem Argument aus. Übrigens, wenn meine Mannschaft jedes mal 1:0 gewinnt, dann reicht mir das. :wink: Zudem habe ich bereits gesagt, dass ich Leverkusen und Wolfsburg ebenfalls kritisch sehe. Ich habe nie behauptet, dass eine Chancengleichheit zwischen Bayern (Platz 1) und Cottbus (Platz 14, 15?) besteht. Aber sehr wohl zwischen Platz 4 und Platz 9.

Klar wäre diese Diskussion aufgekommen, wenn der HSV in Hoffenheim gewonnen hätte. Siehe Supporters News beim HSV, wo Hoffenheim schon länger ein Thema ist.
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Beitrag von ECA »

Um mal zur aktuellen Lage zu kommen: Bayern ist schon wieder oben dabei und wird meiner Meinung nach nächstes Jahr auch CL spielen, Leverkusen überrascht mich sehr mit tollem Fussball und Bremen ist bis jetzt erstaunlich unkonstant. 5:2 in München, 5:4 gegen Hoffenheim, 1:1 bei Mailand, aber 2:3 in Gladbach und 1:1 in Bielefeld. Trotzdem wird Bremen sicherlich noch eine interessante Rolle dieses Jahr spielen.

Zum HSV: Ein Sieg heute und man ist oben richtig dabei. Ansonsten muss man erstmal wieder nach unten schauen.

Zu St.Pauli: Beeindruckende Heimstärke, aber auswärts nur Niederlagen bis jetzt. So hält man sicher die Klasse und hat nichts mit dem Abstieg zu tun, was wohl erstmal vorrangig ist. Mal schauen was heute in Duisburg passiert.
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Beitrag von knochenmann(ex) »

jannemann hat geschrieben:@ knochi:
"scheissegal"
den Verdacht hatte ich schon länger.

Übrigens hat St. Pauli Hoffenheim im APril mit 3:1 nach Hause geschickt :D :mrgreen: :D
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FORZA !


Vor einigen Jahren auch den FC Bayern München in der Ersten Liga im eigenen Stadion, nachdem dort grosskotzig verkündet wurde, diese Saison würde man kein Spiel mehr verlieren! Leider ist St. Pauli dann doch abgestiegen! LG Detlef
Die Stimme höhnt: "Es ist soweit!"
Du hörst dich schrein: "Nein! Noch ist Zeit!"
Zum Sterben bist du nie bereit...
Dein Blut gerinnt im Sand...
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Re: HSV wirtschaftet gut!

Beitrag von knochenmann(ex) »

JU52 hat geschrieben:
knochenmann hat geschrieben:... und auch vdV mit seinem Valencia-Zirkus! Schon vergessen? Da wollte sich ein sogennanter etablierter Verein, nämlich der HSV mit international namhaften Spielern schmücken und hat prompt ganz tief ins Klo gegriffen! LG Detlef
@Knochi - mit vdV ins Klo gegriffen??? :roll: :roll: :roll: Man kann sicherlich dem ganzen Transfergekasper nichts positives abgewinnen, aber vdV kam 2005 für 5,1 Mio von Ajax und wurde 2008 für netto 13 Mio wieder verkauft. Wirtschaftlich gesehen wohl eher der Griff in den Honigtopf. Und das er in Hamburg durchaus gute Leistungen gebracht, z.B. entscheidene Tore geschossen hat pp., das kann wohl mauch kaum der ärgste vdV Kritiker nicht wirklich glauben...
Rein wirtschaftlich gesehen mag der Bengel ein Erfolg gewesen sein, was den An- und Verkauf betrifft! Was die Imageschädigung des Profifussballs allgemein und des HSV im speziellen angeht, hat VdV mit der Nummer ein Beispiel par excellence gesetzt: Welcher echte Fan eines Vereins möchte sich von so einem Spieler in dieser Form vor die Füsse pissen lassen, dazu hatte ich mich auch früher geäussert! LG Detlef
Die Stimme höhnt: "Es ist soweit!"
Du hörst dich schrein: "Nein! Noch ist Zeit!"
Zum Sterben bist du nie bereit...
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@EDWF
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Beitrag von @EDWF »

Hoffenheim liegt 1:0 hinten -> sie haben zwar nicht verloren, aber da habe ich direkt an diesen Thread gedacht. Hoffenheim ist nicht unverwundbar! Nur sie spielen wunderbaren und einfach nur brillianten Fussball und haben deshalb heute auch wieder zurecht 3:1 gegen Bochum gewonnen!

Ich selbst bin kein Hoffenheim Fan, aber ich finde es ist mehr als verdient das sie an der Spitze stehen! Und um ein Spiel zu gewinnen gehört eine ganze Mannschaft dazu und nicht nur einzelne Spieler die man für diese Saison gekauft hat. Ein Team muss zusammen wachsen und das ist es wie man im moment sieht.

Wenn man sich dann so andere Länder ansieht, verstehe ich nicht wieso hier über den Einkauf von ein paar Spielern gemosert wird:

Chelsea hat seit 2003 616.000.000 Euro ausgegeben.
Real Madrid hat seit 2003 484.900.000 Euro ausgegeben.
Der Ac Mailand hat seit 2003 "nur" 170.900.000 Euro ausgeben.

Kommen wir doch mal zu deutschen Vereinen:
Schalke: 62.720.000 seit 2003
Bayern: 192.000.000 seit 2003
Wolfsburg: 103.000.000 seit 2003

Dazu Hoffenheim: 29.000.000 seit 2003

Der hammer erfolg bis auf wenige Meisterschaften sind allerdings nicht für die Mannschaften bei rumgesprungen! Fazit: Geld macht nicht alles!

Auch das Team muss stimmen, die Motivation usw.

Es gibt viele Gründe die zum Erfolg führen, Geld zählt nur teilweise dazu und ich finde deshalb kann man auch nicht alles darauf fix machen, das Hoffenheim nur wegen dem Geld so gut spielt und soweit oben mit dabei ist und für mich Titelanwärter ist!

LG,
Hauke
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Beitrag von jannemann »

H´heim ist durchaus verwundbar hinten, das hat man gesehen.
Wenn mal eine Mannschaft mit drei ballsicheren Spitzen gegen deren Verteidigung auftritt, dann kommen die Chancen schon. Die Gefährlichkeit liegt bei deren "gefühlter" Siegermentalität, die auch nach einem 0:3 immer noch an den Sieg glauben. Der Kopf ist da absolut entscheident.
Doch das dürfte nicht sehr lange anhalten, spätestens wenns zur Winterpause ´nen Break gibt, ein zentraler Spieler verletzt ist oder 2-3 mal hintereinander nicht gewonnen wird, wird schwer die Erfolgsserie beizubehalten, zumal sich die Konkurrenz zunehmend auf mal auf die Hoffenheimer Taktik einstellen wird.

Ich lege mich mal fest H´heim wird am Ende der Saison einen respektablen 7 Platz einehmen.
Damit sind die 1A Super bedient!

Meister wird übrigens weder Leverkusen noch Schalke, noch Bayern, noch Werder...

Mal seh nwie´s wirklich kommt.

vG
J
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Beitrag von Ohmaney »

Kommen wir mal zurück zum Spieltag von gestern:

HSV hat mich nicht überzeugt, aber gut gespielt und gewonnen.
Hoffenheim hat in den ersten 15. Minuten wieder in einer anderen Liga gespielt.
St. Pauli hat einen Arbeitssieg erzielt und steht auf einem guten, 7. Platz 8) :mrgreen: :top:
Schönen Gruß
Samy
ECA
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Beitrag von ECA »

@EDWF hat geschrieben:Chelsea hat seit 2003 616.000.000 Euro ausgegeben.
Real Madrid hat seit 2003 484.900.000 Euro ausgegeben.
Der Ac Mailand hat seit 2003 "nur" 170.900.000 Euro ausgeben.

Kommen wir doch mal zu deutschen Vereinen:
Schalke: 62.720.000 seit 2003
Bayern: 192.000.000 seit 2003
Wolfsburg: 103.000.000 seit 2003

Dazu Hoffenheim: 29.000.000 seit 2003

Der hammer erfolg bis auf wenige Meisterschaften sind allerdings nicht für die Mannschaften bei rumgesprungen! Fazit: Geld macht nicht alles!
Das meinst du jetzt nicht ernst oder? Mailand, Madrid und Chelsea haben nichts mit der Bundesliga zu tun und Hoffenheim spielt erst seit 2007 in der 2.Liga bzw. jetzt in der 1. . Zudem hat Bayern sich das Geld in Jahrzehnten erspielt! Zudem fehlen die Spielerverkäufe.
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EISbreaker
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Beitrag von EISbreaker »

Ob sich in Hamburg irgendjemand aufregen würde wenn die Herren Block oder Otto mal eben 100Mios in den HSV oder St. Pauli stopfen würden??
Bis denn...
ANDY


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@EDWF
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Beitrag von @EDWF »

ECA hat geschrieben:
@EDWF hat geschrieben:Chelsea hat seit 2003 616.000.000 Euro ausgegeben.
Real Madrid hat seit 2003 484.900.000 Euro ausgegeben.
Der Ac Mailand hat seit 2003 "nur" 170.900.000 Euro ausgeben.

Kommen wir doch mal zu deutschen Vereinen:
Schalke: 62.720.000 seit 2003
Bayern: 192.000.000 seit 2003
Wolfsburg: 103.000.000 seit 2003

Dazu Hoffenheim: 29.000.000 seit 2003

Der hammer erfolg bis auf wenige Meisterschaften sind allerdings nicht für die Mannschaften bei rumgesprungen! Fazit: Geld macht nicht alles!
Das meinst du jetzt nicht ernst oder? Mailand, Madrid und Chelsea haben nichts mit der Bundesliga zu tun und Hoffenheim spielt erst seit 2007 in der 2.Liga bzw. jetzt in der 1. . Zudem hat Bayern sich das Geld in Jahrzehnten erspielt! Zudem fehlen die Spielerverkäufe.
:roll: Bevor du dazu irgendetwas schreibst, solltest du dir evtl. mal durchlesen was ich davor geschrieben habe! Damit du nicht extra nochmal hochscrollen musst saviere ich es dir gerne auf dem Teller:
Wenn man sich dann so andere Länder ansieht, verstehe ich nicht wieso hier über den Einkauf von ein paar Spielern gemosert wird:
Nun auch ein FC Bayern hat mal klein angefangen und wurde dann sicherlich auch gut unterstützt! Es geht mir einfach darum zu zeigen in dem Beitrag das es nicht nur an den Einkäufen liegt die den Erfolg ausmachen, aber an deinem Komentar konnte man schon deutlich erkennen das du dich mit meinem Post nicht wirklich beschäftigt hast.

Ach ja, ich hatte ja den HSV vergessen. Der hat in der Zeit übrigens auch 108 Millionen für Spieler ausgegeben! Der Erfolg... jah wo ist der geblieben fragt man sich da doch oder?
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Beitrag von ECA »

@EDWF hat geschrieben:
ECA hat geschrieben:
@EDWF hat geschrieben:Chelsea hat seit 2003 616.000.000 Euro ausgegeben.
Real Madrid hat seit 2003 484.900.000 Euro ausgegeben.
Der Ac Mailand hat seit 2003 "nur" 170.900.000 Euro ausgeben.

Kommen wir doch mal zu deutschen Vereinen:
Schalke: 62.720.000 seit 2003
Bayern: 192.000.000 seit 2003
Wolfsburg: 103.000.000 seit 2003

Dazu Hoffenheim: 29.000.000 seit 2003

Der hammer erfolg bis auf wenige Meisterschaften sind allerdings nicht für die Mannschaften bei rumgesprungen! Fazit: Geld macht nicht alles!
Das meinst du jetzt nicht ernst oder? Mailand, Madrid und Chelsea haben nichts mit der Bundesliga zu tun und Hoffenheim spielt erst seit 2007 in der 2.Liga bzw. jetzt in der 1. . Zudem hat Bayern sich das Geld in Jahrzehnten erspielt! Zudem fehlen die Spielerverkäufe.
:roll: Bevor du dazu irgendetwas schreibst, solltest du dir evtl. mal durchlesen was ich davor geschrieben habe! Damit du nicht extra nochmal hochscrollen musst saviere ich es dir gerne auf dem Teller:
Wenn man sich dann so andere Länder ansieht, verstehe ich nicht wieso hier über den Einkauf von ein paar Spielern gemosert wird:
Nun auch ein FC Bayern hat mal klein angefangen und wurde dann sicherlich auch gut unterstützt! Es geht mir einfach darum zu zeigen in dem Beitrag das es nicht nur an den Einkäufen liegt die den Erfolg ausmachen, aber an deinem Komentar konnte man schon deutlich erkennen das du dich mit meinem Post nicht wirklich beschäftigt hast.

Ach ja, ich hatte ja den HSV vergessen. Der hat in der Zeit übrigens auch 108 Millionen für Spieler ausgegeben! Der Erfolg... jah wo ist der geblieben fragt man sich da doch oder?
Klar kann man den Erfolg nicht kaufen, doch ohne Geld geht kein schneller Erfolg und nur dagegen habe ich etwas. Mir geht es darum, dass die deutschen Vereine (sprich Bayern, HSV, Werder) durch wirtschaften so viel Geld ausgeben konnten, nicht durch Geschenke von Milliardären. Wenn Hoffenheim ohne Hopps Millionen jetzt auf Platz 1 wäre Hut ab. Zudem hast du die Spielerverkäufe noch nicht gepostet. Die Ausgaben in Bezug auf die Einnahmen würden mich interessieren. Die müssen bei Hoffenheim ziemlich gering sein. Deine Zahlen bringen einfach nichts, da Hoffenheim seit 2003 vier Jahre Regionalliga, ein Jahr 2. Bundesliga gespielt hat und jetzt das erste Jahr 1. Bundesliga spielt. Bayern und Werder haben regelmäßig CL gespielt und das willst du vergleichen? Ne, das macht für mich keinen Sinn.

Du fragst wo beim HSV der Erfolg geblieben ist? Also jedes Jahr UEFA-Cup sehe ich wie gesagt als Erfolg. Zudem haben viele andere Vereine Geld in der gleichen Summe oder mehr ausgegeben, der HSV gibt also nicht mehr als andere Vereine aus. Daraus folgt, dass der HSV sicherlich kein Topverein vom Erfolg her ist, aber immer eine gute Rolle spielte.

Nochmal zu den Fans: 49 verkaufte Gästetickets im Vorverkauf fürs Auswärtsspiel in Cottbus sprechen für sich. Der HSV bringt selbst ins letzte rumänische Kaff oder nach Chisinau mehr mit. Zudem hat man selbst beim 0:3 in Hoffenheim die HSV Fans wesentlich lauter gehört als die Heimfans. Aber die Fankultur ist für die meisten anscheinend nicht so wichtig.
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Beitrag von FUAirliner »

ECA hat geschrieben:Aber die Fankultur ist für die meisten anscheinend nicht so wichtig.
Deiner Argumentation zu Folge ist die Fankultur genauso wenig vergleichbar wie die Zahlen von Hauke ... In der RL oder der 2. BuLi hat man da ein viel kleineres Einzugsgebiet als in der 1. BuLi. Vergleichbar ist die Fankultur erst dann, wenn sich Hoffenheim in der ersten Liga etabliert hat.
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Beitrag von ECA »

FUAirliner hat geschrieben:
ECA hat geschrieben:Aber die Fankultur ist für die meisten anscheinend nicht so wichtig.
Deiner Argumentation zu Folge ist die Fankultur genauso wenig vergleichbar wie die Zahlen von Hauke ... In der RL oder der 2. BuLi hat man da ein viel kleineres Einzugsgebiet als in der 1. BuLi. Vergleichbar ist die Fankultur erst dann, wenn sich Hoffenheim in der ersten Liga etabliert hat.
Nein? Magedeburg hat in der vierten Liga mehr als 10.000 Zuschauer im Durchschnitt, Düsseldorf und Braunschweig in der dritten Liga.
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Beitrag von FUAirliner »

ECA hat geschrieben:Nein? Magedeburg hat in der vierten Liga mehr als 10.000 Zuschauer im Durchschnitt, Düsseldorf und Braunschweig in der dritten Liga.
Einen Durchschnitt von 10.000 wird Hoffenheim auch erreichen ... Im Übrigen bestätigen genau diese Vereine meine These - hätten Düsseldorf und Braunschweig nie in der 1. BuLi gespielt, hätten sie jetzt auch nicht derartig hohe Zuschauerzahlen.
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Beitrag von ECA »

Ich wette dagegen, dass Hoffenheim in der vierten Liga 10.000 Zuschauer hätte. Braunschweig hat doch seit Jahren nicht mehr in der 1.Liga gespielt, meinst du nicht, dass heute auch viele junge Zuschauer zur Eintracht gehen, obwohl sie ihre Eintracht in der 1.Liga nie erlebt haben? Ich glaube nicht, dass eine Mannschaft in der 1.Liga gespielt haben muss, um eine Fankultur zu entwickeln.

Zudem glaube ich, dass die Zuschauer, die jetzt zu Hoffenheim gehen, auch zu Waldhof Mannheim (oder Heidelberg) gehen würden, wenn Mannheim anstatt Hoffenheim in der ersten Liga spielen würde. Du siehst worauf ich hinaus will, den Zuschauer ist der Verein egal und das finde ich nicht gut.

Aber um mal einen Schlussstrich zu ziehen: Menschen die nur einen oder ein paar Vereine gut finden, die sind gegen Hoffenheim. Menschen die nur Fussball sehen wollen und denen egal ist mit welchen Mitteln die Mannschaft oben spielt oder wie der Verein überhaupt heißt, die finden Hoffenheim toll.
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Beitrag von EDDHspotter »

ECA hat geschrieben:Ich wette dagegen, dass Hoffenheim in der vierten Liga 10.000 Zuschauer hätte. Braunschweig hat doch seit Jahren nicht mehr in der 1.Liga gespielt, meinst du nicht, dass heute auch viele junge Zuschauer zur Eintracht gehen, obwohl sie ihre Eintracht in der 1.Liga nie erlebt haben? Ich glaube nicht, dass eine Mannschaft in der 1.Liga gespielt haben muss, um eine Fankultur zu entwickeln.

Zudem glaube ich, dass die Zuschauer, die jetzt zu Hoffenheim gehen, auch zu Waldhof Mannheim (oder Heidelberg) gehen würden, wenn Mannheim anstatt Hoffenheim in der ersten Liga spielen würde. Du siehst worauf ich hinaus will, den Zuschauer ist der Verein egal und das finde ich nicht gut.

Aber um mal einen Schlussstrich zu ziehen: Menschen die nur einen oder ein paar Vereine gut finden, die sind gegen Hoffenheim. Menschen die nur Fussball sehen wollen und denen egal ist mit welchen Mitteln die Mannschaft oben spielt oder wie der Verein überhaupt heißt, die finden Hoffenheim toll.
Genau so sieht es aus !!!
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